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Hey, ich bin neu hier und bin nicht wirklich sicher, ob mein Gedicht wirklich hier rein gehört. Es ist mein erstes Gedicht überhaupt und ich hoffe es ist nicht allzu schlecht ;-) Es ist etwas länger geworden, da ich es auch musikalisch umsetzen möchte.

 

Dasein

 

Beschäftigt sie uns nicht alle,

die Frage nach dem Sinn des eigenen Daseins?

Den einen früher und den anderen erst kurz vor dem Fall

und doch ist sie unser aller Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft.

 

Wofür quält man sich Tag für Tag aus dem Bett?

Um zu arbeiten oder auch nur, um unbemerkt vor sich hinzuvegetieren wie ein stinkender Kadaver.

Dafür geschaffen diesen Planeten mit vielen Generationen unseres eigenen Fleisches zu bereichern, nur um dann, am Ende aller Zeit vor unsere selbst gewählten Vernichtung zu treten.

 

Leben wir um das Dasein von Millionen Menschen zu zerstören?

Alte, Junge, Helle und Dunkle in Kriegen zu vernichten, nur um unsere eigene Überlegenheit zu demonstrieren?

 

Tag für Tag erlebt man das Selbe und doch steckt das Leben voller Überraschungen, ob sie nun gut sind oder schlecht.

Heißt es nicht, dass man aus allem Schlechten auch etwas gewinnen kann?

Was bringt der Tot der Elter oder eines geliebten Freundes schon, außer Schmerz und Leid?

Kann man die Gewissheit haben, dass dieses Leben nicht das Letzte ist und dass man irgendwann wieder vereint sein wird? Vielleicht.

 

Jedes schwarze Loch, sei es auch noch so tief hat die Möglichkeit sich in einen hellen Stern zu verwandeln.

Den schlechten Zeiten werden gute folgen, die die Wunden des Lebens heilen.

 

Doch sind nicht genau diese Wunden das, was uns als Mensch ausmacht und uns reifen lässt, bedeutet Heilung also Stillstand?

Wozu verträumt in die Ferne blicken und die Genesung ersehnen, wenn Das was wir lieben und brauchen in jedem Abschnitt des Lebens zu finden ist und uns hilft die Zeit zu überstehen, ohne sich an unseren Narben zu stören.

 

Dasein heißt Lieben

Dasein heißt Leiden

Dasein heißt Genießen

DASEIN HEISST LEBEN

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Geschrieben

interessant, wenn du es musikalisch umsetzen willst. klingt mehr nach einem hörspiel.

das würd ich eigentlich in die kategorie prosa verschieben,... es gibt natürlich auch prosalyrik. die ist auch sehr schön, aber das hier wirkt einfach wie undurchdachte gedanken, die dahin geknallt wurden.

 

ist nicht böse gemeint, es steckt gewiss eine menge potenzial in deinen worten, nur hast du nicht das draus gemacht, was es sein könnte.

 

ein text ist schön, wenn er filigran ist. am besten schlank. kein mensch hat lust, so einen breiten klotz zu lesen. er wirkt noch wie ein stück blei. ein großer, schwerer klumpen, den man gar nicht verdauen kann. viel zu viele gedanken und ansätze aufeinmal.

 

man muss lernen, seine gedanken in kleine portionen aufzuteilen und schöne bilder im kopf beim lesen oder hören damit erzeugen.

aus diesem bleiklumpen muss quasi ein zartes silberkettchen werden... ich weiß jetzt net, welches geschlecht du hast, aber falls du ein kerl bist, dann musst du dir vorstellen, dass es hübsch genug wäre, dieses silberkettchen deiner freundin zu schenken.

 

naja ich muss zugeben, dass ich meinen verbesserungsversuch auch ziemlich skuril finde,...

 

aufjedenfall solltest du als übung vor dem schreiben darüber nachdenken, auf was du wertlegen möchtest. der aufbau, ob man nur wenige silben verwendet, wie viele silben pro zeile, wie lang eine stophe sein soll, ob es immer gleich viele silben und zeilen pro stophe sind, ob du auf die metrik achten möchtest, ob der inhalt an oberster stelle steht, oder es vom aufbau selbst den inhalt wiederspiegeln soll...

es gibt da so viele ansatzpunkte und dein text wirkt einfach... nicht attraktiv.

 

die dichterei kann ein hartes pflaster sein. man muss viel üben.

 

lg alex.

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