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Geschrieben

Ja, lieber Lé, leider! Dieser Gedanke kam mir gerade auch eben. Ich muss mein Spiegelbild bald wieder etwas aufhübschen!

 

Danke für die dezente Ermahnung (auch wenn sie nicht direkt an mich gerichtet war).

 

Einen schönen, harmonischen Tag wünsche ich dir in der herrlichen Frühlingswärme!

 

Das Nesselröschen

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Geschrieben

Hallo Le,
vielleicht solle man die Worte "mit mehr Bedacht" aufheben, in denen man sich spiegeln will. Achtlos gefallen Worte sind wie des Rauschen eines Flusses, sie sind allenfalls eine Hintergrundgeräusch für den Moment des Wasserfalls.
Gern hineingespürt und LG
Perry

  • Danke 1
Geschrieben
vor 42 Minuten schrieb Nesselröschen:

Ja, lieber Lé, leider! Dieser Gedanke kam mir gerade auch eben. Ich muss mein Spiegelbild bald wieder etwas aufhübschen!

 

Danke für die dezente Ermahnung (auch wenn sie nicht direkt an mich gerichtet war).

 

Einen schönen, harmonischen Tag wünsche ich dir in der herrlichen Frühlingswärme!

 

Das Nesselröschen

Liebe Nesselrose,

 

da hast du aber gezielt das aus dem Gedicht herausherausgelesen, was der Autor gar nicht sagen wollte. 

 

Es ging mir ja eher um Distanz zur Fremdwahrnehmung, und zu den achtlos fallen gelassenen Worten der Anderen.

 

Gruß Lé 

Geschrieben

Bon jour Lé,

ich glaube, du sprichst hier das heikle Thema der Kritik üben an. 

Ich persönlich bin der Meinung, dass alle auch die wohlgemeinteste Kritik als destruktiv empfinden. 

Das liegt in der menschlichen Natur.

Geschrieben

Hallo Carlos,

 

ich kann deine Deutung nicht tadeln. Sobald man ein Gedicht veröffentlicht, gehört es den Lesern.

 

Aber nein, ich meinte nicht die Kritik allgemein. Über den schwierigen Umgang mit Kritik habe ich ein anderes Gedicht geschrieben;-).

 

Hier wollte ich auf achtlos dahin  gesagte abfällige Bemerkungen, Vorurteile, oberflächliche Urteile hinaus...

 

Grüße dich, Lé.

  • Gefällt mir 2
Geschrieben (bearbeitet)

Hi Le,

 

ja, man muss schon sehr gut aufpassen, welche Etiketten man aufhebt.

 

Ich kenne es auch so, dass Menschen, die sehr aggressiv sind , also oft kurz vor dem Platzen, viele Dinge auf sich beziehen, die ihnen gar nicht gehören.

 

Das andere sind Etiketten, die speziell für einen geprägt worden sind. Auch da kann ich mir überlegen, ob ich sie annehme.

Gibt sie mir nur eineR, ist es vllt. möglich, sie abzuweisen - je nachdem auch wieviel Definitionsgewalt derjenige hat.

Sind es gar mehrere wird es schwierig bis Mobbing.

 

vor 51 Minuten schrieb Carlos:

Ich persönlich bin der Meinung, dass alle auch die wohlgemeinteste Kritik als destruktiv empfinden. 

Das liegt in der menschlichen Natur.

Hallo Carlos -

wir sind mM. nach alle von einem Schulsystem geprägt, das auf Abwertung basiert und auf dem beständigen Vergleich mit andren. Welche Lehrerinnen konnten denn schon konstruktiv kritisieren. Dass es id menschlichen Natur liegt, glaub ich nicht unbedingt.
Wenn ich mich in einer Umgebung als Person 100 % gewertschätzt fühle, kann ich sachliche Kritik nehmen.

 

lG Sternenherz   

 

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  • in Love 1
Geschrieben

Hi Sternenherz,

 

wieviel Gegenwind und sachliche Kritik ein Mensch verträgt, ohne sich daran zu verletzen, oder dadurch gekränkt zu werden, hängt ganz sicher, wie du schreibst, auch von der Schulung und Erziehung ab, oder allgemein von der tief verankerten Selbstsicherheit.

Jeder bringt da eine andere Ausstattung mit.

Autoren sind nicht selten empfindsam gegen Kritik; da nehme ich mich auch nicht aus.

 

Ich halte auch nichts von der ritualisierten Forderung, man müsse gegen jede Kritik an der Sache immun sein.

Da könnte einer auch sagen. Dein Gesicht ist hässlich, aber das ist ja nicht persönlich gemeint.

 

Also gebe ich dir recht: es lohnt sich, sich die Mühe zu machen, Kritik konstruktiv zu äußern, jedenfalls immer dann, wenn man sich der unbedingten gegenseitigen Wertschätzung nicht so sicher sein kann.

 

Das gilt natürlich auch für Textkritik, und ich bin ein Fan der Textarbeit

!!!

 

Vermutlich habe ich jetzt alle Klarheit beseitigt - grins.

 

Gruß von Lé.

Geschrieben
vor 1 Minute schrieb Ursula23:

Kein Anderer ist dafür verantwortlich,was ich aufhebe.

Hallo Ursula,

 

ja, im Eigentlichen hast Du Recht.

Und - wie schaut es aber aus, wenn ich weiß, dass ein Mensch sehr empfindlich auf xyz reagiert und schmeiß es ihm trotzdem so hin, dass er drüber stolpern muss.

Habe ich da nicht auch, wenn ich einen gut gefüllten Selbstwertpott habe, eine Verantwortung für einen, von dem bekannt ist, dass sein Selbstwertpott nur ein paar Tropfen enthält.
Ich meine schon.

Hi Le,

 

dass Autoren so leicht kränkbar sind ,

liegt mM nach mit an der Gegend  wo sie sich insbesondere treffen,

nämlich dem Internet.

Und dass dort die Natur der Rückmeldung ohne Mimik, Tonfall und andren Kanälen vonstatten geht,

die normalerweise menschliche Kommunikation begleiten.

 

VG Sternenherz 

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Geschrieben

Hallo Ursula und Sternenherz,

 

ich habe dieses Gedicht schon einmal geschrieben, und tatsächlich viel ausführlicher.

 

Aber dieses Mal sitzt der Pfeil besser. Das kann man auch daran erkennen, dass man die Worte rundherum von verschiedenen Seiten betrachten und mit Recht völlig unterschiedliche Positionen dazu einnehmen kann!

;-).

 

Gruß Lé.

 

  • Gefällt mir 2
Geschrieben

In Bezug auf Sternenherz Kommentar über die Reaktionen im Internet, möchte ich folgendes erwähnen: Wenn ich mit einem Freund von mir schriftlich kommuniziere kommt es vor, dass wir anfangen uns zu hassen, es entstehen Spannungen gefolgt von längeren Funkstillen. 

Wenn ich anstatt zu schreiben ihn angerufen hätte hätten wir uns perfekt, köstlich unterhalten. Das geschieht immer wieder...

 

 

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  • wow... 1
Geschrieben

Ist klar, so geht es mir auch.

Auf jeden Fall, ich habe mich bewusst von jemandem distanziert, indem ich konsequent mich mit dieser Person nur schriftlich im Internet auseinandersetzte.

Da ist was dran.

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