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Geschrieben am

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Unterdessen sammeln sich die Gesichter

die Geschichten und Namen

die schon vergessen waren

als blicklose Augen in Scharen

ins nächste Scheitern traten.

 

Wir hatten schon einmal Nummern

auf Handgelenken.

Heute reicht es nicht

zu klassifizieren

zu stigmatisieren

das Kredo lautet: Ignorieren.

 

Während du deinen Kopf

auf das weiche Kissen bettest

verwandeln sich Menschen in Luft

damit wir ruhig Schlafen können.

 

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  • Traurig 1
Geschrieben

Hallo, liebe Lichtsammlerin!

Es gibt sie noch, die wachen Menschen. Die sich sorgen, wachsam, mutig sind. Niemand wird vergessen solange es diese Menschen gibt, die aufmerksam machen, helfen, sich einsetzen!
Orte und Menschen die an den Holocoust erinnern, Flüchtlingshilfe, Amnesty International, Briefe für Vergessene, Ärzte ohne Grenzen und viele mehr. Doch immer noch viel, viel zu wenige, doch es gibt sie!
In der Korona Zeit; gewalttätige Menschen innerhalb einzelner Familien. Dort muss auch JETZT schon nachgeschaut werden von z.B  Sozialarbeiter, Behörden. Alle Mitmenschen stehen in der Pflicht, nicht wegzuschauen, nicht wegzuhören. Es zu MELDEN!

Auch indem du mit diesem Gedicht wieder erinnerst, hilfst du liebe Lichtsammlerin!

Danke!
LG Josina

  • in Love 1
  • Schön 1
Geschrieben

Moin liebe Josina,

 

Ja, es gibt sie - zum Glück! Es gibt viele Einzelne, die sich Gedanken machen, die hinschauen und helfen. In ihrem privaten Umfeld, in Organisationen, über Ländergrenzen hinweg..

Leider ist das nicht die Masse. In der breiten Gesellschaft sieht es leider anders aus, und das wollte ich hier thematisieren.

Wie du auch richtig schreibst, wir brauchen auch und gerade JETZT Menschen die wachsam sind. Wenn jeder in seinem eigenen Umfeld die Augen offen hält, kann vielleicht schon die ein oder andere Eskalation in Familien vermieden werden. Gerade die Kinder sind darauf angewiesen, dass andere helfen. Das sollte nicht zu viel verlangt sein...

vor 3 Stunden schrieb Josina:

Auch indem du mit diesem Gedicht wieder erinnerst, hilfst du liebe Lichtsammlerin!

Ich hoffe es!

Danke für deine Worte!

 

Liebe Grüße Lichtsammlerin

  • Gefällt mir 1
Geschrieben

Liebe @Lichtsammlerin - deine Zeilen bestürzen mich ebenso wie das Bild. Ausdruckslose Augen, die so viel Hoffnungslosigkeit aussagen. Ich kann mich mit solchen Bildern nicht umgeben, sie nicht vor mir hertragen. Denn dann bleiben sie in mir. Ein Einzelner kann nicht die Welt retten, doch die Welt könnte einen Einzelnen retten. Bin mir ganz sicher, dass dies täglich ebenso passiert.

Mögen die Menschen, die sich für das Gute einsetzen, immer mehr werden. Ich arbeite daran.

Schönes Wochenende liebe Lichtsammlerin.

Sonja

  • Danke 1
Geschrieben

Liebe Sonja,

 

ich kann gut verstehen, dass diese Art Bilder schwer auszuhalten sind. Gerade sensible Menschen lassen viele Emotionen von außen ins Herz und dort hinterlassen sie Abdrücke..

Ich bin auch jemand, der nicht einfach wegschauen kann. Es berührt mich zu tief..

Es stimmt wohl, dass ein Einzelner die Welt nicht retten kann, aber doch macht jeder Einzelne einen Unterschied - und darauf kommt es an. Denn unsere Welt ist schließlich aus Milliarden Einzelner zusammen gesetzt.

Und zum Glück passiert auch täglich, was du schreibst - dass die Welt einen Einzelnen "rettet". Aber auch dies sind einzelne Menschen, die Handeln, und genau darum geht es: zu Handeln.

Danke für deine Reflektion dazu!

 

Liebe Grüße Lichtsammlerin

  • Gefällt mir 1
Geschrieben

Liebe Lichtsammlerin,

 

Dein Gedicht hat mich zum Nachdenken gebracht. Und es ist so oft so, dass wir wissen, aber ignorieren.

Nach der Dokumentation über Massentierhaltung sind wir geschockt und am nächsten Tag essen wir wieder das Fleisch aus dem Discounter.

Kinder, die sich nach Klimaschutz Demonstrationen, die sie nur besuchen, weil alle es tun, von ihren Eltern mit dem Auto nach Hause fahren lassen.

 

Es ist traurig zu sehen, wie ignorant so viele sind, aber gleichzeitig schön zu wissen, dass es auch andere Menschen gibt!

 

Danke und viele Grüße

Vincent

  • Danke 1
Geschrieben

Hallo Vincent,

 

Danke dir, es freut mich sehr, wenn ich Gedanken anregen konnte.

Es scheint tatsächlich oft, als wären viele abgestumpft. Gleichsam in einer Ohnmacht gefangen,. die zwar Entsetzen und Empörung zulässt, aber keine Veränderung im Verhalten bewirkt. Und so geht der Trott weiter..

Es braucht immer Menschen, die darüber hinaus gehen und tatsächlich etwas ändern und dadurch andere mitziehen. Nur so kann sich auch gesellschaftlich etwas langfristig ändern, und ja, zum Glück gibt es diese Menschen.

 

Liebe Grüße Lichtsammlerin

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