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Geschrieben am

Der Spiegel des Weihers kräuselt sich leicht,

der Odem des Tages zärtlich über ihn streicht;

Schilf-Püschel sich neigend  im ersten Licht,

der Sonne, die brillierend im Wasser sich bricht.

 

Der Zauber des Bildes durchdringt meine Welt,

ein Augenblick nur, der den Atem anhält;

dann plätschert und prustet es immer wieder,

Familie Entlein putzt sein Gefieder.

 

Und kleine Vögel versuchen zu fangen,

verirrte Käfer, die in das Wasser gelangen;

scheinen tollkühn in das Wasser zu fliegen,

bevor sie dicht drüber, die Kurve noch kriegen.

 

Und von den Fischlein, die ganz frechen,

wollen gar das Wasser durchbrechen;

um ihren Anteil am Krabbelgetier,

verlassen sie nun mutig ihr Revier.

 

Der Reiher, der gerade angekommen,

hat dies Geschenk gern angenommen,

drei mal Schnappen am gedeckten Tisch,

im Schnabel schwimmt der leckere Fisch.

 

So gilt im Tierreich wohl auf Erden,

fressen und gefressen werden.

Jedoch in den humanen Welten,

sollten wohl andere Gesetze gelten.

 

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  • Schön 5
Geschrieben

Hallo Kurt, 

 

auch mir gefällt es. Es ließt sich wie ein ruhiger Moment des stillen Beobachtens. Nur der letzte Abschnitt stört die ganze Harmonie, da hier auf einmal mit dem Finger auf etwas gezeigt wird, wo in den anderen Zeilen die Natur beobachtet wurde. Meine Meinung. 

 

LG JC

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