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Geschrieben am

 

Eine Herde toter Wüstenpferde, reitet in das Morgenrot

Die vier besten besattelt,

mit Plage,

Pest,

Strafe

und Tod

 

Nur mehr Knochen offen liegen

Zäh wie Leder überspannte Haut

Alpträume galoppieren

Das es einem furchtbar graut

 

Eine schwarze Wolke, pfeift aus dem Zentrum der Erde

Aus ihr formt sich Unheil

Eine Herde toter Pferde

Und zerrissene Flaggen beseelt noch immer der Wind

Erzählen von den Legionen, die sinnlos mit ihnen gefallen sind

 

Das Verderben schlummert nicht mehr

Grimmig knurrt es unsanft geweckt

Zieht Karren voll Schädel hinter sich her

Es kommt mit dem Nebel, die Luft wird schwer

Über Land, über Meer

 

Ich suchte Zuflucht vor dem Sturm im Sand

Und in meiner Not, ich auch Rettung fand

Jedoch starr vor Schreck, erblickte die Herde dort

Rannte wie gestochen, mit meinem Leben hinfort

Ich floh bevor der Tod mich fand

Und flüchtete aus diesem Land

 

 

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Geschrieben

Kalimera dear Joshua,

Apokalypse bedeutet eigentlich Enthüllung, Entschleierung, Offenbarung.

Bei dem Titel deines Gedichts fiel mir "White horses" ein. 

Welche Farbe haben die Pferde in deinem Gedicht?

Geschrieben

@Carlos Eine interessante Frage. Ich habe sie mir immer in einem hellen Braunton vorgestellt. Aber auch schmutzig grau-weiße und pechschwarze wären dabei. Halb skelettiert und unheilig beseelt durch die staubigen trockenen Lande galoppierend. Aber auch ein kleiner politischer Seitenhieb ist dabei. Frei nach dem Sprichwort: Ein totes Pferd reiten... 

PS: Geschrieben wurde es in 2013 oder 2014... 

 

LG JC

  • Gefällt mir 1
Geschrieben

Mich erinnert der Text an die Apokalypse und wir leben an der Schwelle einer neuen Zeit. Das Alte und Bekannte scheint zu zerfallen und die Säulen auf denen unser Gesellschaftssystem ruhte sind morsch geworden und das wird immer deutlicher. "Und ich sah ein fahles Pferd und auf ihn sass der Tod.." heißt es im Johannes Evangelium und mit dem Tod kommen Krankheiten Hungersnot und Kriege... 

 

 

Liebe Grüße anais 

 

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