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Geschrieben am (bearbeitet)

die zeit verstreicht

du starrst an die decke

sie senkt sich langsam

auf dich herab

die wände scheinen

dich aufzufressen

bis du nichts als ein vakuum

in dir hast.

 

der himmel tiefblau

wie dein herz als es noch

in der lage war

die sehnsucht zu spüren

nun ist dort nichts als

ein klaffendes loch

du kannst nicht einmal

die leere fühlen.

 

     -vakuum in dir

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Geschrieben

Hallo lenizzww,

 

eine interessante Schilderung eines Empfindens, das ich schwerlich in wenigen Worten beschreiben kann. Für manche Gefühle fehlt es in unserem Sprachgebrauch vielleicht noch am richtigen Wort.. denn wie du im Gedicht schon schreibst - die Leere selbst ist nicht einmal fühlbar.

Es ist die unnachgiebige Abwesenheit von etwas, eine Präsenz der Nicht-Präsenz. Ein Vakuum, weil dort auch nichts ist, dass die Lücke füllen könnte.

 

Im Lesefluss störem mich ein wenig die Kommata, bzw. die inkonsequente Nutzung dieser. Ich bin mir nicht sicher, ob das eine Aussage unterstreichen soll, aber für mich ergibt das hier keinen Sinn, es lässt mich im Lesen nur Stocken und Grübeln. Vielleicht schaust du da noch einmal drüber. Ich persönlich würde entweder ganz auf sie verzichten, oder an jeder Stelle wo ein Komma hingehört, auch eines setzen.

 

Liebe Grüße Lichtsammlerin

  • Danke 1
Geschrieben

Hallo @Lichtsammlerin, danke für deinen Kommentar. Dass ich an manchen Stellen Kommata, an anderen wiederum keine gesetzt habe, war Absicht, da ich den Lesefluss stören wollte, um noch stärker diese innere Disharmonie zu verdeutlichen. Jetzt, wo du es sagst, stört es mich aber auch bzw. ich glaube der Inhalt des Gedichts reicht schon, um die negative Gefühlslage widerzuspiegeln. Ich glaube, ich entferne die Kommata einfach ganz (dadurch ergibt sich ja auch ein grammatikalisch nicht-konformer Text, das könnte ja dann auch wieder innere Zerrissenheit verdeutlichen...). Danke auf jeden Fall für dein Feedback, hat mir sehr geholfen. 

Liebe Grüße :))

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