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Hätt ich nie Tränen geweint,

wie könnt ich Glück noch empfinden.

 

Stürbe ich heut und hätte mein Herz im wirklichen Leben

niemals klopfen gespürt, wäre ich nichts als ein Stein.

 

Wenn ich dir sage, dass Du, nur Du mir alles bedeutest,
bist du mir Atem und Licht, lebe und träum ich durch dich.

 

 

Ein Gemeinschaftswerk von Gewitterhexe und L'étranger.

 

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Wow, ein schön schwingendes Gedicht aus zwei Federn .... 

 

Zitat

 

Hätt ich nie Tränen geweint,

wie könnt ich Glück noch empfinden.

 

Stürbe ich heut und hätte mein Herz im wirklichen Leben

niemals fest klopfend gespürt, wäre ich nichts als ein Stein.

 

Wenn ich dir sage, dass Du, nur Du mir alles bedeutest,
bist du mir Atem und Licht, lebe und träum ich durch dich!

 

 

Ein Gemeinschaftswerk von Gewitterhexe und L'étranger.

 

 

 

Ich hatte das Gefühl, dass es etwas gekürzt an einigen Stellen, vielleicht noch stärker pulsiert ... und die letzte Strophe in der direkten Anrede an Intensität gewinnen könnte ... vielleicht noch das zweite "hätte" ersetzen, aber mir fällt gerade nichts gescheites ein ... ich habe es sehr gern gelesen und mich hinein versetzt. Es ist natürlich euer Werk ... es sind nur Ideen     Liebe Grüße Zaubersee

 

Hätt ich nie Tränen geweint,

wie könnt ich Glück empfinden.

 

Stürbe ich heut und hätte mein Herz

niemals zärtlich pochend gespürt,

wäre ich nichts als Stein.

 

Aber Dir sage ich, dass Du,

nur Du mir alles bedeutest,

Du bist mir Atem und Licht,

ich lebe und träum nur durch Dich.

 

 

 

 

Ein Gemeinschaftswerk von Gewitterhexe und L'étranger.

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Hallo @Zaubersee
, @Carlos


da seid ihr auf einer guten Spur, wie man dieses Gedicht in freien Versen sprechen lassen könnte.

 

Die etwas "umständlichere" Ausdrucksweise ist unserer Unfähigkeit geschuldet, das Metrum so gut zu meistern, dass man nichts mehr von ihm bemerkt.

 

Es handelt sich nämlich um einen Hexameter und zwei Distichen.

 

Ich habe schon gelegentlich welche geschrieben, und wir wollten das mal zusammen versuchen. Vielleicht schaffen wir es auch einmal so gut wie Claudi / @Pissnelke, sie so leicht klingen zu lassen, dass man die Form gar nicht mehr wahrnimmt. ;-).

 

Gruß Lé.

 

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Hallo liebe @Zauberseeund lieber @Carlos,

 

Vielen Dank für euer aufmerksames Lesen. 

Das wir zwei etwas neues ausprobiert haben, stand ja nirgendwo als Hinweis.

Wir haben den Text selbst auch schon in Prosa probiert, er bringt verschiedene Fassetten zum Ausdruck.

Aber dann sind wir doch Eisern bei den anfänglichen Versuch geblieben in Distichen nach festen Formen und Regeln zu schreiben und obwohl alles so fest ist, die Form ,

Das Glück nur vorhanden ist weil man Traurigkeit kennt (fehlendes Glück).

Oder das bevor man stirbt ein Herz erst geschlagen haben muss.

Wollten wir mit diesem Text ausdrücken das Liebe bedingungslos ist.

Und das weder der Tod noch die Form noch der Kummer (liebeskummer) das lyr. Ich davon abhalten kann sein Gegenüber zu lieben.

 

Wir haben uns über deinen Konstruktiven Vorschlag wirklich sehr gefreut. Vielleicht stellen wir irgendwann die Prosaversion dazu wer weiß bis dahin 

LG Enya

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Hi Fietje,

 

den frechen Pentameter:

niemals (fest) klopfend gespürt, . re ich nichts als ein Stein.

habe ich eingebaut - ein typisch Lé'scher Protestschlenker. Sorry, Enya.

 

Eine zusätzliche Silbe dürfte man da aber vorne nicht reinbauen, sonst hat der erste Teil vom Pentameter acht anstatt max 7 Silben. Wenn mans korrigieren will, kann man das "fest" einfach weglassen, oder unbetont ersetzen.

 

Gruß Lé.

 

 

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Hallo ihr Lieben,

 

da Lé euer Ziel ja recht genau beschrieben hat, kann ich nur sagen: Das habt ihr sehr gut hingekriegt! Auch eine Kennzeichnung als Hexameter wäre in diesem Fall ja gar nicht eurem Sinn gewesen. Ich würde hier nicht viel ändern außer evtl. noch mit einem leichten Pinselstrich drüberzugehen:

 

Hätt ich nie Tränen geweint,

wie könnt ich Glück noch empfinden?

 

Stürbe ich heut und hätte mein Herz im wirklichen Leben

niemals fest klopfend gespürt, wäre ich nichts als ein Stein.

 

Wenn ich dir sage, dass du, nur du mir alles bedeutest,
bist du mir Atem und Licht, lebe und träum ich durch dich. - Punkt

 

Ich bin stolz auf euch!

 

LG Claudi

 

 

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Hallo Claudi,

 

Ich mache das schon mal, weil ich sicher bin, dass es Enya auch recht sein wird.

 

Ja ich finde auch, wir haben uns fürs erste Mal nicht schlecht geschlagen. 

Wir haben zwar schon öfters gemeinsam gedichtet, aber mit der gemeinsamen Arbeit am Hexameter haben wir die metrischen Ansprüche doch noch einmal höher gelegt.

 

Freut mich, dass ihr da wart und kommentiert habt,

Gruß von Lé.

 

P.S. Meine alten Texte habe ich glücklicherweise auch alle hier am Tablet, nicht immer die allerletzte Fassung, aber dich meistens sehr nahe dran.

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Hallo liebe*r Claudi @Pissnelke, @Fietje Butenlänner, und @Létranger.

 

Daaaaannnke

 

Klar mach ruhig Le bin mit allem einverstanden. Sogut kennen wir uns in diesem Fall definitiv ?

 

Und nein Fietje wir wollten uns nich beömmeln.

(Cooles Wort)

 

Claudi *vollfettesgrinsenimgesicht*

Distichen check mission complete

 

Ich glaube ich habe sie verstanden.

Wie Le schon sagte. Wir haben die metrischen Ansprüche versucht aufs nächste Level zu bringen.

 

Mal sehen was wir als nächstes probieren.

 

Vielen Dank für dein Lob ich Krieg das Grinsen gerade gar nicht aus dem Gesicht raus.

LG Enya

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Hallo Le, hallo Enya,

 

ein schönes Stück Arbeit das ihr da geleistet habt. Allerdings habe ich (Hexa/Penta etcetera Null Ahnung hab) eine kleine Problemzone in euerem Werk:

Wenn ich dir sage, dass Du, nur Du mir alles bedeutest,
bist du mir Atem und Licht, lebe und träum ich durch dich.

 

Sinngemäß bedeutet dieser Satz: naja eben genau das was dasteht, dass wenn ich dir X sage, dann bist du mir Y + Z.

Also, wenn ich es dir nicht sage bist du es mir nicht ??? Das ist nicht gut. Denn ihr meintet wahrscheinlich (zumindest in meiner Vorstellung ist es so), dass: du mir  alles bedeutest du bist mir ....usw... also du bist es mir immer nicht nur während und wenn ich es dir sage.... ??? öhm verständlich rübergebracht?

Also müsste man nur den Satzanfang ändern und dieses " Wenn" ersetzen, denn wenn man einen Satz  mit "wenn" beginnt sollte ein " dann" folgen (dass man allerdings weglassen kann) im sagen Fall müsste sogar noch ein " dass" rein:

Wenn ich dir sage, dass du mir alles bist, (dann) meine ich das auch so.

 

 

Änderungs- und vor allem hexametertechnisch : dazu fällt mir gerade nichts ein.

 

Aussagerichtig müsste er m.M. nach lauten:

 

 ich sage dir, dass du nur du  mir alles bedeutest

dass du mir Atem bist und Licht, durch dich lebe und träume ich.

 

Das ist übrigens gut beobachtet: das durch den anderen nicht nur leben sondern auch träumen!

 

Zaubersees Version gefällt mir sehr gut, sie hat es perfekt auf den Punkt gebracht, finde ich,

außerdem passt sie zu diesen Aussagen eindeutig besser als diese Hexadinger, die eben zu leicht zu einem sinnverfälschendem Geschwurbel werden.

 

Na, dann lasst euch mal ganz lieb wiedergrüßen, ich bin froh euch gefunden zu haben, wusste nicht wohin mit mir und habe euch herzlich vermisst ....

 

Liebe Grüße

Sali

 

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vor 12 Stunden schrieb Létranger:

bist du mir Atem und Licht, lebe und träum ich durch dich.

 

Moin, liebe Gewitterhexe, lieber Lètranger,

Diese Aussage hat mich nachdenklich gemacht.

Nun ja, es ist eine Liebeserklärung. Und in der ersten Zeit der Verliebtheit ist es auch so.

Das sollte sich nach einer gewissen Zeit dann vielleicht ändern.

Man sollte sein Leben nicht abgeben, sondern auch für sich Leben können wollen, sonst würde man seinen Partner schon sehr überfordern. Die Verantwortung für sein Leben selbst übernehmen. Denke ich!

Gerne gelesen, etwas verkopft, die Romantik musste darunter leiden, Sorry!

LG Josina,

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Liebe Josina,

 

da gebe ich dir absolut recht. Das Gedicht sollte man keinesfalls als Anleitung für ein gelingendes Leben verstehen. 

 

Ich finde solche Einwände unter oder nach dem Lesen eines Textes auch wichtig -  und gut, dass du es drunter schreibst. Das gehört eben eigentlich dazu gedacht.

 

Gruß Lé.

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Liebe Enya, lieber Létranger,

sagt mal, ist Euch nicht aufgefallen, dass der Vers 

"niemals klopfend gespürt, wäre ich nichts als ein Stein."

sehr missverständlich rüber kommen könnte.

Sagen wolltet Ihr, dass "er" oder "sie" nichts als ein Stein wäre, wenn er/sie niemals das klopfende Herz gespürt hätte.

In der von Euch gewählten Fassung könnte man auch verstehen, dass der Spürende aus irgendeinem Grund klopft.

"niemals das klopfende Herz gespürt, wäre ich nichts als ein Stein" (XxxXxxXxX/XxxXxxX) - kommt als Pentameter  nicht rüber, aber würde das Klopfen richtig verorten.

Liebe Grüße,

Hayk

 

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Hallo Hayk,

 

Stürbe ich heut und hätte mein Herz im wirklichen Leben

niemals klopfend gespürt, wäre ich nichts als ein Stein

 

Sollte wirklich  jemand auf die Idee kommen  dass hier jemand beim Klopfen (auf was immer) sein Herz gespürt hätte, käme am Schluss Unsinn heraus. Derjenige könnte ja dann versuchen herauszubekommen, wie es wirklich gemeint ist. ;-).

 

Deinen Verbesserungsvorschlag würdest du uns jedenfalls ganz sicher postwendend wieder um die Ohren beuteln, weil wir dann zweimal im selben Satz vom "Herz" schreiben würden. 

 

Es lag aber auch nicht in unserer Absicht, den Pentameter hier zu verlassen. Hätten wir das vorgehabt, hätten wir das Ganze bequem in ein Prosagedicht wandeln können. Da gab es schon einen guten Vorschlag.

 

Gruß von Lé.

 

 

 

 

 

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