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Geschrieben am (bearbeitet)

 

Wie eine Fliege vor meinem Strahl

Ich piss dich weg du warst einmal

Wo sind nur meine Gedanken…

Denk dich zwischen zwei Schranken

Und warte auf den Zug

 

Ich denk an Sex, ich denk an Liebe

Häufig denk ich daran wie ich sie betrüge

Was ist aus all den wichtigen Dingen geworden

Zwischen den Wolken gingen sie verloren

Mit meinem Blick schwer und müde

 

Ich denk an dies, ich denk an das

Bis ich meine Ausfahrt verpass

Ich denke an perverse Sachen

Kann ich straflos und mit einem Lächeln machen

Und keiner wird es je erfahren

 

Ach all die Messer

für all die Sorgen

In meinen Gedanken längst

Seid ihr schon

tausend Tode gestorben

 

 

 

 

 

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Geschrieben

Das Gedicht lässt viele Rätsel nicht nur offen, sondern erschafft sie aus dem nichts. Ich musste an das katholische Schuldbekenntnis (Gebet) mit dem Satz "in Gedanken, Worten und Werken" denken und es gleich nachschlagen. Es liest sich wie Satire, kann ich nur empfehlen.

Aber zurück zu deinem Gedicht. Ich glaube, dein LI führt durch das Denken eine Art Verdrängung aus. In Wahrheit vermeidet es vielleicht nur Nähe, versperrt sich vor der Außenwelt in einem Simulator aus Phantasie. Die Tiefe des Textes entsteht dadurch, dass das LI sich in Teilen dieser Vorgänge bewusst ist. Dadurch entsteht so ein Realitäts-Riss.

Gut gemacht, gern gelesen, doppelplusgut (in neusprech)

VLG Peter

 

PS: Überdenk doch bitte einmal seit/seid

  • Danke 1
Geschrieben

 

Hallo Joshua,

 

ich hoffe du verstehst Spaß, denn deine Zeilen haben mich dazu angeregt gedanklich ein paar  Messer zu schnitzen und so hab ichs mir gedacht:

 

Dein Werk hat mich sehr animiert

das ist mir lang nicht mehr passiert.

So dachte ich mir dies und das

als ich in deinen Zeilen las.

 

 

Ist das Denken sorgenfrei

denkt es sich, ganz nebenbei,

ziemlich vielen Blödsinn aus.

oft wird ein schöner Traum daraus

in dem man sich behaglich räkelt

...

bis das Hirn dagegen mäkelt

man erkennt den Zeigefinger

der da sagt: du bist ein Schlimmer.

dann grinst man fröhlich in sich rein

denn man weiß: man ist allein

Die Nähe zur Realität

dabei leicht verloren geht

erkennt man das, ists oft zu spät

die Zeit hat weiter sich gedreht

und bemerkt, nicht sehr gefasst

man hat den letzten Zug verpasst

doch ebenso Jupp Heididei

wie gut lebt es sich sorgenfrei!

Und es lautet der Befund

Gedankensex ist sehr gesund..

 

Liebe Grüße

Sali

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Geschrieben

@Managarm Das wird wohl so sein. Und das ist auch gut so. 

 

@Ponorist Ist es nicht toll das man alles was man haben will im Leben, sich bereits im Kopf vorstellen kann? Und noch dazu kann man echte Freude daran haben, als sei es real. Und Existenzen vernichten, zensurlos dichten und sich in seiner eigenen Welt einkerkern kann man auch. Für tieferes Eindringen empfehle ich die Natur. 

 

@SalSeda Das ist dir wirklich gut gelungen! Und du solltest es nicht nur als Kommentar belassen, sondern es auch als eigenes Gedicht veröffentlichen! Dann gibt es natürlich wieder ein Herz von mir dafür! 

Das freut mich auch, dass mein Text dich inspirieren konnte! Was gibt es besseres für jemanden, als wie andere zu inspirieren? 

 

LG JC

 

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