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Geschrieben am

Seelenmeer

 

Die Sonne geht unter der Beton der Stadt glänzt im Regen wie Silber

niemand weit und breit der die Erinnerung an dich vertreibt 

Es ist ein schöner Abend im Winter

 

Bittersüßes Leid Hoffnung mischt sich mit Einsamkeit

Schuld ist doch nur Eifersucht und Eitelkeit

Was kann meinen Schmerz jetzt noch lindern?

 

Refrain:

Dunkle Stimmen um mich reden nur von dir

reden von Dämonen reden von Gier

was treibt die Zeit

ich such die Ursache in mir

doch alles scheint gesponnen 

zerfressen und verronnen

als hätt ich mich mit mir selbst betrogen

 

Gedankenversunken hab wohl die Zeit getrunken erschreck ich vor mir

zieh durch Spelunken und such zu entrinnen

mag noch so viel Zeit verrinnen

ich komm einfach nicht los von dir

 

Refrain:

Dunkle Stimmen um mich reden nur von dir

reden von Dämonen reden von Gier

was treibt die Zeit

ich such die Ursache in mir

doch alles scheint gesponnen 

zerfressen und verronnen

als hätt ich mich mit mir selbst betrogen

 

Ein paar Halunken auf der Suche nach dem großen Profit

verkaufen alles was du brauchst und gerne rauchst

 

Den Ammoniak hab ich schon zur Hand

wo immer es dir nach verlangt

zahl und es wird dir gelangt 

flüstert mir die Zigeunerin an der Bar

 

Sie sagt Sie ist ein Wahrsager

komm doch mit mir ins Separee auf ein kleines tetete 

Doch ich stammele nur von dir

 

Sie spricht:

da hilft nur der Hass

mein Höschen ist ganz nass

Was lässt dir keine Ruh

was ist das für ein schmuh

 

Du bist doch ein Mann

meine Brüste sind so spitz

los geh endlich ran

 

da hilft nur der Hass

dein Auge du Genie voll von Empathie

dein Schmerz treibt dich zum Wahn

komm und Vergiss in meinen Armen

 

Hast dich nur vertan

Sie war nur ein Traum

Sie war nur Abschaum

 

Es graut der Morgen und alles geht seinen Gang

fühl mich abgestumpft und leer

fühlt sich an als ob ne Leiche durch die Straßen zieht

hoff das mich niemand so sieht

 

Refrain:

Dunkle Stimmen um mich reden nur von dir

reden von Dämonen reden von Gier

was treibt die Zeit

ich such die Ursache in mir

doch alles scheint gesponnen 

zerfressen und verronnen

als hätt ich mich mit mir selbst betrogen

 

Wo bin ich hier wo wollt ich hin wo ist mein Geld?

Alles erscheint so merkwürdig fremd

Gestrandet verzweifelt und versandet 

treib ich im Seelenmeer

 

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