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Geschrieben am

auf rebhuhnjagd

 

 

in der morgendämmerung

landeten wir in minsk,

mieteten uns ein allradauto,

schnitten spuren in den schee.

 

die gewehre geschultert,

hunde an der langen leine,

pirschten wir durchs öde,

luden schnappend schrot.

 

wir ließen die meute los

legten die läufe an,

warteten auf das flügelburren

der aufsteigenden kette.

 

streuender kugelhagel

riss sie aus dem gleitflug.

von hechelnden Mäulern apportiert

lag die strecke aufgereiht.

 

früh sank die novembersonne,

letzte blitze huschten übers land.

im gegenlicht sah ich sie aufsteigen,

geisterhaft in eine bessere welt.

  • 1 Monat später...
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Geschrieben

Vokalchemist,

der Text ist als Anklage des globalen Jagdtourismuses gedacht. Rebhühner stehen bei und schon auf der roten Liste, aber in Weißrussland kann man sie für ein Euro pro Abschuss noch jagen.

Die Form würde ich Prosalyrik nennen, für eine Kurzgeschichte sind die Bilder doch etwas zu fragmenthaft.

Danke für dein Interesse und LG

Perry

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