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Geschrieben am (bearbeitet)

Sonne

Mit dem Morgen da kam die Sonne zurück:
Erneut bin ich anders - bin selber mir fremd.
Aus den vielen Momenten die leichten ich pflück
und hefte als Sterne sie mir an mein Hemd!

Bin erneut eine and're, so sperrig, so fremd.
Mensch bin ich und manchmal fühl ich mich daheim.
Dann hefte ich Sterne aus Licht mir ans Hemd
Und fühl' stetes Wachsen; bin ja steter Keim.

Mensch bin ich und manchmal fühl ich mich daheim,
wo Wärme mich trägt, wo Geborgenheit hält.
Stets sind wir am Wachsen, sind Augenblicks Keim

In meinem Blut leuchten die Zeichen der Welt.


Wenn Wärme mich trägt, wo Geborgenheit hält,
ich aus allem, was möglich, das Leichte mir pflück!
In meinem Blut leuchten alle Zeichen der Welt.
Jeden Morgen da kehrt die Sonne zurück !

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Geschrieben

Hallo @Sternenherz,

 

schon als ich den ersten Vers gelesen habe war mir klar,

dieses Gedicht ist wunderbar!

Doch da hatte ich die letzte Strophe noch nicht gelesen und jetzt nach dem gesamten lesen, ist dein Gedicht mehr als wunderbar!

 

Sonnige Grüße

Lina

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Geschrieben

Liebe @Sternenherz - Dieses Zurückfinden zu sich selbst wird meist durch negative Erlebnisse ausgelöst, was wiederum auch diesen etwas Positives abgewinnen lässt. Du hast diesen Rhythmus des Lebens herrlich eingefangen - mit der befreienden Konsequenz, dass die Sonne stets zurückkehrt. Es gibt immer einen Morgen.

Die Wiederholung des wunderschönen Satzes:

vor 12 Stunden schrieb Sternenherz:

und hefte als Sterne sie mir an mein Hemd!

würde ich mir im zweiten Absatz ersparen und eventuell nur einen Hinweis darauf zulassen. Denn dieser Satz "und hefte als Sterne sie mir an mein Hemd" ist sehr aussagekräftig und ihm genügt das alleinige Vorrecht, vorhanden zu sein. Meine ich und bitte nimm es so. Als meine Meinung.

Würde den Satz eventuell so im zweiten Absatz schreiben:

"Dann fühle ich mich nah dem Firmament"

Ist nur so eine Idee.

Jedenfalls sehr schön.

LG Sonja

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Geschrieben

Hallo Ihr vier  :) und Danke für Euer Beinandersitzen mit meinen Zeilen, Worten, Empfindungen.

 

Ja, Gina, sich die schönen Momente bewusst machen - dies ist wirklich ein Lebensaufheller - gemeinsam mit der Dankbarkeit. Manchmal ist jedoch die Wolkenwand so intensiv oder es kommt gar Saharastaub, wie kürzlich in der Großwetterlage sichtbar - und verdunkelt oder verfärbt die eigene Sicht.

 

Lina, lieben Dank für Deinen sonnigen Kommentar !

 

Servus Carlos, vielen Dank auch für Deine Würdigung. Hmmm - dies ist ein Pantun...also nach einem gewissen Schema geschrieben. Da bin ich am Kämpfen mit meiner Starre. Da aber auch Sonja Veränderungen ins Spiel bringt, werde ich ernsthaft darüber nachdenken. Dazu werde ich mit sehr viel Abstand nochmal lesen dürfen.

 

Ja, liebe Sonja, das stete Wiederkehren der Sonne ist einfach befreiend. Man_frau kann es mM . nach auch mit dem "Ich" synonym setzen, also dem eigenen Zentrum. So wie ja die Sonne auch unser Lebenszentrum ist, im Großen gesprochen.

Danke für Deine Idee, den Satz mit den Sternen nur einmalig auftauchen zu lassen. Wie schon gesagt, es ist ein Pantun; das lebt vom steten Wiederholen der Sätze. Ich werde mir mit viel Abstand überlegen, wie ich damit umgehen kann.

Deine Idee "Dann fühl ich mich nahe dem Firmament" ist so schön und wenn ich eine Neuschreibung ins Auge fasse, wird sie vllt. mit einfließen. Danke für Dein freimütiges Mitteilen.

 

Allen einen frohen und sonnigen Tag - hier ist es düster, was das meteorologische Wetter anbelangt.

 

Herzlich

 

Sternenherz


@Gina@Lina@Carlos@Sonja Pistracher

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Geschrieben (bearbeitet)
vor 23 Stunden schrieb Sternenherz:

Wenn Wärme mich trägt, wo Geborgenheit hält,
ich aus allem, was möglich, das Leichte mir pflück!
In meinem Blut leuchten alle Zeichen der Welt.
Jeden Morgen da kehrt die Sonne zurück !

Moin, liebes Sonnenherz

Dein Gedicht ist wunderschön. Besonders die Lebensbejahende schöne letzte Strophe! Ich habe auch schon zwei Gedichte in Pantun Form geschrieben, mir gefällt das!

HG Josina

Geschrieben

Danke liebe Josina für Deine Würdigung.


Oh ja - die Sonne weckt einfach ... das Ja zum Leben.

Je älter ich werde, desto mehr vermisse ich sie am Ende des Winters ... giere förmlich nach Grünfutter

Liebe Grüße

Sternenherz

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