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Des Morgens


Kurt Knecht

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Des Morgens beim spazieren gehen,

bleib oftmals ich am Weiher stehen.

Sein Wasser ist so hell und klar,

nur ein vereinzelt Entenpaar,

zieht kleine Wellen nach sich her,

als ob es nur ein Flüstern wär.

 

Zaunpfähle grob behauen sind,

durch Weiden geht ein wispernd Wind,

verfängt sich in den Zweigen;

lässt  tanzen sie im Reigen

und deren Kätzchen sagen mir,

der Frühling klopft schon an die Tür.

 

Hat grad mit unbändiger Macht,

den Weg vom Winter frei gemacht;

was sich an Kälte noch bewegt,

wird gnadenlos hinweg gefegt.

Nur für ein Jahr bei meiner treu,

denn dann beginnt das Spiel von neu.

 

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