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Geschrieben am

 

Der Aufbruch

 

Ein junger Trieb steckt naseweis sein Köpfchen aus

dem kühlen Erdenreich und begegnet dem Tautröpfchen

Freundschaft schließen sie sogleich.

 

Winterschlaf hat er gehalten, eingemummelt in der Erde Schoß

geweckt hat ihn der Frühling, er gibt ihm einen kräftigen Stoß.

 

Die Pflanze beginnt zu wachsen, erfreut mit ihrem Größenwuchs

stolz trägt sie ihr schönes Kleidchen, es kommt viel Besuch.

 

Das Parfum, das sie anlegt, die Biene mag's so sehr

lädt ein zum Kosten, mit aufgeregtem Flügelschlag

 

Ach Trieb, wer bist du bloß, verrate deinen Namen,

der du so lange warst, versteckt ganz hinten, unter den Farnen.

 

 

© Sternwanderer

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Geschrieben

Diese Zeilen hatte ich heute des öfteren im Kopf liebe @Sternwandererin,  als ich im Garten meine alten - jährlich liebevoll überwinterten - Cannaknollen gesetzt habe und die jedes Jahr doch irgendwann ihren Kopf aus dem Boden "rammen" , um mit ihrer Urgewalt zu riesengroßen Pflanzen werden, die kaum zu bändigen sind. Mittlerweile weiß ich, dass dies ruhig noch einen Monat dauern kann, aber meine Neugierde ist riesengroß, sodass dein letzter Vers wohl meiner ein könnte.

Gerne gelesen.

LG Sonja

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