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Geschrieben

Hallo Nesselrose,

 

wiedermal ein knisternder Text. Deine Worte spannen sich wie eine Brücke über einen Abgrund unausgesprochener Gefühle.

Das Li und das LD scheinen auf rätselhafte Weise zwei Dinge zu vollziehen, die völlig konträr sind: sie finden wieder zueinander und verlieren sich innerlich dabei.

Es bleibt im Ungewissen, ob das Li dem LD jemals verzeihen kann.

 

Das alles gesagt in dem Wissen, dass ich mich auch vollständig  irren kann ;-).

 

Auf ein Wort: "speichern" in der ersten Zeile klingt mir zu technisch. Wie wäre es einfach mit "hält"?

 

Gruß Lé.

Geschrieben

Lieber Lé,

 

danke für das Hineinfühlen und den Vorschlag!

 

Ich habe es gerne zwischendurch klirrend, auch krass, Worte, die schmerzen - passend zum Misston in den Gefühlen. Sehr stört mich das technische "speichert" nicht (es ist noch mehr Ähnliches, wie: den Rücken stärken, das Wiederkommen statt einem sanfteren Wiederkehren, die Kratzfüße, das nüchterne Drüberstehen und die Regie im Gedicht), aber auch dein fern verträumtes "hält" klingt verlockend!

 

Ich denke, ich übernehme das mal (fürs Erste) und sehe es mir noch ein wenig an ... Danke auch dafür:

 

vor 36 Minuten schrieb Létranger:

ein knisternder Text. Deine Worte spannen sich wie eine Brücke über einen Abgrund unausgesprochener Gefühle.

 

Du irrst dich nicht bei der Deutung, wie solltest du auch - dem LI geht es ähnlich!

 

Liebe Grüße

Nesselrose

Geschrieben

Hallo Nesselröschen,

ewig habe ich keinen Wermut mehr getrunken, werde mich umschauen, ob das überhaupt noch auf dem Markt zu finden ist.

"In dem Stück, in dem du die Regie führst" ... Wäre es nicht besser ohne "die"?

Nach dem Lesen deines Gedichts habe ich das Gefühl, einen schwarz-weiß französischen Film gesehen zu haben. 

Einfach gut.

 

Geschrieben

Hallo, Carlos,

 

Bei "Regie führen" mit Artikel war ich, ehrlich gesagt, unsicher. Ich denke, man kann beides verwenden, aber ohne ist es öfter zu finden und klingt auch besser, danke!

 

Ich vermute, es ist die erste Strophe, die dich an Geselligkeit und französisches Flair erinnert.

 

Danke für deine Gedanken und das aufmerksame Lesen!

 

LG Nesselröschen

  • Gefällt mir 1
Geschrieben

Liebe Gina,

 

das ist richtig, die Dorfbühne ist Erinnerung - und hat auch schöne Anteile. Lé spricht von einer Brücke über einem Abgrund, die in die Gegenwart reicht (es werden neue Bühnen aufgebaut).

 

Schön, dass du mitgegangen bist!

 

Liebe Grüße

Nesselröschen

  • Gefällt mir 1
Geschrieben

Liebe Nesselröschen,

 

ein sehr tiefgehender aussagekräftiges Gedicht. Irgendwie macht die Distanz der Seelen betroffen und die

Ausweglosigkeit in einem Stück, in dem nur einer Regie führt.

 

Gerne nachempfunden

aus der Sicherheit eines Theatersessels.

 

Liebe Grüße

Liara

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