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Hörst du den Wind? (Songtext)

 

Es liegt Geburt in dieser Welt,
da alles Leben sich erneut.
Der Wind weht wo es ihm gefällt,
das Harte er gewiss zerstreut. 

Spürst du den Wind nicht?
unsichtbar rührt er die Welt.
Seht wie der Turm bricht,
Hohes schon bald niederfällt. 

 

Es kommt und geht dahin der Wind 
sein Ziel und Herkunft unbekannt.
Ich selbst, ein unbekanntes Kind,
bin doch mit ihm so eng verwandt.
 

Hörst du den Wind dort?
Vogelfrei  jagt er dahin,
trägt allen Staub fort,
was ziellos und ohne Sinn.


Es bricht das Leben jetzt schon an
für den, der zum Empfang bereit.
Und wer die Zeichen deuten kann
ist nun in Geist und Luft befreit. 
 

Hörst du den Wind nun?
Anhauch des ewigen Grunds.
Ohne ein Zutun,
weht auch der Geist über uns.


Es kommt der Tod zu dir und mir,
doch alles Sterben atmet Geist,
und eines Tages werden wir
erkennen, was nach oben weist.
 

Kennst du den Wind jetzt?

Abbild der himmlischen Kunst.

Wer seine Kraft schätzt,

der steht auch in seiner Gunst.


 

Elmar Vogel 21. 3. 2021

  • Gefällt mir 4
  • in Love 2
  • Schön 8
Geschrieben (bearbeitet)

Hallo liebe Gina, vielen Dank für deine positive Rückmeldung. Freut mich sehr, dass es dich inhaltlich anspricht. Ja, eine Hörprobe bzw. die Vertonung des Songs stelle ich hier wieder rein. Herzlichst Elmar

  • in Love 2
Geschrieben

Lieber Elmar,

 

du hast tiefe Gedanken verfasst. Spannend finde ich, dass der Refrain sich ändert. Auf deine Vertonung und den Vortrag bin ich gespannt.

 

Um am Schluss der ersten Strophe "ein blinder Narr" zu umgehen, hätte ich folgenden Vorschlag:

"Es spürt ihn nur, wer ihn nicht scheut." Das wäre nicht so polarisierend.

 

Herzliche Grüße,

Edo

  • Danke 1
Geschrieben (bearbeitet)

Lieber Edo,

vielen Dank für Deine positive Einschätzung und deinen konstruktiven Vorschlag. Ich werde deinen Vorschlag überdenken.  Tatsächlich feile ich selbst noch ständig an dem Text und vorhin ist mir noch eine weitere Strophe in den Sinn gekommen:

 

Es kommt und geht dahin der Wind 
sein Ziel und Herkunft unbekannt.
Ich selbst, ein unbekanntes Kind,
bin doch mit ihm so eng verwandt.

 

Eventuell kommt noch eine weitere, fünfte Strophe hinzu. Inspiriert zu diesem Lied hat mich der nächtliche Dialog zwischen Jesus und dem Pharisäer Nikodemus, wie er im Johannesevangelium 3, 1-21 nachzulesen ist.

 

Herzlichst Elmar

  • Gefällt mir 1
Geschrieben

Lieber Elmar,

ja, nun hat es noch sehr dazugewonnen.

Mir gefällt besser, dass nun die Strophe vom Tod weiter nach unten versetzt wurde. So ist es stimmiger (selbst wenn ein früher Todeszeitpunkt möglich ist, oder wenn wir oft früh mit dem Tod konfrontiert werden.)

 

Der Gegensatz von "unbekannt" und "verwandt" geht sehr zu Herzen.

 

Herzlichen Gruß von

Edo

  • Danke 1
Geschrieben

Hallo Elmar,

ich habe mich sehr über Euren Vortrag gefreut. Der Text ist jetzt noch treffender, die Vertonung passend. Das Lied holt das Gespräch Jesu mit Nikodemus in unsere Zeit.

Herzliche Grüße,

Edo

  • Danke 1
Geschrieben
Am 23.3.2021 um 21:26 schrieb Edo:

ich habe mich sehr über Euren Vortrag gefreut. Der Text ist jetzt noch treffender, die Vertonung passend. Das Lied holt das Gespräch Jesu mit Nikodemus in unsere Zeit.

 

Lieber Edo, auch von meiner Seite herzlichen Dank für deine Gedanken zur Verbesserung des Textes - dadurch hat er noch einmal sehr gewonnen. Für alle, die das Stück selbst nicht kommerziell nachspielen möchten stelle ich hier die Noten ein. Herzlich grüßt Elmar

Hörst du den Wind.pdf

  • Schön 1
  • 2 Monate später...
Geschrieben

Lieber Elmar,

 

vielen Dank für das Einstellen dieser neuen Version.

 

Ich habe sie mit Freude gehört

und finde sie viel "weicher" als die vorherige auf "you tube".

 

Es würde mich sehr freuen, wenn Du gemeinsam mit Deiner Tochter eine CD erstellen würdest.

Denn Eure Lieder stärken eine:n innerlich. Ich höre sie sehr gerne.

 

Liebe Grüße

 

Sternenherz

  • Gefällt mir 1
  • Danke 1

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