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Vor Frühling an der See


Strandwärts wintermüde Schritte,
blasser Schatten mein Begleiter,
hinter mir die windzerriebne Spur.
Wogendünung zischt auf Sand,
Salzgeschmack auf meiner Haut.
Möven werfen Messerschreie.
Sonnenflecken hecheln über See.
Landwärts ausgebleichte Wiesen,
ahnend ihr allmähliches Erwachen
Felder, abgeräumt, ohne Geruch,
warten auf den Furchenpflug.

 

Leer und offen steh ich,
schau und träume mir
mein Wolkenboot, geh an Bord
und gleite schauend, staunend
über aufgewühlte Wellenfelder,
über windzerrissne Böen,
steige auf in Himmelshöhen.
Stets auf Windkurs, schäumend,
pflügend durch das Wolkenmeer
bis zum Horizont im Endlosgrau,
wo die See mit mir und meinem Boot
hinter ihrem Krümmungshorizont
im Unendlichen verschwindet.
 

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Geschrieben

Hallo Butterfly,

 

herzlichen Dank für deine aufmunternden Zeilen.

Ich freue mich sehr, dass es dich "verzaubert und ins Träumen versetzt hat". Was kann Schöneres einem Gedicht widerfahren, wenn es im Leser etwas Besonderes bewegt?

 

Lieben Ostergruß

Carolus

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