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Geschrieben am (bearbeitet)

Es quaken die Frösche im Mondenschein,

das Bärenkind brummt in die Höhle rein,

uhuhen die Eulen im Bäumelein

dann rascheln die Blätter im Wind ganz fein.

Die Grillen zirpen und laden dich ein,

ein Teil des nächtlichen Treibens zu sein.

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Geschrieben

Liebe Enya,

der Haufenreim ist langweilig, eignet sich allerhöchstens als Übung und als Erweiterung des Wortschatzes.

wippen

Lippen

stippen

kippen (Kippen)

zippen

tippen

Klippen

Rippen

dippen

flippen (aus...)

Hippen

nippen

Sippen (Mehrzahl von Sippe)

 

Das könnte ich mit vielen anderen Wörtern fortfahren und ich weiß nicht (liebe Zauberfee), was daran zauberhaft sein soll.

Ein Gedicht mit Haufenreimen zu überlasten birgt die Gefahr, dass man zugunsten des Endreims oft recht blödsinnige Texte produziert. Wer spricht so: "das Bärenkind brummt in die Höhle rein"?
Aber wenn es Menschen gibt, die so etwas zauberhaft finden, bin will wohl auf dem Holzweg. Als Abbitte "dichte" ich mal einfach weiter.

 

Es quaken die Frösche im Mondenschein,

das Bärenkind brummt in die Höhle rein,

uhuhen die Eulen im Bäumelein

dann rascheln die Blätter im Wind ganz fein.

Die Grillen zirpen und laden dich ein,

ein Teil des nächtlichen Treibens zu sein.

Dann macht er wie ein Zwerg sich klein

und hebt zuerst das linke, dann das rechte Bein.

Er singt das Lied: "Ich bin ganz dein!"

Sie lispelt zärtlich: Bruder Hein,

besorg für morgen doch ein Schwein,

o bitte, bitte, sag nicht nein,

sonst stürze ich mich in den Rhein

und trink vorher ein Gläschen Wein.

Sei also nicht so böse und gemein,

erspare mir die Qual und Pein,

ich hör dann auf, wie 'n Kind zu grein

und werd dir ganz bestimmt verzeihn.

 

Irgendwann wirdes einem dann doch zu blöd und ich rate sehr davon ab, Gedichte durch Haufenreime zu verhunzen.

Liebe Grüße,

Hayk

 

 

 

 

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Geschrieben

Lieber Hayk, in Deiner Gedichtfortsetzung fehlt die Liebe .... das unterscheidet eure Gedichte. Die Fröhlichkeit in Enyas Gedicht kann ich spüren, genau wie die gelangweilte Fortsetzung in dem Deinen ... 

Ein Haufenreim in sechs Versen ... ist für mich in Ordnung.

Einer in 18 Versen .... vielleicht ... dann nicht .... 

 

Ich kann dies ohne Bedenken

meinem Enkelkind schenken

ohne mich zu versenken

oder zu verrenken ...

 

 

Zitat

Das könnte ich mit vielen anderen Wörtern fortfahren und ich weiß nicht (liebe Zauberfee), was daran zauberhaft sein soll.

 

 ich kann es Dir kaum erklären, was es mit mir, aber nicht mit Dir macht...   

 

 

Zitat

Aber wenn es Menschen gibt, die so etwas zauberhaft finden, bin will wohl auf dem Holzweg

 

... jedenfalls auf einem anderen ...  

 

Herzliche Grüße 

Zaubersee

 

 

 

 

  • in Love 1
Geschrieben

Hallo lieber Heinzi, @Hayk

du verschandelst mit der Buschtrommel mein schönes symphonieorchester

 

Kontrabass - Frösche 

Cello - Bärenkind

Bratsche - Eulen und Blätterrascheln

Violine - Grillen.

 

Der Haufenreim soll die Symphonie abschließen und als vollendetes einheitliches Stück durch die Form unterstützen.

 

Aber du hast Recht 6 Haufenreime reichen vollkommen aus

 

Nichts desto trotz hab keine Angst um mich den Haufenreim werde ich nicht allzu häufig einsetzen und war ein Experiment zur formalen gestalten. 

 

Bin auf dem Weg der Besserung.

 

Gott sei dank liegt die Schönheit im Auge des Betrachters und ist subjektiv. 

Vielen lieben Dank für deinen lieben Kommentar liebe @Zaubersee.

 

Der Heinzi meint es gut mit mir auch wenn er mir gerade auf die Finger geklopft hat.

 

LG Enya

 

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Geschrieben (bearbeitet)

Liebe Enya,

für mich bist Du ein liebenswertes aufstrebendes Talent. Dich immer besser werden zu sehen, macht große Freude.

"Auf die Finger klopfen" - nee, das überlasse ich Pädagogen, die nicht so ganz von der Prügelstrafe Abstand nehmen wollen.

Eine Symphonie - wunderbare Idee, aber der Haufenreim bringt mir zu viele gleichlautende Töne und ein schöner Akkord kommt damit nicht zustande. Würde ich immer nur begeisterte Zustimmung von mir geben - wäre das hilfreich?

Mir haben Kritiken, und deren hat es genug gegeben, sehr viel mehr geholfen als reichlich unbegründete Jubelrufe.

Wenn es um Musik geht, fällt mir immer 

"Die Musik kommt" von Detlev von Liliencron ein  (natürlich klingt das Gedicht von ihm gespielt und gesungen besser, als der gelesene Text. Aber schau Dir doch mal die lautmalerischen Geniestreiche Liliencrons an (und - ich glaube, Hermann Prey singt es am besten, hör Dir die Musik an).

 

Klingling, bumbum und tschingdada,------------helle Töne und insgesamt drei "dunkle" Vokale

 Zieht im Triumph der Perserschah?-------------nur ein dunkler Vokal

 Und um die Ecke brausend brichts-------------zwei dunkle Vokale

 Wie tubaton des Weltgerichts,------------------ein dunkler Vokal

 Voran der Schellenträger.-----------------------nur helle Vokale

da hört man es klingen und schmettern und die wenigen dunklen Vokale lassen die Schellen noch heller klingen.

 

Brumbrum, das große Bombardon, -------------geschickter Einsatz von Alliterationen, die beiden Paarreime

 Der Beckenschlag, das Helikon,----------------werden bei jeder Strophe mit einer Waise abgeschlossen

Die Piccolo, der Zinkenist,

 Die Türkentrommel, der Flötist,

 Und dann der Herre Hauptmann.

 

Der Hauptmann naht mit stolzem Sinn,

Die Schuppenketten unterm Kinn;

 Die Schärpe schnürt den schlanken Leib,

Beim Zeus! das ist kein Zeitvertreib!

 Und dann die Herren Leutnants.

 

Zwei Leutnants, rosenrot und braun,----------a

 Die Fahne schützen sie als Zaun;-------------a

Die Fahne kommt den Hut nimm ab,----------b

 Der bleiben treu wir bis ans Grab!------------b

 Und dann die Grenadiere.--------------------c-----und so in allen Strophen: Reimschema, Lautmalerei, Alliteratiomnen

 

Der Grenadier im strammen Tritt,

 In Schritt und Tritt und Tritt und Schritt,

Das stampft und dröhnt und klappt und flirrt,--- hier hört man es klirren und stampfen und die Wiederholungen

Laternenglas und Fenster klirrt.------------------betonen der Marschtritt des Orchesters

 Und dann die kleinen Mädchen.

 

Die Mädchen alle, Kopf an Kopf,

 Das Auge blau und blond der Zopf;

 Aus Tür und Tor und Hof und aus

 Schaut Mine, Trine, Stine aus.

Vorbei ist die Musike.

 

Klingling, tischingtsching und Paukenkrach,

Noch aus der Ferne tönt es schwach,

 Ganz leise bumbumbumbum tsching;

 Zog da ein bunter Schmetterling,

 Tschingtsching, bum, um die Ecke?

 

Die vielen Binnenreime (Schritt und Tritt und Tritt und Schritt - schaut Mine, Trine, Stine) - da hat der Liliecron ein Meisterwerk der Lautmalerei mit hellen und dunklen Vokalen, mit Alliterationen und Binnenreimen hingezaubert - und ich hör mir jetzt über YouTube das Ding an.

Abschließend noch: Auf die Finger klopfen - das tut erstens weh und man kann keinen Bleistift mehr halten. Wenn ich meine seltenen Kritiken los lasse, dann nur, wenn das kritisierte Gedicht einer Kritik wert ist und meine Aktivität möchte ich viel lieber als ein "in den Sattel helfen", auf dass die Poetin oder der Poet auf Pegasus Rücken schneller zum Parnassos kommt.

In dioesem Sinne: Liebe Grüße!
Hayk

 

PS.

Ich möchte noch eine kleine Empfehlung dran hängen. Gib doch bei YouTube (neben "Die Musik kommt/Hermann Prey" mal folgendes ein: "Lyrik für Alle Folge 93 Detlev v. Liliencron 1. Teil", ein paar Gedichte rezitiert von Lutz Görner, den ich höchlichst verehre. Statt der Musik der gesprochene Text von ihm - ein Genuss!

 

Geschrieben (bearbeitet)

Hallo  lieber Heinzi @Hayk

 

Vielen Dank für die Blumen aber ich würde gerne noch ein Weilchen etwas Bodenständiger bleiben sonst bekomme ich noch Höhenangst Teeennnytuuus......

Und würde ich dich bzw. Du mich nicht schon über ein Jahrzehnt kennen und wärst nicht mir mama befreundet hättest du mich vielleicht erschrecken können. 

So weiß ich das deine seltenen Kommentare nur gut gemeinte Ratschläge sind. Aber um von einer Nächtlichen Symphonie auf Bruder Hein

Und auf ein Schwein zu kommen kann trotzdem nur dir gelingen

Nichts destotrotz. 

Wollte nur ein verlorenes Stückchen ungebraten und besser gewürzt nochmal auf dem Tisch bringen. Der Haufenreim hat sich durch die metrikübung von selbst ergeben. 

Ich war diesmal sogar so clever nicht nochmal ins gleiche Fettnäpfchen zu treten und den Text Kleine Nachtmusik zu nennen. Die Rhythmischen Anpassungen wären hier doch mal ein nettes Gemeinschaftsprojekt!

 

Aber bitte nicht nicht zu Episch werden.

Es ist nur eine kleines outdoorkonzert in einer lauen Sommernacht.

 

Die ganzen Stilmittel habe ich zwar mittlerweile alle schon gehört aber denk dran ich mach das erst etwas über ein Jahr. Ich muss sie noch üben...  

Und du kommst mir mit so einem Brocken dahergeritten.

 

Klingling, tischingtsching und Paukenkrach,

Noch aus der Ferne tönt es schwach,

 

Technisch bestimmt super, aber puh nett ausgedrückt mal so gar nicht das was mir gefällt und wie ich schreiben möchte (ist rein subjektiv und mein persönliches empfinden.)

Mein Dickschädel kennst du ja.

 

Als Übung in Ordnung und auch deinen Tipp sehe ich mir gerne an. 

Aber Heinzi.... Bitte die Messlatte nur auf 1,53 wolkenschlösser erst später.

 

Also wie sieht es aus. 

Die Schlacht um die Rhytmisierung  der kleinen Nachtmusik angenommen?

Vielleicht mag ja noch wer mitspielen. 

Ich gebs frei drei Bedingungen:

 

1.Maximal: 2 Verse hintereinander

2.Es muss mit Naturgeräuschen zu  tun haben damit ein Orchester  entsteht.

3. Ich brauche ein vorab ein         verixxtes Schema damit die Betonung/Metrik für die Mitspieler einfacher nachzuvollziehen ist. 

Kriegst du dies auf die Schnelle hin?

 

LG Enya

 

 

 

Geschrieben (bearbeitet)

Hallo lieber @Fietje Butenlänner,

Irgendwie war mir klar das du dabei bist....

Hübsche Komposition.

 

Ich dachte da an etwas gemeinschaftliches

Deswegen auch nur jeweils zwei Verse die vom nächsten fort geführt werden dürfen.

Gerne auch auf dem Rhythmus der "kleinen Nachtmusik" aber kein Muss.

Mir gefällt deine Spielerei trotzdem

 

Ich Fang einfach noch mal mit zwei Versen an und vielleicht mögen du Heinzi oder wer mag die nächsten drunter setzen.

 

Da dada dadadadada da dada dadadadadada....

 

Horch, es kräht, vom Haufen dort der Hahn

XxXxXxXxX

Den, vom Kirchturm wir schon sahn

XxXXxXx...

 

LG Enya

 

 

Geschrieben

Liebe Enya,

 

Horch, es kräht, vom Haufen dort der Hahn

XxXxXxXxX

Den, vom Kirchturm wir schon sahn

XxXXxXx...

 

um im Rhythmus zu bleiben, schlage ich vor

 

Horch, es kräht vom Haufen dort ein Kickelhahn,

XxXxXxXxXxX

Den vom Kirchenturme wir schon lange sahn.

XxXxXxXxXxX

Und die Gackerhühner sind begeistert,

XxXxXxXxXx

weil der Hahn sein Liedchen toll gemeistert.

XxXxXxXxXx

 

 

Geschrieben

Hallo  lieber @Hayk

Okay von mir aus auch so aber dann mit Gockel

 

Horch, es kräht vom Haufen dort ein Gockelhahn

Den vom Kirchturme wir schon lange sahn.

*grins* alternativ vorschlag für deinen zweiten Vers

Und die Gackerhühner sind begeistert,

hat der Hahn das Hohe C gemeistert. 

Aus den Stall, ertönt ein lautes Muhen,

XxXxXxXxXx

Selbst der Ochse, hinten kann nicht ruhen.

XxXxXxXxXx

 

 

Der nächste Bitte

Geschrieben

was sollen die Kommata?

 

Horch, es kräht vom Haufen dort ein Gockelhahn......................XxXxXxXxXxX 

Den vom Kirchturm wir schon lange sahn...................................XxXxXxXxX

*grins* alternativ vorschlag für deinen zweiten Vers

Und die Gackerhühner sind begeistert,......................................XxXxXxXxXx

wie der Hahn das Hohe Ce gemeistert........................................XxXxXxXxXx 

Aus dem Stall ertönt ein lautes Muhen,........................................XxXxXxXxXx

Selbst der Ochse hinten kann nicht ruhen..................................XxXxXxXxXx

Hasen rammeln rhythmisch, Gänse schnattern--........................XxXxXxXxXx

und der Hengst will seine Stute knattern....................................XxXxXxXxXx

 

 

 

 

Geschrieben

sehr cool okay ich reihe es mal ein.

 

Horch, es kräht vom Haufen dort ein Gockelhahn

XxXxXxXxXxX 

Den vom Kirchturm wir schon lange sahn

XxXxXxXxX

Und die Gackerhühner sind begeistert,

XxXxXxXxXx

wie der Hahn das Hohe Ce gemeistert

XxXxXxXxXx 

Aus dem Stall ertönt ein lautes Muhen,

XxXxXxXxXx

Selbst der Ochse hinten kann nicht ruhen

XxXxXxXxXx

Nur der Kater macht sich schnell vom Acker

XxXxXxXxXx

Ohrenschmerz bekommt er vom Gegacker

XxXxXxXxXx

vor 12 Minuten schrieb Hayk:

Hasen rammeln rhythmisch, Gänse schnattern--........................XxXxXxXxXx

und der Hengst will seine Stute knattern....................................XxXxXxXxXx

 

Heinzi 

Häschen klopfen rhytmisch, Gänse schnattern,

XxXxXxXxXx

Und der Hengst lässt seine Pupse flattern.

XxXxXxXxXx ( sry das musste sein ) 

In der Erde wühlt das kleine Schwein,

XxXxXxXxX

Schäfchen Tilda määäht, die Ziegen schrein.

XxXxXxXxX

 

 

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