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Geschrieben (bearbeitet)

Welche Kritik denn  bitte, außer dass Kopf mit einem Großbuchstaben statt mit einem großen Kleinbuchstaben anfängt und der Rest nur kleingeschrieben ist. Aber das war es dann auch schon.

 

Super!

Grüßle Wackeldackel

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Geschrieben

Hallo @Wackeldackel.

 

Zitat

Welche Kritik denn  bitte, außer dass Kopf mit einem Großbuchstaben statt mit einem großen Kleinbuchstaben anfängt und der Rest nur kleingeschrieben ist.

 

und? Kannst du mit der Hervorhebung etwas anfangen? Ist es so besser?:

mit dem kopf 

 

Oder ist der Hinweis in der  Formatierung zu aufdringlich und du würdest es lieber ohne lesen, damit du dir unbehelligt deinen eigenen Kopf machen kannst?

 

Zitat

Super!

 

Danke, aber was denn genau? Was bewirkt der Text bei dir? Welche Botschaft liest du heraus? Scheint sie so offensichtlich, dass du sie nicht für erwähnenswert hältst? Wenn du es super findest, dürfte das Gedicht wohl irgendwas in dir ansprechen.

 

Klar, ich kann dich nicht zwingen, mir das zu sagen. Selbstredend ist es dein gutes Recht, deine Gedanken für dich zu behalten. Auch damit muss ich rechnen, wenn ich den Text öffentlich mache. 

 

Das rote Label ist jedenhalls als Einladung an alle Leser gedacht, den Text nach Herzenslust zu zerpflücken und gleichzeitig ein Versprechen, dass ich die Arbeit mit Interesse zu würdigen weiß und darauf antworten werde. Vielleicht hat Enya ja Lust, sich mit ihrem Forscherdrang darüber herzumachen. Ich würde mich freuen!

 

LG Pissnelke

 

 

 

 

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Hallo  liebe Nelke,

Dann werde ich deinem Wunsch mal folge Leisten.

 

Hinweise ;

Also als da wäre die Kategorie Freundschaft.

Es geht sich um zwischenmenschliche Beziehung zu einander und empathisches Verhalten.

Zweiter Hinweis 

Der Titel sonst gerne.

Der etwas konträr zur Freundschaft steht und in etwa ausdrückt. Gerade nicht. Lass mich bitte in Ruhe oder ich kann gerade nicht.

 

So der dritte hinweis:

Dem lyr. Ich ist es Schlecht.

Das grosse K. Empfinde ich als Hinweis auf es kotzt sich gerade aus. Soviel hier im Bildlichen Sinne als auch im übertragene Sinne.

Es bitte seine/n Freund*in

Darum zuzuhören. Im Übertragenen Sinne die Haare hoch zu halten und ihm keine Vorhaltungen zu machen mit Dingen die so offensichtlich sind wie die Peristaltik der Speiseröhre...

Den die kennt es gerade zu genüge.

Die Vorhaltungen möchte das Lyr. Ich gerade nicht hören sonst gerne aber eben einfach nicht jetzt.

Es braucht jetzt Empathie und Feingefühl. Denn es hat jetzt einen Hänger . Was auch schon an der Form deines Gedichtes hervorgehoben ist.

Dadurch das du den Text zwischen zwei Punkten versteckst.

Sehe ich diese Episode als Momentaufnahme die in sich bereits abgeschlossen ist.

Dadurch das du die einzelnen Sätze auseinander gezogen hast verschiebt sich ein wenig die Bedeutung. 

Gerade beim Bitte nicht.

Es verstärkt den Eindruck des hin und hergerissen seins.

 

Also ich

 

Würde

 

Dir einfach 

 

Nur

 

Die Haare festhalten 

 

Und da sein!

 

LG Enya

 

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Geschrieben (bearbeitet)

Liebe Pissnelke,

 

Enya, hat das erschöpfend ausgeleuchtet.

Stünde der Text in der Rubrik "philisophisches" , hätte man in dem unfreiwilligen Kopfstand auch noch den Narren aus dem Tarot suchen können ;-).

Stünde er in der Rubrik "Gesellschaftliches, hätte man noch einen nicht ganz untypischen Geschlechterkonflikt sehen können, oder sich fragen, was in Coronazeiten zum Kotzen ist.

 

Für die Darstellung bzw. den Text wäre auch noch folgende denkbar:

 

wenn ich gerade

 

mit dem kopf

über der kloschüssel

 

hänge

 

erklär mir bitte die retrograde

peristaltik der speiseröhre

 

nicht

 

denn: das kleine k hängt auch kopfüber, und das allein stehende "nicht" wäre noch dramatischer.

 

Gruß Lé.

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Geschrieben (bearbeitet)
vor 2 Stunden schrieb Pissnelke:

Ist es so besser?:

mit dem kopf 

 

Genauso hatte ich mir das gedacht, alles andere wäre ein Stilbruch.

 

So! Meine Antwort: Super! ist genauso auf das Minimalste und Genialste komprimiert wie dein Text. Wozu also soll ich noch da noch unnötig Lobhudeln?

Außerdem habe ich dem Gedicht noch ein Lach-Smiley verpasst. Also, der Text ist in sich tragisch, aber auch echt witzig. Das Hervorheben des Kopfes finde ich schon gut, da es die Sichtweise auf ein anderes Körperteil verschiebt und die würgende Speiseröhre in den Hintergrund drängt. Außerdem dürfte dieser, in gegebener Situation ziemlich schwer sein (mein erster Gedanke hing da gleich mal beim Alkohol, erst viiieeel später kam mir der Gedanke, dass das LI auch einfach nur krank sein könnte). Die Zeilenverteilung von Létranger finde ich auch nicht schlecht. Könnte man drüber nachdenken.

Enya hat bereits eine prima Interpretation dazu geschrieben, so spare ich mir das.

 

Insgesamt ist dein Gedicht ein wunderbares Beispiel dafür, wie man Aussagen so verdichten kann, dass nur wenige Worte nötig sind, um ein unmissverständliches Bild in den Raum zu stellen mit einer starken Aussage.

 

Da es unter Freundschaft steht, gäbe es zwei Ansätze, welche Gefühle mir durch den Kopf gehen würden, während ich dem LI beistehe - klar Vorhaltungen sind nicht erwünscht, dass kommt deutlich aus den Zeilen mit der Peristaltik hervor - aber sollte das LI krank sein, könnte es mit Empathie und Mitgefühl rechnen, steht aber doch eine leergesoffene Flasche im Hintergrund, könnte ich mir eine gewisse Schadenfreude vermutlich nicht verkneifen.

Ah erwischt, die Flasche ist es, denn ansonsten wäre der Hinweis, keine Vorhaltungen zu machen, gar nicht nötig.

 

Und - genug Kritik?

 

Sei gegrüßt

Wackeldackel

 

 

 

 

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Liebe Pissnelke,

 

ich labe mich die ganze Zeit an dem Bildchen, das das Gedicht ergibt (das auffallende K mitten im Text ziert ihn sehr!). Es weckt einzig und allein Assoziationen in mir (Kopf, Kloschüssel, K ...). Wahrscheinlich sollte es mehr, aber ich komme nicht dahinter.

 

Klar, die Aussage: Wenn (während) ich kotze, erklär mir nicht, warum ich es tue. Ich gehe noch ein wenig auf Wanderschaft - vielleicht komme ich dann drauf, was ich grad nicht sehe.

 

Die Form spricht mich an (die Zeilenanordnung und die -umbrüche).

 

Kompliment, liebe @Gewitterhexe für deinen Kommentar! Aber was meinst du mit dem Text "zwischen zwei Punkten"? Super, was du aus der "Pissnelke" gemacht hast!

 

Ach nein, jetzt hat sie es gerade geändert! Warum, Pissnelke?

 

LG N.R.

 

 

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Geschrieben

Hallo ihr Lieben,

 

ihr verwöhnt mich und ich bedanke mich schon mal ganz doll für eure Gedanken. Natürlich melde ich mich später noch ausführlich dazu und lege meine Absicht dar. Ich musste nur gerade unbedingt das grauenhaft aufdringliche K entfernen, weil es mir auf einmal unerträglich wurde, das anzusehen.

 

Der Kopf spielt schon eine Rolle hier, so dass man ganz ohne Wink wohl nur schwer auf die Bedeutungsebene kommt. Auf der Bildebene hat Enya ja schon Beeindruckendes geleistet. Wer mag, darf aber gerne noch etwas weiterspinnen. 

 

vor 14 Minuten schrieb Wackeldackel:

Und - genug Kritik?

 

Wo denkst du hin? Ich will ja nicht raffgierig klingen, aber um ehrlich zu sein, bin ich schier unersättlich! 

 

LG Nelke

Geschrieben

Ich würde das Hervorheben des Kopfes nicht ganz raus nehmen, nur nicht mit einem fettgedruckten Großbuchstaben, aber größer als die anderen fand ich schon gut, da er von anderem ablenkt. Und das sollte er ja wohl auch.

Geschrieben
vor 4 Minuten schrieb Wackeldackel:

aber größer als die anderen fand ich schon gut, da er von anderem ablenkt. Und das sollte er ja wohl auch.

 

nö, sollte er nicht, aber dein Hinweis auf eine mögliche Wirkung, die ich so nicht bedacht habe, ist hilfreich. Danke!

 

Ach ja, klammert euch nicht zu sehr an die "Vorhaltungen". Die sind Enyas Interpretation und absolut plausibel, allerdings m.E. nicht zwingend aus dem Text herauszulesen. LG 

Geschrieben (bearbeitet)

@Gina

Da bin ich absolut anderer Meinung!

Alt oder Jung ist nebensächlich 

Betrunkenheit /krankheit/ oder das es einem nicht gut geht trifft auf alle zu. Und da ich auch zur heutigen Jugend gehöre möchte ich dem wiedersprechen, denn so drücke ich /bzw. Wir uns nicht aus!

Das ist ein wenig (und das ist jetzt nicht böse gemeint) Schubladendenken.

Das ein Gedicht nicht immer offensichtlich ist, kann sein, aber die Frage ist eher ob man nur oberflächlich drüber liest und gut gemeinte Weisheiten liefert oder ob man den Text für Lohnenswert erachtet und versucht in die Tiefe zu gehen. 

LG Enya 

Geschrieben (bearbeitet)

Liebe Gina,

 

ein Bild von Kloschüsseln und etc. muss einem nicht gefallen. Was ich hier aber hervorheben möchte, ist

die moderne lyrische Technik, mit wenigen Worten ein Bild hinzustellen und eindringliche Gefühle zu erzeugen. Bei dir hat es ja auch gewirkt, nur halt mit Ablehnung. Und das muss man erst einmal können. Das ist gar nicht so einfach. Trotzdem noch logisch und schlüssig zu schreiben. Manchmal sind solche kurzen Sachen eindringlicher, als wenn man 16 gereimte Zeilen dazu schreibt (wobei ich das natürlich auch mag).

 

Ich versuche dir mal diese Technik mit einem meiner Gedichte und einem anderen Inhalt aufzuzeigen, wobei meines im Verhältnis noch viele Worte hat:

 

schlaflos

 

nach jeder
schlaflosen nacht
schlägt mein herz
in hilfloser ungewissheit
die frage
in die letzten schatten
ob es vielleicht doch
gutgehen könnte

 

 

Verstehst du, was ich meine?

 

Liebe Grüße

Wackeldackel

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  • Zauberer
Geschrieben

Was wäre denn, wenn das LI im Bulimischen Teufelskreis gefangen ist und neben der Standpauke die das LI gerade bekommt eigentlich genug andere Sorgen mit sich trägt und nicht wirklich glücklich damit ist. 
Das mal so als kurzer Gedankengang als ich dein Werk gelesen habe. 

  • Gefällt mir 1
Geschrieben (bearbeitet)

Hallo liebe @Gina

 

Sry liebe Nelke wenn ich gerade nicht zum Thema beitrage aber ich würde trotzdem gerne hierauf reagieren.

Gina, ich bin nicht beleidigt.

Und ich stelle auch nicht dein Missfallen in Frage. (Das ist einfach geschmackssache) ich möchte mich nur gegen ein Schubladen denken wehren, das defakto alle über einen Kamm schert und nach individuellen Wertvorstellungen degradiert wird.

Persönlich greifst du mich ja nicht an.

Also in dem Sinne alles gut.

Ich würde mich freuen, wenn du nicht pauschalisiert. Das ist der Beginn von Vorurteilen, und ich glaube nicht das es deine Absicht war. 

Beispiel, das Gedicht von Waldeck. Aureole. Ich habe es im ersten Moment auch nicht direkt verstanden und gedacht ok es ist wohl erst durch einen GoogleÜbersetzer gelaufen. Da ich das aber nicht so stehen lassen wollte habe ich mir den Originalgetext angesehen und gehofft das mein Latein mir weiter hilft. Aber Pustekuchen. Gut da ich das aber nicht so stehen lassen wollte habe ich versucht herauszufinden welche die ausgangssprache ist. Rumänisch.

Dann habe ich probiert mir das Gedicht noch mal neu zu erschließen. Geholfen haben dann letztendlich imaginäre SatzZeichen 

Ich habe dem autor entsprechendes Feedback gegeben das glaube ich auch ganz gut am kam, hätte ich aber nur oberflächlich geschaut und nur ein like oder ist unklar hinterlasse, hätte ich den Sinn dahinter nicht verstanden und dem Autor auch kein Konstruktives Feedback geben können.

Ich finde es ja prinzipel, gut dass du Kommentierst und aufmerksam bist. Mich hat lediglich die diskriminierung bzw abwertendene Stellungnahme meiner Generation geärgert, die sich hier da sie noch nicht /oder nur kaum hier anwesend ist selbst verteidigen kann.

Ich bin sicher das es nicht böse gemeint war aber um so wichtiger, das ich es dir dieses Feedback gebe. Nichts für ungut bin jetzt wieder friedlich.

Musste mich im wahrsten Sinne einmal ausk... Ich meine ich wollte mir das einmal von der Seele schreiben

LG Enya

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Geschrieben

Hallo Pissnelke,

 

für mich scheint diese Szene mit dem sich übergebenden LI stellvertretend für eine Beziehungssituation zu stehen, in der offensichtlich vorhandene und spürbare Probleme zwar in ihrer Symptomatik wahrgenommen und angesprochen werden - daher eventuell der wohlwollende Erklärungsversuch von Seiten der lyrischen zweiten Person, was die retrograden Peristaltik angeht, die mit ihren Magenbewegungen das Erbrechen einleitet, es deswegen aber trotzdem nicht verursacht - ihnen aber gleichzeitig nicht auf den tiefen Grund gegangen wird, indem das Thema (vielleicht wie immer) auf einer höheren, aber irrelevanten Ebene Erwähnung findet, damit wieder einmal gegessen zu sein scheint, aber in dieser Endlosschleifen-Dynamik aufs neue zum Erbrechen führen wird. Nachdenklich gelesen.

 

Liebe Grüße

Rudolf

 

 

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