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Geschrieben am

Ruhe und Glück

 

Ich ging einmal - gar nicht verlegen

einen Regenwurm entgegen

behutsam wollte ich ihm zeigen

dass auch ich kann sehr gut schweigen

 

Als er aber mich erblickte

wie ich mich grad nach ihm bückte

hätte er sich gern versteckt

und sich auch mit Sand bedeckt

 

Weil das nicht ging auf hartem Grund

machte er sich einfach rund

und wollte mir damit nur sagen:

"Geh doch mal woanders jagen"

 

Ich ließ nicht ab von meinem Denken

wollte ihm nur Ruhe schenken

trotzdem hörte ich sein flehen:

"Kannst Du bitte - bitte gehen"

 

Ich saß jetzt Stunden auf dem Boden

und das ist jetzt nicht gelogen

wurde er ganz plötzlich groß

und kroch nun einfach auf mich los

 

Als er bei mir angekommen

hat er meine Hand genommen

und war nun nicht mehr abgeneigt

von einem der da so schön schweigt

 

Mit Ruhe und Geschick

findest Du zu deinem Glück

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Geschrieben
vor 7 Stunden schrieb Fietje Butenlänner:

Ich ging einmal - gar nicht verlegen

einen' Regenwurm entgegen

behutsam wollte ich ihm zeigen

dass (auch) ich kann sehr gut schweigen

 

Da hatte ich auch selber sehr viel zu knabbern

 

dass (auch) ich kann sehr gut schweigen

 

So hatte ich es auch am Anfang - aber dann habe ich dass geändert

 

Aber bei:

Ich ging einmal - gar nicht verlegen

einen' Regenwurm entgegen

 

habe ich das Maskuline Akkusativ verwendet - weil "wen" bin ich entgegen gegangen "einen Regenwurm"

 

Liege ich da falsch ? 

Geschrieben (bearbeitet)

Hallo @Michael-Haase-120370,

 

richtig wäre einem Regenwurm. Wem (Dativ) ging ich entgegen? Einem Regenwurm.

 

Ich wollte hier auch ein wenig vereinheitlichen, was das Versmaß anbelangt, weil es insgesamt ganz witzig geschrieben ist. Falls du magst, dann lasse es mich gern wissen.

 

Lieben Gruß, Letreo

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Geschrieben

Hallo an alle, 

Das Gedicht ist (jetzt mal unabhängig von Versmaß und Grammatik) wunderschön ❣️❣️❣️

Es ist eine nette Idee über einen Regenwurm zu schreiben. Ich musste beim Lesen schmunzeln.

In puncto Grammatik bin ich eine Niete. Daktylus, Trochäus, Dativ, Akkusativ und all die anderen Wörter habe ich damals (lang, lang ists her) im Deutsch-Unterricht mal gehört und gekonnt wieder die Bedeutung vergessen . Mega, was ihr alle noch wisst...

Mir gefällt ein gleichmäßiges Versmaß auch besser. Die erste Variante mit Betonung auf Schlag 1 finde ich die beste. 

Nichts desto trotz : ein absolut gelungenes Gedicht ❣️

Liebe Grüße 

ConnyS 

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