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Geschrieben am

Blätter

 

 

 

 

Blätter am Baum

bewegen sich kaum,

bunt und schön

anzuseh'n

 

 

Blätter fallen

Nebel jetzt wallen,

Wind kommt auf

Sturmverlauf

 

 

Blätter fliegen

nun unten liegen,

Bäume kahl

Windes Qual.

 

 

Blatt am Boden

spinnenverwoben,

dämpft den Schritt

und den Tritt

 

 

Blätter im Schnee

ich nicht mehr seh',

alles weiß -

gibt nichts preis

 

 

 

Richard von Lenzano

© 01-2009

  • Antworten 12
  • Erstellt
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aktivste Mitglieder in diesem Thema

Geschrieben

Irgendwie weckt das Erinnerungen an meine Kindheit (Auch wenn die noch nicht allzulang her ist! :mrgreen: ), da hab ich nämlich immer Blätter gesammelt und dann ein Blatt Papier drüber gelegt und mit dem Wachmaler drüber gemalt! :lol:

Fand ich damals super! :lol:

 

Gern gelesen, mir gefällt der Rythmus besonders gut!

 

lg David

Geschrieben

Hola!

 

Also man sagt ja ich sei ein Pragmat und deshalb finde ich da manches "überflüssig" wie Vers III und IV.

 

So recht verstehe ih ihren Sinn nicht? Die anderen- keine Frage- zeigen mit den Jahreszeitenlauf. Die anderen zeigen was....????

 

Gruß!

mystic

Geschrieben

Hallo David,

 

 

danke für Kommentar und Lob.

 

Mir ergeht es im Herbst immer ähnlich und -

je älter ich werde - desto deutlicher tritt dies zutage...

 

 

liebe Grüße

 

ric

:wink: :wink: :wink:

 

 

 

 

 

Hallo mystic,

 

 

 

man kann zum Beispiel Vergleiche zum menschlichen Leben ziehen....

 

Weiterhin baut ein Vers auf den andern auf...

 

 

S3

 

Der Wind kann durchs kahle Geäst jaulen oder Blätter aufwirbeln oder beides oder....

 

 

S5

 

Der Schnee hat alles zugedeckt, er zeigt die Vergänglichkeit auf....

 

 

 

 

liebe Grüße

 

ric

:wink: :wink: :wink:

Geschrieben

Blätter am Baum

bewegen sich kaum,

bunt und schön

anzuseh'n

Ich würde es so interpretieren:

Das Blatt stellt den Menschen dar. Zunächst ist in seinem Leben noch alles in Ordnung und es bleibt und ist ruhig.

 

Blätter fallen

Nebel jetzt wallen,

Wind kommt auf

Sturmverlauf

Dann jedoch kommt den Mensch ins wahre Leben bzw. wird selbstständig (Erwachsen) und muss mit seinen Problemen selbst zurechtkommen.

 

Blätter fliegen

nun unten liegen,

Bäume kahl

Windes Qual.

Der Mensch leidet unter dem Sturm, seinen Problemen, er wird im wahrsten Sinne des Wortes mitgenommen von Sorgen. Eine Erläuterung zu S2.

 

Blatt am Boden

spinnenverwoben,

dämpft den Schritt

und den Tritt

Der Mensch bzw. das Blatt sind bald am Ende der Reise angekommen (Ihrem Leben) und der Sturm (Das harte Leben) hat dafür gesorgt, dass die Kraft verloren gegangen ist.

 

Blätter im Schnee

ich nicht mehr seh',

alles weiß -

gibt nichts preis

Und am Ende stirbt der Mensch/das Blatt.

 

lg David

Geschrieben

Hallo mystic & David

 

 

@ mystic

 

 

Es ist schon sagenhaft, David konnte meinen Text fast besser erklären als ich selbst - was schon ein Phänomen für sich ist. Mystic - er hat in allen Dingen Recht, bessser könnte ich es auch nicht darstellen...

 

Ich hoffe, dass Dir die Begründung ausreicht?

 

 

 

liebe Grüße

 

 

ric

:wink: :wink: :wink: :wink: :wink:

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Hallo David,

 

 

 

Danke für die Erklärung, welche Du für mich abgegeben hast. Ich habe dem nichts mehr hinzuzufügen - ist perfekt.....

 

 

Hast Du fein gemacht..... muß auch mal sein - so ein Lob.....

 

 

 

 

liebe Grüße

 

 

 

ric

:wink: :wink: :wink: :wink: :wink:

Geschrieben

Lieber Ric,

 

hab' ich gern gemacht!

Bei manchen Gedichten fällt mir wenig ein, aber bei deinen find' ich meistens einen Weg! :wink:

Und dann macht's auch Spaß da drin etwas zu interpretieren.

Wobei du mir ja schon einen Wink mit dem Zaunpfahl gegeben hast! :wink:

 

lg David

Geschrieben

"Zu" sachlich würde ich nicht sagen, eher detailliert. Du beschreibst bestimmte Gegebenheiten, wie hier zum Beispiel die Blätter, mit einem Hintergrund, der sich meist, jedenfalls für mich, gut interpretieren lässt. Vermutlich gibt es noch eine ganze Menge Interpretationen zu deinem Gedicht! :wink:

 

lg David

Geschrieben

Ich habe mich vor inzwischen schon etwas längerer Zeit auch zu dieser Thematik ausgelassen:

 

http://www.dichter-forum.de/wie-die-bltter-im-wind-vt3943.html

 

Inhaltlich ein schönes Werk, Richard von Lenzano, aber ich kann mich ehrlich gesagt nicht mit der Form anfreunden. Ich hab's zwar gerne schlanker, aber das wirkt schon magersüchtig. Aber das ist ja nun wirklich zu 100% Geschmackssache^^

 

LG Alex.

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