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Geschrieben am

Die Dunkelkammern der Seele

liegen in schwer zugänglichen Höhlen.

 

Du findest sie nicht, wenn Du suchst -

sie müssen zu Dir kommen

 

wie scheue Waldtiere.

 

In unterirdischen Kammern

entwickeln sich Bilder aus Jahrtausenden

langsam ins Leben

  • Gefällt mir 6
  • Schön 2
Geschrieben

Hallo Sternenherz,

 

ein schöner Text mit einem kleinen Schönheitsfehler: die Höhlen werden nicht zu uns kommen wie scheue Waldtiere.

 

Ich denke sie könnten sich öffnen wie ... Muscheln oder irgendetwas in der Richtung. Ich will sagen, es wäre besser im Bild zu bleiben. Denn wenn der Verstand so einen Haken findet  ist die Stimmung futsch

 

Nichts für ungut!

 

LG Lé.

 

  • Danke 1
Geschrieben (bearbeitet)

Hallo Le.,

 

ich bin doch hier, um zu lernen.

Daher - nicht nichts für ungut  

 

Dass das mit den scheuen Waldtieren nicht passt, war ja klar --

ich habs halt probiert  , weil mir die so gut gefallen (kindisches Ich)

 

Das mit den Muscheln ist schonmal viel besser -

und wird bedacht werden . Danke für Deine gute Idee.

 

liebe Grüße  Sternenherz 

 

 

Geschrieben

lieben Dank Carlos 

Die Sequenz mit den scheuen Waldtieren ist aus einem Text von mir über Träume .... die sich einem nur annähern, wenn mensch ruhig und in Achtsamkeit verharrt, wie scheue Waldtiere.

Mal schauen, wohin sich der Text entwickeln will.

 

liebe Grüße  

Sternenherz

  • Gefällt mir 1
Geschrieben

Liebes Sternenherz,

 

mir gefällt die Idee, die dunklen Kammern der Seele zu suchen. Zufällig schrieb ich gestern etwas Ähnliches, das aber noch viel Feinschliff benötigt. Ich versuchte diese Kammern verschlossen zu halten, doch ist das sicher nicht gut. In meinem Gedicht tauchte der Partner in sie ein und kam ganz verstört wieder heraus. -

 

Ich kann es mir gut vorstellen, dass die Höhlen sich dir von allein offenbaren, sich wie zwei Hände öffnen und verwundbar vor deinem Blick liegen - aber vielleicht schon erschreckend verletzt, mit Narben und nicht heilenden Wunden. Bilder kommen ...

 

Sehr gerne gelesen!

 

Nesselröschen

  • wow... 1
Geschrieben

Liebes Nesselröschen,

 

Danke für Dein Mitschwingen.

 

In den dunklen Bildern eines anderen Menschen mitzugehen, kann eineN mit Sicherheit sehr verstören. Nicht umsonst müssen Therapeuten gut geschult sein und - um wirklich hilfreich begleiten zu können - in ihre eigenen Tiefen hinabgestiegen sein und diese immer wieder reflektieren.

Dass ein geliebter Mensch vom seelischen Erleben des Partners sehr erschüttert werden kann, kann ich mir vorstellen. Da hat man sich in zwei wundervolle Augen verliebt und in einige der andren schönen Attribute körperlich und seelisch - und dann kommt da sowas daher. .... Das ist vllt. auch der Punkt, wo viele Menschen die Flucht ergreifen.

 

Deine Idee mit dem selbstverständlichen Offenbaren der Höhlen ist schön - jedoch im Ansinnen meines Gedichtes nicht einzubringen. Denn die Höhlen sind hier an sich neutral - also wie die Dunkelkammern einer Fotografin, die "nur" bereitsteht, um die Bilder zu entwickeln bzw. sich entwickeln zu lassen.

Auch sind - neben den schrecklich zerschrundenen und zerkratzten - wundervoll schöne und heile Bilder zu entwickeln.

 

Ich sehe schon, an diesem Gedicht darf ich wirklich noch schleifen .

 

Liebe Grüße

 

Sternenherz 

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