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Geschrieben am

Regen

 

Ich ersticke in diesem Haus.

Mein Hals wird eng, meine Kehle rau und trocken.

Meine Zunge, mein Mund - auf einmal unfähig, Wörter zu formen.

Es fühlt sich an wie ein starker, erbarmungsloser Griff, der immer fester zu werden scheint.

Ich huste und würge.

Staub tanzt im Licht.

Mein Blick gleitet suchend umher, findet ein Fenster, schaut hinaus. Kurze Flucht.

Dort draußen Sonne, Wolken, satter grüner Rasen, der sich im milden Wind wiegt.

Der Himmel ist unwirklich blau, wie auf einem Ölgemälde.

Meine Hände tasten nach dem unsichtbaren Angreifer.

Der Griff für mich so real, so schmerzhaft, und doch greifen meine Finger in die Leere.

Ich schließe meine Augen und warte auf den Regen.

Hoffe auf einen Regen, der die Außenwelt genauso grau erscheinen lassen wird wie das Innere dieses Hauses.

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Geschrieben

Hallo Charlotte, 

 

ließt sich so als sei das LI in sich selbst gefangen. Die Türen verschlossen (selbst veschlossen). 

Aber im inneren ist es auch nicht sicher. Hier kämpfen zwei Willen gegeneinander. Der Drang auszubrechen und die Angst oder der Unwille der Welt, so wie sie ist, entgegenzutreten. Was bleibt ist trübe und bittere Tatenlosigkeit. 

Sehr gern gelesen und hineingespürt. 

LG JC

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