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Empfohlene Beiträge

Geschrieben am (bearbeitet)

die gute geschichte
die ich mir selbst erzähle
und geh mit ihr schlafen

das gedicht
das ich an jedem morgen lese
und nehme seinen geschmack
mit in den tag

du

nun komm schon
spring aus den verschleiernden sätzen
zeig deine nacktheit deine worte
lass mich in deine buchstaben tauchen

du du
die du die du
di du di du

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Geschrieben

Lieber Lé,

 

ein munteres, erotisches Liebesgedicht! Am Ende augenzwinkernd und ahnungslos tuend ein in den Wind pfeifendes: "die du - di du". In die Sätze, die Worte, die Buchstaben tauchen wollen, spricht von süßem Verliebtsein, von Nicht-genug-bekommen-können, seien es auch nur geschriebene oder gesprochene Nichtigkeiten.

 

Da dir auch Kritik angenehm ist , habe ich zwei Stellen, die ich gerne ansprechen möchte: Ich bin mir nicht ganz sicher, ob "verschleierte" Sätze nicht besser passen würde, wobei auch "verschleiernde" nicht falsch sein dürfte - aber vielleicht weniger präzise oder deutlich.

 

Das andere, worüber ich etwas ratlos bin, sind die beiden ersten Strophen, bei denen es mir vorkommt, als müsste noch etwas folgen, das hier fehlt - als seien die Sätze nicht vollständig. Ja, man könnte sich nach der 2. Strophe einen Doppelpunkt vorstellen, dann wäre die Antwort bzw. die Fortsetzung der Sätze das "du". Aber vielleicht ist es einfacher, den Titel zu ändern, so dass er als Anfang des Gedichtes verstanden werden kann, etwa in: "Du bist". Ich muss aber zugeben, dass dieser Titel nicht so romantisch wäre!

 

Beide Stellen sind aber nicht so gravierend (mir) negativ auffallend, und es wäre auch ohne Meckern gegangen; ich wollte nur aufzeigen, wo du evtl. nochmal drüber schauen könntest ... Wenn du es anders siehst - für mich völlig ok!

 

Lieben Gruß

Nesselrose

  • Gefällt mir 1
Geschrieben (bearbeitet)

Liebe Nesselrose,

 

danke fürs Feedback.

 

Beide angesprochenen Stellen sind von mir gerne so hingeschrieben worden.

Mit Sätzen verschleiert man ja wirklich gerne, deshalb "verschleiernd".

 

Auch dass es keine vollständigen Sätze sind, mag ich. Würde ich sie vervollständigen wollen, dann könnte ich an die Stelle des zentralen "du" schreiben: "das bist du" - mag ich aber  nicht ;-).

 

LG und eine sonnigen Tag,

Lé.

Geschrieben

Hallo Le,
die Aufforderung des LD  zum "Schleiertanz" gefällt mir gut,
wobei ich auf die ersten beiden Strophen verzichten könnte, da sie ja eher indirekt was mit dem LD zu tun haben.
LG
Perry

  • Gefällt mir 1
Geschrieben (bearbeitet)

Hallo Perry,

 

Schön, dass du dich über die Schleier mitfreuen kannst.

 

Grüße von Lé.

 

P.S. Ich möchte niemand verprellen, der gerne Textarbeit macht. Deshalb  habe ich das Label auf "Feedback jeder Art" geändert.

Ich mag grundsätzlich jeden Beitrag zur Textarbeit, will damit nur sagen, dass dieser Text sehr weitgehend meinen Vorstellungen darüber entspricht, wie er sein soll, und ich mich deswegen vermutlich nicht sehr leicht bewegen  lasse, ihn zu ändern ;-).

 

Geschrieben (bearbeitet)

Hallo Lé,

 

nach dem Lesen der ersten beiden Verse hatte ich komplett andere Erwartungen,

als Nachfolgendes. Nach der ersten Irritation fand ich es aber spannend. Und wie Nesselröschen, habe ich irgendwie den Eindruck, es fehle etwas.

 

Ich würde die ersten nicht rausschmeißen, da sonst

"nun komm schon
spring aus den verschleiernden sätzen"

der Bezug fehlt.

 

Liebe Grüße

Liara

Geschrieben

Hi Liara,

 

das "du" in der Mitte als Scharnier oder Apokoinu, gehört nach oben und nach unten. Nach oben ist es die Verknappung von "das bist du", nach unten ist es der Auftakt für das folgende ;-).

 

Mir hat das Spaß gemacht, und Überraschen darf es gerne!

 

Gruß Lé.

  • Gefällt mir 1
Geschrieben (bearbeitet)

 

Hallo & Moin Lètranger,

dein Gedicht hat mir gut gefallen!

Bei den sich wiederholenden DU viel mir spontan Peter Maffy ein!

Du bist alles, was ich habe, auf der Welt.

Du bist alles, was ich will, yeah Du, du allein kannst mich versteh'n Du, du darfst nie mehr von mir geh'n 

 

Gerne gelesen.

HG Josina

Geschrieben (bearbeitet)

Hallo Carlos,

 

ich habe lange gebraucht, um mich an den fremdartigen Klang diese Wortes zu gewöhnen.

Aber alles, was ich nicht regelmäßig gebrauche an Namen und Begriffen, das entfällt mir, genau wie dir ;-).

 

Also war es ein Segen, dass ich diesen Begriff mal wieder in den Mund nehmen durfte.

 

Gruß Lé.

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