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Geschrieben am (bearbeitet)

Ich verlor mein Herz in der Steppe der aufgehenden Sonne, und nur der Adler, der den Wind unter seinen Schwingen spürt, konnte mein Leiden sehen. Einsam zog ich durch die Landschaft, die Mahlzeit karg und der tägliche Kampf ums Überleben bestimmte den Tagesablauf. Ein Umherziehen von Quelle zu Quelle und in mir die Hoffnung tragend, irgendwann den Schmerz zu verlieren, der mein täglicher Begleiter war.

Wenn die Sonne den Zenit erreichte, war ich im Wandel zwischen Schmerz und Hoffnung. Am Morgen stand mit mir die Hoffnung auf, dass der neue Tag meinen Schmerz hinfort fegen könnte, während ich abends wusste, dass ich ihn erneut mit in die Nacht tragen werde. So verging Tag für Tag und Nacht für Nacht, und da ich den Schmerz nicht abladen konnte, fraß er sich tief in mich hinein.

Schwärzte meine Seele und so verdunkelte sich mein Gemüt im hellsten Sonnenschein. Der Fluss der Worte fand den Weg nicht mehr hinaus und sprachlos ergab ich mich meinem Schicksal. Einem Schicksal, das mich bis ans Ende der Welt tragen sollte. Dort am Abgrund blickte ich in mein Ich, und in die lebendig gewordenen Albträume, die mir fortwährend Bilder meines Verlustes und Schmerzes zeigten.

Der Wahnsinn besuchte mich und bat um meine Gastfreundschaft, die ich ihm gewährte. Im Gepäck trug er die Unberechenbarkeit, die fortan das Ruder übernahm und mich taub und stumm durch die Welt irren ließ. Bis zu dem Tag….
 

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Geschrieben

Hallo Gina,

leider nein, die Gesichte ist nur ein altes Textfragment wo ich den Faden verloren habe.
Hätte auch nicht die Zeit das fortzusetzen. Ich danke dir ganz herzlich für deine Rückmeldung!
 

Dankeschön! :smile:
 

Grüßend Freiform

  • Traurig 1
Geschrieben (bearbeitet)

Hallo Freiform,
wer hat sie nicht in der Schublade, die "Textfragmente", die nie zu Ende geführt wurden, aus welchem Grund auch immer.
Es mag durchaus reizvoll sein auch mal so etwas zu posten, denn es müssen ja nicht alle Geschichten zu Ende erzählt werden, allerdings sollten sie, wie alles Gepostete, Mindestansprüche an Form und Ausdruck aufweisen.
Konstruktiv sehe ich hier viele Wortwiederholung (Schmerz etc.) und zu viele "große Worte (Hoffnung, Leiden, Wahnsinn etc. ", die die Fantasie unterdrücken und das Nachvollziehen für die Ursache der Wanderung des LI durch die Steppe seines Lebens erschweren.
Das ist natürlich nur meine subjektive Meinung, ich wünsche Dir weiter frohes Schaffen und schicke  LG
Perry
 

  • Danke 1
Geschrieben

Hallo Sonja,

ich danke dir ganz herzlich, du kannst das gerne weiterschreiben wenn du möchtest, aber ich komme im Augenblick leider nicht dazu!

 

Dankeschön! :smile:

 

Hallo Perry,

ich danke dir ganz herzlich für deine Kritik! :smile:
Du hast vollkommen recht, dass ich hier sehr dick aufgetragen habe, und das sicher nicht jeden Leser anspricht. Wortwiederholungen sind ein Stilmittel, das man einsetzten kann, um ein empfinden zu vertiefen. Bei dem einen Leser funktioniert es, bei dem anderen nicht!
 

Dankeschön! :smile:
@Sonja Pistracher@Perry@Josina@Karlo@Melda-Sabine Fischer@SLM@Maddy
 

Grüßend Freiform

  • Schön 1

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