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Und am Rande steht ein Kreuz

 

Ein milder Tag, man merkt ihn kaum. 

Hier drinn ist's arg und Elend ist in jedem Raum,

wenn Tag für Tag ein jeder klagt,  nur der Irre noch zu hoffen wagt, denn Heilung sehe

ich ja kaum!

 

Elend, Elend!

Mir ist nach einem süssen Traum,

mir ist danach vom Leiden, nur für eine kurze Weile wegzuschaun.

 

Ein milder Tag, zwar grau, doch freue ich mich an jedem Baum,

der hier draussen steht, nicht abgehaun,

seit Tausenden von Menschentagen Zeuge ist des Menschen Qualen, 

so stehen sie da, imstande warm und kalt und Gut und schlecht, immer wieder Grüne Blätter bei Sich selbst zu tragen. 

 

Mir ist nach einem sanftem Streicheln einer Hand mit vielen Falten,

an diesem Milden Tag zu wärmen was in mir  bereits  erkaltet. 

 

Und nicht fern steht da ein Kreuz am Rande, 

und davor stand auch ein Mann der leise weinte,

um seinen Sohn wars Elend

und Ihm bangte;

drum suchte er wie ich einen Starken Trost an seiner Seite. 

 

Von all dem Elend und dem Geheule wollt ich fliehen

um an einem milden Tage

bei den Bäumen vor mich hin

im Park zu träumen.

 

Doch als ich das Kreuz erkannte

und den  Mann der davor weinte,

da weinte ich mit ihm

angelehnt an einer Eiche, 

weinte um die Tränen und wie es uns vereinte....

ein Geschehniss, einer Tragischen Misere! 

Und Mir wird klar, was fűr mich die wirre Lehre,

die ich so bitterlich beweinte...

 

ein Vater bittet um seinen Sohn den er nicht alleine lässt in des Schmerzes kalten Leere, 

Er weint und betet da, 

ausgerechnet bei dem Bildniss von dem Sohn der stirbt und hängt am Kreuze da,

wo der Sohn im Leid erstickend,   von seinem Vater selbst  verlassen war. 

 

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Geschrieben

Lieber @TheMindofNinoMendés!

Zum ersten Herzlich Willkommen im Forum :blume:

 

Ein etwas trauriges Gedicht, das aber im Reim nicht ganz so flüssig ist. Eine traurige Geschichte und sicherlich eine Plage auch für Sie als Krankenpfleger, wenn soetwas passiert.

 

Mit diesem Kommentar möchte ich Ihnen etwas für die Zukunft mitgeben und eventuell auf Verbesserungen hinweisen!

 

~ Allgemein sag ich immer: "Weniger Worte, schönerer Redefluss"

 

vor 7 Stunden schrieb TheMindofNinoMendés:

Ein milder Tag, man merkt ihn kaum. 

Hier drinn ist's arg und Elend ist in jedem Raum,

wenn Tag für Tag ein jeder klagt,  nur der Irre noch zu hoffen wagt, denn Heilung sehe

ich ja kaum!

 

~ Hier könnten Sie (ich würde gerne das "Du" anbieten) den Redefluss verbessern, indem Sie ein paar Attribute weglassen. Ich erkenne solche, indem ich merke, dass diese keine wichtige Information ist.

 

Meine Verbesserung daher:

 

Ein milder Tag, man merkt ihn kaum. 

Hier drinn ist's arg und Elend ist in jedem Raum,

wenn Tag für Tag ein jeder klagt, 

nur der Irre noch zu hoffen wagt,

denn Heilung sehe ich ja kaum bleibt doch noch ein Traum!

 

vor 7 Stunden schrieb TheMindofNinoMendés:

Elend, Elend!

Mir ist nach einem süssen Traum,

mir ist danach vom Leiden, nur für eine kurze Weile wegzuschaun.

 

~ Oben habe ich das Elend weggelassen, da hier das Elend auch vorkommt! Doppelt hört sich manchmal ein bisschen eigenartig an. Bei dieser Strophe wären das meine Verbesserungen:

 

Elend, Elend!

Mir ist nach einem süssen Traum,

mir ist danach vom großen Leiden,

nur für 'ne kurze Weile wegzuschaun.

 

~ Die weiteren Verse mache ich jetzt voll und ganz.

 

Ein milder Tag, zwar grau zu tiefst bedrückend,

doch freue ich mich an jedem Baum,

der hier draussen steht,

nicht abgehaun,

seit Tausenden von Menschentagen

Zeuge ist des Menschen Qualen, 

so stehen sie da,

imstande warm

und kalt und Gut und schlecht

manchmal kalt, Gut und schlecht,

immer wieder Grüne Blätter bei sich selbst zu tragen. 

 

Mir ist nach einem sanftem Streicheln einer Hand mit vielen Falten,

an diesem Milden Tag zu wärmen was in mir  bereits  erkaltet. 

 

Und nicht fern steht da ein Kreuz am Rande

und davor stand auch ein Mann der leise weinte,

um seinen Sohn wars Elend

und Ihm bangte;

drum suchte er wie ich einen Starken Trost an seiner Seite. 

 

Von all dem Elend und dem Geheule Schmerz wollt ich fliehen

um an einem milden Tage

bei den Bäumen vor mich hin

im Park zu träumen.

 

Doch als ich das Kreuz erkannte

und den  Mann der davor weinte,

da weinte ich mit ihm

angelehnt an einer Eiche, 

weinte um die Tränen

und wie es uns vereinte....

 

ein Geschehniss, einer Tragischen Misere! 

Und Mir wird klar, was fűr mich die wirre Lehre,

die ich so bitterlich beweinte...

 

ein Vater bittet um seinen Sohn,

den er nicht alleine lässt,

in des Schmerzes kalten Leere.

 

Er weint und betet vor sich hin,

ausgerechnet bei dem Bildniss

von dem Sohn der stirbt und hängt am Kreuze da,

wo der Sohn im Leid erstickend,   

von seinem Vater selbst  verlassen war. 
 

~ Es tut mir selbst Leid, dass ich dieses tolle Gedicht mit diesem Hintergrund verbessern musste, aber das wären dazu meine Einfälle. Vielleicht nehmen Sie sie an, oder auch nicht, das ist völlig Ihnen überlassen!

Ich wünsche Ihnen noch eine schöne Woche, vielleicht kann ich ja in Zukunft noch vieles mehr von Ihnen lesen!

 

Wilde Krampusgrüße,

krampus.schatten

 

 

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Geschrieben

Hallo lieber @TheMindofNinoMendés! Wenn ich mir diesen Schmerz und diese Traurigkeit durchlese,  dann bin ich mit all meinen Gedanken bei diesen vielen Menschen,  welche diese Qual in diesen Tagen,  Wochen,  Monaten ebenfalls zu tragen haben.  Wie gut ist es für jeden einzelnen, wenn es dann so mitfühlende Menschen gibt wie dich.  Ein wahres Glück.  Sofern du selbst nicht zu sehr leidest,  denn deine Energie ist die Hoffnung für so viele.  

Zur Reimform hat @krampus.schatten schon viel geschrieben,  doch kann und will ich bei diesem Thema kein Schema finden,  bei dieser Trauer, die sich bei den Gedanken,  die sich in schneller Abfolge eingefunden haben,  ergeben haben.  

Danke dem LI, danke dir.  

LG Sonja 

  • Gefällt mir 1
Geschrieben (bearbeitet)

Hallo und Moin TheMindofNinoMendès (da hast Du Dir ja einen Namen ausgesucht,man muss sich ja ganz schön konzentrieren beim Schreiben).

 

Deine Worte haben mich sehr berührt. Viel Traurigkeit erleben , doch auch sehr viel Herzenswärme von dem Krankenpfleger. Der in die Natur geht, um auch einmal durchzuatmen. Dann auf einem traurigen alten Mann trifft, mit dem er zusammen weinen kann.(beim Kreuz betent, um Hilfe bitten) Der alte Mann über seinen kranken Sohn. Der Krankenpfleger über das viele Leid, dass er tagtäglich vor Augen nein, mit dem er sich tagtäglich innigs beschäftigt. Der Krankenpfleger ist mir sehr Sympathisch, so wie alle Menschen in pflegenden Berufen, die das Mensch sein nicht vergessen!

HG Josina

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