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Geschrieben am

Wir bleiben alle Kinder,

ob Junge oder Alte,

wir werden nicht weiser,

aber unsere Spielzeugen ausgereifter.

Egal, wie wir mit denen spielen,

früher oder später,

wird es uns nach einem Zuhause rufen.

 

Auch, wenn wir beim Spielen einander kränken,

und reißen unsere Herzen,

auch, wenn wir uns selbst dabei ganz verlieren,

doch finden wir auf krummen Wegen immer zur wahren Liebe.

 

Und so wird es eines Tages

der Ruf nach einem Zuhause

stärker, als das Anfechten

der gegenseitigen Rechte:

und so werden wir statt Spielzeugen

unserer Liebe eine Wohnstatt geben.

 

Wir bleiben alle Kinder,

ob Junge oder Alte;

wir werden nicht weiser,

solange die Spielzeuge uns haben.

Doch früher oder später

werden wir gemeinsam rufen:

nach einem Zuhause.

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Geschrieben
vor 1 Stunde schrieb Servor Poet:

Wir bleiben alle Kinder,

ob Jungen oder Alten,    müsste heißen : ob wir jung sind oder alt bzw. ob Junge oder Alte

wir werden nicht weiser,

aber unsere Spielzeugen ohne n  aus­ge­feimter.

Die Aussage , dass wir zwar älter werden, aber nicht an Weisheit gewinnen ist recht einfach. In Zusammenhang damit, dass die Spielzeuge ausgefeimter werden, gefällt mir die Aussage. "Ausgefeimt" ist ein recht altertümlicher Begriff. Aber später kommt ja auch noch "Anfechten" und "Rechten" , die ich ähnlich einordnen würde. Insofern passt es -- auch das Böse, das dem Wort innewohnt passt zu dem Sinn, den ich sehe.

vor 1 Stunde schrieb Servor Poet:

 

Egal, wie wir spielen,

es ruft uns früher oder später:

nach einem Zuhause.

 

Wir bleiben alle Kinder,

ob alt oder groß, das ist kein Gg.satz -- alt oder jung // klein oder groß würde Sinn machen

denn wir zupfen gegenseitig die Haare, .... reißen uns die Haare aus ...oder rupfen uns die Haare -- gezupft werden die Haare bei der Kosmetikerin . Du meinst ja eher etwas Drastischeres - oder ?

wir pfeffern gegenseitig in den Hintern,    ich kenne nur "Ich pfeffer Dir eine" ... sich gg.seitig id Hintern zu pfeffern ist mir nicht geläufig

um uns nicht geschlagen geben zu müssen.

 

Sich gegenseitig schlagen, ob verbal durch Zynismen und Ironie oder gar körperlich, nur um sich nicht geschlagen geben zu müssen ist wahrlich auf dem Niveau von Kindern. Passt für mein Empfinden gut in die Grundaussage des Gedichtes.

vor 1 Stunde schrieb Servor Poet:

 

Oh, welch‘ eine "Liebe", 

die in unseren Augen strahlen, strahlt

wenn wir uns so anstarren.  Hier bezieht sich das so auf etwas , was vorher nicht genannt worden ist. Ich kann es zwar ableiten und mir die hasserfüllte Situation vorstellen ...

 

Und so ging das Spiel weiter,   welches Spiel ?

dabei wird die Laune umso heiter, heiterer

denn keiner gibt es auf,

bis uns heißes Fieber zu lauf‘. Fieber läuft nicht zu. Diesen Ausdruck gibt es nicht. Da Du sowieso das ganze Gedicht nicht reimst, ist es merkwürdig, wie hier *lauf * zwangsgereimt wird auf *auf*

 

Aber eines Tages wird

der Ruf nach einem Zuhaus‘   ich würde Zuhause schreiben. Das gekappte e wirkt so gewollt

stärker, als das Anfechten ich kann die Argumente oder den Standpunkt von jemand anfechten. Und ich kann mit jemanden gegenseitig rechten. Das Anfechten des Rechtens gibt es so nicht.

gegenseitigen Rechtens,

dann werden wir statt Spielzeugen

unserer Liebe eine Wohnstatt geben.

Dieser Gedanke "statt Spielzeugen unserer Liebe eine Wohnstatt geben" ist schön. Auch der altertümliche Begriff Wohnstatt passt gut in Dein Gedicht.

vor 1 Stunde schrieb Servor Poet:

 

Wir bleiben alle Kinder,

ob Jungen oder Alten;   Junge oder Alte

wir werden nicht weiser,

solange die Spielzeuge uns haben.   .... ja, solange eine Sache uns hat, haben wir sie nicht und können sie nicht steuern. Gut ausgedrückt.

Aber früher oder später

werden wir gemeinsam rufen:

nach einem Zuhause.

 

Insgesamt gefällt mir die Grundaussage Deines Gedichtes.
Es sind einige Ausdrücke enthalten, die es nicht gibt und ein paar grammatikalische Fehler.

 

Ich schätze auch, dass man noch sehr komprimieren kann .

 

Gerne gelesen und bedacht

 

Sternenherz    

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Geschrieben
Am 26.3.2021 um 15:49 schrieb Servor Poet:

Wir bleiben alle Kinder,

ob Junge oder Alte,

wir werden nicht weiser,

aber unsere Spielzeuge aus­ge­feimter.

 

Egal, wie wir spielen,

es ruft uns früher oder später:

nach einem Zuhause. finde ich schlecht ausgedrückt. Vllt. Es verlangt uns nach einem Zuhause oder wir sehnen uns nach einem Zuhause ...

 

Wir bleiben alle Kinder,

ob klein oder groß,

denn wir rupfen gegenseitig die Haare, ... hmmm da habe ich Dir einen schlechten Rat gegeben, gestern. Haare rupfen geht gar nicht. ... Reißen uns die Haare aus oder wir lassen kein gutes Haar an uns ...

wir pfeffern  uns gegenseitig eine,

um uns nicht geschlagen geben zu müssen.

 

Oh, welch‘ eine "Liebe",

die in unseren Augen strahlt,

wenn wir uns so behandeln.

 

Und so geht das Spiel der Kränkung weiter,

dabei wird die Laune umso heiterer,

denn keiner gibt es auf,

bis wir uns ganz verbrauchen. - passiv wäre hier besser : Bis wir ganz verbraucht sind

 

Aber eines Tages wird

der Ruf nach einem Zuhause

stärker, als das Anfechten

der gegenseitigen Rechte,

dann werden wir statt Spielzeugen

unserer Liebe eine Wohnstatt geben.

 

Wir bleiben alle Kinder,

ob Junge oder Alte;

wir werden nicht weiser,

solange die Spielzeuge uns haben.

Aber früher oder später

werden wir gemeinsam rufen:

nach einem Zuhause.

Hallo nochmals Servor Poet,

ich finde den Text jetzt schon ein wenig geschliffener -

es gäbe aber noch Einiges zu tun.

Dazu bin ich aber nicht gut genug,

um Dir Hinweise zu geben.

 

Vielleicht kommt noch eineR vorbei,

der da kompetenter ist,

als ich.

 

Viele Grüße

 

Sternenherz 

 

  • Gefällt mir 2
Geschrieben

Lieber @Servor Poet,

 

ich schließe mich den beiden oberen Kommentaren an.

An sich die Thematik finde ich super und auch sehr ansprechend. Leider fehlt ein bisschen die flüssige Umsetzung. Auch ich tue mir schwer mit Verbesserungsvorschlägen, weil ich das Werk eines Künstlers nicht kaputt machen möchte. Ich weiß nicht, ob hier der Spruch 'weniger ist mehr' passt. Manchmal kann man schon viel verändern, in dem man ein paar Worte weglässt und so dem Leser mehr Freiraum gibt, sich selbst darüber Gedanken zu machen.

Also wie gesagt, deinem Gedicht fehlt nur noch ein bisschen Schliff, aber ansonsten finde ich es gut.

 

Ich wünsche dir einen schönen Nachmittag!

 

Liebe Grüße

Lina

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  • 3 Wochen später...

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