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Geschrieben am (bearbeitet)

So lange reisen wir durch dunkle Weiten,

wo nur das karge Licht der fremden Sterne

im Dunkeln scheint. Aus den vergangnen Zeiten

weht kalt der Sphärenwind und uns begleiten

die Träume unsrer Ahnen in die Ferne.

 

Sieh dort... erscheint im nahen Sternenlichte

die fremde Welt, die düster leblos kreist.

Am Boden sehn wir steinerne Berichte

von Katastrophen, ahnen wie Geschichte,

uns in die Richtung unsrer Herkunft weist.

 

Wie konnte diese Welt zu Grunde gehn -

begann das Klima sich vielleicht zu wandeln,

gabs irgendeine andere Gefahr? Wir sehn

die Niederlage, können nicht verstehn,

was hielt sie ab, wie konnten sie nicht handeln?

 

Die tote Welt zieht uns in ihren Bann -

wie eine Melodie in düsteren Akkorden

ruft sie Erinnerungen wach, doch dann

sehn uns die Kinderaugen fragend an:

"und unsre Erde, was ist aus der geworden?" 

 

 

Ein Gemeinschaftswerk von L'ètranger und Gewitterhexe

 

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Geschrieben
vor 1 Stunde schrieb Gewitterhexe:

Die tote Welt zieht uns in ihren Bann -

wie eine Melodie in düsteren Akkorden

ruft sie Erinnerungen wach, doch dann

sehn uns die Kinderaugen fragend an:

Was ist aus unsrer Erde nur geworden?

 

Moin liebe Gewitterhexe, Létranger

 

Die tote Welt?

Für mich ist sie  eine schwer kranke Welt!

Man kann in einigen Fällen noch das Steuer herumreißen.

Auch Heilung anstreben! Für mich ist das Glas immer noch halbvoll!

Da ich die unerschütterliche Hoffnung hege, das es hier und da noch gelingen kann.

Mir gefällt das Gedicht sehr gut! Auch, wenn ich alles immer etwas positiver sehe.

HG Josina

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Geschrieben

Hallo liebe @Josina

Sehr schön, genau so sehen wir es auch.

Grundsätzlich gehöre ich ja schonmal in die fridays for future Generation.

Es steht in dieser Kategorie um zum nachdenKen anzuregen.

Was wird aus unser Welt in Einhundert Jahren. Mussten wir von Unserer Erde fliehen? Haben wir es vielleicht doch noch geschafft unsere Erde zu retten und sind nun ein SternenfahrerVolk das die gleichen Probleme hatte und nicht verstehen kann warum die andere Welt sterbennmusste war sie nicht gehandelt haben.

Wie seht ihr das? 

Was für Gedanken kommen euch in den Sinn.

Le wird später bestimmt auch noch etwas dazu schreiben.

Danke für deine offene Haltung.

LG Enya

 

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Geschrieben (bearbeitet)

Hallo Josina,

 

Danke fürs empfindsam Lesen und Kommentieren.

 

Enya hat es angedeutet. Die Geschichte, die wir erzählen wollten, ist etwas verzwickter gedacht, als du sie jetzt gelesen hast. Wir wollten von einem Raumexpedition von Erdbewohnern berichten, die nach 100 Jahren Reise durchs Weltall auf eine fremde, untergegangene Welt stößt, und die Menschen, vor allem die Kinder auf dem Raumschiff, fragen sich jetzt, ob die Erde inzwischen  genauso aussieht oder besser. 

 

Ausgang offen ...

 

Gruß Lé.

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Geschrieben (bearbeitet)

 

Hallo & Moin,Lee,

Dieses hatte ich aus eurem Gedicht herausgelesen!

Einige Außerirdische von einem anderen Planeten besuchen die Erde und stellen sich die Frage warum ist diese Erde so kaputt nein noch krasser sie sehen sie schon als Tod an. Und meine Antwort darauf ; Sie ist schwer Krank, atmet ja noch.

Zu eurem Text: Welche Kinderaugen schauen fragend? Euer Vers," Die tote Welt zieht uns in Ihren Bann!" Somit ist alles, was dort lebte auch die Menschen, die Kinder Tod – ausgestorben! Kinderaugen von Außerirdischen? Das passt auch nicht da von unserer Erde geschrieben wird – es war nicht ihre Erde, sie lebten nicht dort! Ihr schreibt von Zukunft… Personen die zurückkehren und sich die zerstörte Erde anschauen!

 

Ihr schreibt von Menschen, die mit einem Raumschiff unterwegs sind und sich die Erde nach deren Zerstörung anschauen. Woher kommen diese Menschen, warum hatten sie dieses Privileg und wie konnten sie sich vorher in Sicherheit bringen? Ein paar Anfangsverse hierzu würde ich schon sehr spannend finden!

 

Grüßend Josina

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Geschrieben (bearbeitet)
vor 23 Stunden schrieb Gewitterhexe:

So lange reisen wir durch dunkle Weiten,

wo nur das karge Licht der fremden Sterne

im Dunkeln scheint. Aus den vergangnen Zeiten

weht kalt der Sphärenwind und uns begleiten

die Träume unsrer Ahnen in die Ferne.

Hallo liebe @Josina

Die antworten auf diese Frage, haben wir in dieser Strophe versteckt.

So lange (100 Jahre)sind wir schon unterwegs.

Das karge Licht der fremden Sterne spricht dafür, dass unsere Galaxy, die Milchstraße bereits verlassen wurde. Jetzt ist es Ja so, dass eine derart lange Reise nur unter Berücksichtigung von verschieden konservierungsmöglichkeiten wie dem Kyroschlaf funktioniert. Oder so, wie in unserem Fall, es handelt sich um ein Generationenschiff. 

Das bedeutet, dass die Kinderaugen, auf diesem Raumschiff die Erde nur auS Erzählungen kennen.

Aus dem vergangen Zeiten weht kalt Spährenwind.  

Sprich es gab auch schlechte Zeiten auf der Erde und gewisse Schwierigkeiten. Vielleicht könnte man so den aktuellen istzustand bezeichnen. 

Und jetzt kommt das positive: 

uns begleiten

die Träume unsrer Ahnen in die Ferne.

Die Träume sind Möglichkeiten/ Pläne, wie die Erde gerettet werden kann/konnte. Und diese haben sie im Gepäck um vielleicht andere Welten zu retten.

Deswegen auch die Fassungslosigkeit, das es einen toten Planeten ähnlich der Erde gibt, der sein Schicksal nicht mehr rumreissen konnte.

Und dann fragen sich die auf dem Schiff geborenen Kinder, was bzw wie ihr Heimtplanet heute aussieht und aus ihm geworden ist. Reicht dir diese Erklärung? Sonst kann Le vielleicht das ganze noch etwas anders aufschlüsseln. 

Wir wissen darum, dass der Text sehr provokant ist und er ist eine Message.

Wir wünschen uns das er wie eine Aufforderung zum nachdenken gelesen wird. Vielleicht bewegt es ja in dem Ein oder anderen etwas. danke für die diskussionsgrundlage und die gesunde Skepsis.

LG Enya

 

 

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Geschrieben (bearbeitet)

 Moin liebe Gewitterhexe;

Mir gefällt dein Gedicht sehr, es ist sehr spannend!
Ich gebe zu, ich habe dein Gedicht etwas zu schnell gelesen.
In Zukunft werde ich Gedichte noch  aufmerksamer, doch dafür weniger Gedichte am Tag lesen. Es fällt mir schwer, doch es muss sein!
Ich war nur ein wenig neugierig, wie ich einen Platz im Raumschiff bekommen könnte. (Scherz)
Ich wünsche dir noch einen schönen Rest – Montag.
LG Josina

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Geschrieben (bearbeitet)

"der Träume Ahnen in der Ferne"

würde absolut reichen, da die Ahnen von selbst

auf eure Herkunft hinweisen.

 

Ansonsten gerne gelesen, wie zwei Seelen sich

um diesen gestörten Planeten sorgen,

auf dem alles verzinst und verkauft wird,

auch unser gestohlenes Morgen...

 

Mit ozonlochfreien Grüßen,

der Waldeck

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Geschrieben

Hallo Waldeck,

 

vielen Dank fürs sympathisierende Lesen und Kommentieren.

 

Deinen Vorschlag finde ich interessant, aber für mein Gefühl passt er nicht gut in die drumherum sehr direkte Sprache hinein. Da müssten wir diesen Stil auch im restlichen Gedicht durchhalten.

 

Gruß von Lé.

 

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Geschrieben

Hallo lieber @J.W.Waldeck und lieber @Pegasus

Vielen lieben Dank für eure Kommentare.

Lieber Waldeck ich habe auch lange nachgedacht denn ich hab deinen Kommentar vorhin schon gelesen und wollte ihn erstmal wirken lassen.

Ich denke Le hat recht. Ich mag es Dinge weg zu lassen, die nicht notwendig sind aber hier passt es wegen der Form der Strophe einfach besser. 

Um mal ein Augenmerk auf den formalen Teil zu lenken. Beim Aufbau der Strophen haben wir uns nämlich auch ein bisschen was gedacht. Vielleicht fällt es ja noch jemanden auf ansonsten ist es eine Feinheit die einem nicht direkt ins Auge springen muss um den Inhalt zu verstehen.

Danke das du dich mit dem Thema trotzdem auseinander gesetzt hast. 

Lieber Pegasus, 

Das Lied kenne ich zwar nicht, aber ich weiß was ich mir gleich raus suchen werden.

Vielen lieben Dank für deinen offenen Kommentar und schon das es dich nachdenklich stimmt.

Dann hat erfüllt das Stück doch seinen Auftrag

LG Enya

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Geschrieben

Hallo liebe Fietje,

oh wow,

Sehr ansprechendes Video.

Vielen dank für deine Gedanken, noch träumen wir ja davon das es keine Apokalypse geben wird und sie verhindert werden kann. Aber das geht nur wenn wir anfangen nachzudenken/umzudenken/handeln

LG Enya

 

 

Geschrieben

 

Hallo Gewitterhexe und Létranger,

 

euer futuristisch zeitgeschichtliches Gemeinschaftswerk gefällt mir sehr.

 

Ich hoffe, dass eure Protagonisten und ich uns einmal bei einer, den Erdball umkreisenden Kontrollfahrt treffen werden. Ich als Sternwanderer drehe auch so meine Runden durch das unendliche Weltall – noch viele "Einhundert Jahre".

 

 

 

LG Sternwanderer

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