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Geschrieben am

am horizont sehe ich mein boot wie es mit geblähten segeln
und beladen mit lob und tadel gegen den wind kreuzt um
irgendwann deine insel in den weiten des ozeans zu finden

ich habe den ganzen tag auf den dünen für dich getanzt
bis der abend seine sonnenflügel erschöpft ins meer tauchte
der leuchtturm glühstrahlen auf die reise ins dunkle schickte

hier an der küste bin ich zuhause und fremd zugleich das
geschrei der möwen treibt mich immer wieder zum strand
um mit den wellen zu reden oder mit dem wind zu flüstern

 

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Geschrieben

Lieber Perry,

 

ein leises, sinnendes Gedicht, das nach dem Lesen mit dem Wind davonfliegt und ein Bild oder eine Stimmung hinterlässt:

 

Das Boot ist schon weit, doch das LI hat noch Bedenken, schnell an sein Ziel zu kommen; das liegt wohl an der Fracht. -

 

Sehr schön die Stelle, an der das Boot auf den Wellen tanzt und auf die hereinbrechende Nacht wartet - vielleicht fällt es dem LI im Schutz der Dunkelheit leichter, dem LD entgegenzutreten.

 

Am Ende war alles nur ein Wunsch(traum), weil das LI sich am Strand wiederfindet, mit dem Wind und den Wellen im Zwiegespräch? So oder so ähnlich ... Schön!

 

Gerne gelesen! Nesselrose

Geschrieben

Hallo Lé,
danke fürs Lesen und Dazusetzen.
Ich warte schon sehnsüchtig darauf, dass die 3. Welle abebbt und ich wieder unbeschwert mit dem Wind vor Ort flüstern kann.
LG
Perry

Hallo Nesselröschen,
ja das Lebensboot ist noch mit einigen Wünschen beladen, die das LI gern ans Ziel bringen will, bevor es die letzte Reise antritt.
Bis dahin bleibt hoffentlich noch viel Zeit in den Dünen zu tanzen und mit dem Wind zu flüstern.
Danke fürs Hineinfühlen und LG
Perry



 

Geschrieben

Ahoi Perry!

Zum ersten Mal habe ich das neue Anerkennungszeichen "Lesenswert" verwendet. Ich glaube, das ist das Zeichen, das mir gefehlt hatte.

Dein neues Gedicht gefällt mir sehr gut. Lässt mich ein wenig an Zorbas denken.

Der Titel besagt, dass es sich um einen Dialog handelt.

Zwischen wem und wem?

In der ersten Strophe sagt (wer?) zu jemand (wem?) dass sein Boot unterwegs zu ihm oder ihr sei. Dieses mit Lob und Tadel beladenes Boot ist natürlich ein Symbol. Für was?

Ich vermute, dies ist kein Dialog sondern eher ein Monolog, ein Gespräch zwischen dem lyrischen Ich und einem, um Freuds Sprache zu verwenden, lyrischen Über Ich, bzw. zwischen dem jetzigen lyrischen Ich und dem ursprünglichen, als es war am Anfang der lyrischen Laufbahn...

 

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Geschrieben

Hallo & Moin, Perry

Und schon wieder habe ich Antony Quinn (Alexis Zorba, Sirtaki tanzen am Meer vor den Augen)  Mit Antony hätte ich auch gerne einmal getanzt.        Schöne sehnsuchtsvolle Verse.Vielleicht sollte das LI Sirtaki tanzen lernen.Tanzen hilft Sehnsucht und Freude auszudrücken

 Gerne gelesen! HG Josina

Geschrieben

Hallo Perry,

 

ein klangvolles, bilderrauschendes  Gedicht mal wieder ... mit dem Wind tanzt und flüsterst Du also, deshalb klappt es im Anschluss  mit den Worten auch so gut ... fast könnte man auf den Verdacht kommen, Du hättest geheimes schamanisches Wissen, denn die Schamanen sagen: Alles ist beseelt ... Du weißt darum ... und knüpfst die Dinge zusammen bis sie mit Dir singen... 

 

LG aus dem Norden

 

Zaubersee

 

 

Geschrieben

Hallo @Perry,

 

mich fasziniert es immer wieder, wie du deine Gedanken, Gedichte und Geschichten immer im Zusammenhang mit dem Meer und Strand (und einem Hauch Sehnsucht) formulierst. Großen Respekt, auch hier wieder toll geschrieben!

 

Liebe Grüße

Lina

Geschrieben

Hi Perry!

Hach ja.. da will ich gleich wieder ans Meer. Die Zeilen brauchen nicht wirklich Worte von mir,

die kann man nur genießen. Hm.. "Lesenswert"? Für mich ist ein Herzchen fast mehr Wert.

"Lesenswert" hört sich irgendwie nach "man kann es mal lesen" an..

aber nicht wirklich überzeugend. "Großartig", oder "Empfehlung"..

würde es vielleicht eher treffen.. daher.. "nur" mein Herz für dich.

Vielen Dank für die Zeilen. Sehr gerne gelesen

Liebe Grüße,

Stefan

Geschrieben (bearbeitet)

Hallo Carlos,
die Sehnsucht gilt dem LD, das Gespräch führt das LI mit den Wellen und dem Wind so gesehen also durchaus eine Art Selbstgespräch.
Danke fürs "Lesenswert" und LG
Perry

Hallo Josina,
Sirtaki lässt sich gut auf Sand tanzen, am besten wenn sich links und rechts noch jemand einhakt. Ich versuchs erst ab einem gewissen Alkoholpegel und lande an Schluss meist im Sand.
Danke fürs Hineinspüren und LG
Perry

Hallo Ursula,
mit dem Wind zu flüstern hat etwas geheimnisvoll Vertrautes und ja, das Lebensschiff verträgt sicher noch etwas Zuladung. Danke fürs Verstehen und LG
Perry

Hallo Zaubersee,
ich denke, Lyrik verleiht Worten bzw. Wortbildern eine Seele und lässt sie für sich selbst sprechen. So gesehen bin ich gerne auch ein Schamane.
Danke fürs Wertschätzen und LG
Perry

Hallo Lina,
ich schreibe natürlich auch über andere Themen, aber in der Meerwelt des Nordens fühle ich mich schon sehr geborgen.
Danke fürs Begleiten und LG
Perry

Hallo Stefan,
danke fürs "Lesenswert mit Herz."
LG
Perry

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