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Empfohlene Beiträge

Geschrieben am

was für ein Tag 

es heute ist 

 

Nur am Leben bleiben 

Nahrung 

Fortpflanzung 

 

Genau so 

Gedankenlos 

wie eure gefräßigen 

laut schreienden 

Kinder 

 

Ihr kennt kein Pardon 

keine Dankbarkeit 

 

Wer von euch fällt 

wird sofort vergessen 

 

Was soll ich noch 

Wertfreies 

von euch sagen

ihr seid doch 

mir ins Herz gewachsen 

trotz eurer schrecklichen 

Stimme 

liebe Krähen

 

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Geschrieben

Lieber Carlos,

 

ich bin nicht ganz sicher, dass du bei den Krähen mit der Zuschreibung geringer Empathie ganz richtig liegst; ich kann aber auch das Gegenteil deiner Aussage nicht belegen.

 

Mir fiel nur ein, wie intelligent sie sind. Das kann ich täglich beobachten. Und ich habe einen Forschungsbericht dazu gesehen.

Möglicherweise ist es nur die Fremdartigkeit ihrer Physiognomie und Körpersprache, die uns ihre Empathie falsch einschätzen  lässt.

 

Gruß Lé.

Geschrieben

Hallo lieber Lé,

ich danke dir für deine prompte Rückmeldung.

Mich wundert, wie du meine Zeilen so missverstehen kannst. Ich sage ja ausdrücklich, dass ich sie in meinem Herzen geschlossen habe.

 

Geschrieben
vor 46 Minuten schrieb Carlos:

Ihr kennt kein Pardon 

keine Dankbarkeit 

 

Wer von euch fällt 

wird sofort vergessen 

Hi Carlos,

 

es ging nur um diese Passage, dich ich so las, als würdest du den Empathiemangel betonen.

 

Aber bei meinen Hunden konnte ich erleben, dass sie trauern, allerdings können wir es ihnen nicht so direkt ansehen. Sie leiden und trauern, werden aus Kummer krank, aber oberflächlich gesehen, sie sind im Augenblick verwurzelt.

 

Den Rest des Textes habe ich schon auch aufgenommen ;-).

 

Gruß Lé.

 

  • Gefällt mir 1
Geschrieben

Hi Lé,

ich bin froh darüber, dass du dich gleich zu meinen Zeilen wieder meldest.

Die Krähen, von denen ich rede, begleiten mich, Jahr für Jahr, seit vielen Jahren. Ich verfolge täglich ihre Aktivitäten, wie sie ihre Nester bauen, und so weiter.

Vor ein paar Tagen lag am Fuß eines der Bäume, wo seit etwa zwei Wochen der Nachwuchs mitschreit, ein Heruntergefallenes. Den Eltern da oben schien das egal zu sein. Das ist aber ein normales Verhalten bei Vögeln: Wenn ein Nachwuchs Kontakt mit der Erde hat, bevor er fliegen kann, wird er nicht mehr akzeptiert.

Ich habe gelernt, sie zu lieben, wie sie sind.

 

Geschrieben

Auf mich wirken Krähen sehr mystisch und intellegent, wenn ich sie beobachte, aber ob ich sie ins Herz schließen könnte, hm, weiß nicht. Gestern gab es jedenfalls ein Schlachtfeld in unserem Garten, wegen einem Eichhörnchen. Mein Mann hat es dann entsorgt und sofort waren die Krähen fort. 

 

Dein Gedicht gefällt mir, lieber Carlos.

 

Liebe Maigrüße, Letreo

 

PS: Ganz am Anfang dachte ich noch, es geht um die Mai-Krawallmacher.

  • Gefällt mir 1
Geschrieben

Neleiv Knad liebe Letreo für deine Rückmeldung, für deine Worte.

Das mit dem Eichhörnchen ?️ tut mir wirklich leid, anders als bei Krähen, bei diesen niedlichen Wesen war es bei mir Liebe auf den ersten Blick.

 

  • Schön 1
Geschrieben (bearbeitet)

Hallo Carlos,

 

ich schätze mal, dass man alles Leben lieben kann,

wenn man:frau nur tief genug eintaucht und angeeignete Bewertungsschemata fallen lässt.

 

Ich hatte mal eine sehr schöne Begegnung mit Weberknechten -

bis dato mir egal oder eher unangenehm.

 

Es war in einer schlecht heizbaren Wohnung, Da war in der Küche der Raum über dem Spülbecken wohl noch mit am Wärmsten . Dort legte eine Weberknechtin ihr Gelege (nennt man das so) ab. Da ich ja regelmässig dort arbeitete, konnte ich beobachten, wie sie es irgendwann auseinanderzupfte und dann dabei mithalf, den Nachwuchs von den (Ei?)- häuten zu befreien, indem sie mit jedem ihrer langen Beine an einem der Eier "zippelte".

Diese Sequenz der "Brutpflege" hat mir mein Herz für diese Tiere geöffnet.

 

Auch wenn ich vorher schon keine Tiere getötet habe, so lasse ich seither die Weberknechte stets gewähren und wohnen, wo sie wollen; andere Spinnen verweise ich der Wohnung . (Streng genommen sind Weberknechte gar keine Spinnen)

 

VG Sternenherz

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  • Schön 1
Geschrieben (bearbeitet)

Das größte Raubtier ist außerdem der Mensch.

 

Es wird mokiert, wieviele ach so schreckliche Killerhaie wieder Menschen getötet haben .... blutrünstige Bilder von mörderisch agitierenden Haien durchdringen die Medienwelt.
Die bösen bösen Krokodile -- die Psychopathen der Tierwelt usw. usf.

 

Und was machen die Menschen ? Schlagen sich die Bäuche voll mit soviel Fleisch, dass Tiere unter entsetzlichsten Bedingungen leben und sterben müssen.

Aber - den Menschen sieht man es ja nicht an ... die sehen so niedlich aus von außen .

Organisierte Kriege wo Menschen gegenseitig getötet werden -- einzig und alleine wegen kleinen Papierscheinchen um noch mehr zu haben, als man:frau ohnehin schon hat.

KEin Tier käme auf so eine Idee ....

Sie fressen, um zu überleben

 

 

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Geschrieben

Vielen Dank Sternenherz für deine zwei Kommentare.

Apropos , ihnen werden die Flossen abgeschnitten und anschließend werden sie zurück ins Meer geworfen.

Sie sind noch am Leben, aber Schwimmunfähig. 

Grausam verenden sie, aber ohne Groll.

Groll und Hass und Eitelkeit, das sind menschliche Spezialitäten.

Danke Gina, Josina, alter Wein, für eure Likes.

 

  • Traurig 2
Geschrieben (bearbeitet)
vor 2 Stunden schrieb Carlos:

 

Apropos , ihnen werden die Flossen abgeschnitten und anschließend werden sie zurück ins Meer geworfen.

Sie sind noch am Leben, aber Schwimmunfähig.

 

 

Die pure Gier einfach - grausam.

Das erinnert mich an Büffel, die hingemetzelt wurden von den Weißen, als sie allmählich ihre Profitgier nach Amerika ausweiteten . Es ging um Felle (und ich glaube Zungen) - der Rest wurde einfach liegengelassen.

 

https://www.spiegel.de/geschichte/augenblick-mal-bison-jagd-in-den-usa-a-951107.html

Das Bild dokumentiert ein beispielloses Massaker: Innerhalb von nicht einmal zehn Jahren war die Bisonpopulation in den Great Plains um schätzungsweise 10 bis 15 Millionen Tiere auf ein paar wenige hundert dezimiert worden.

 

Elefanten wg. des Elfenbeines usw. usf.

Aber Schluß mit der Lamentiererei -- sich engagieren und_oder den eigenen Raubbau am Leben verändern. Alles andere ist sinnlos.

Danke Carlos, dass ich das hierher schreiben darf - sollte es Dich stören oder Du es als respektlos gg.über Deinem Gedicht empfinden, dann lösche ich mein vieles Reden wieder .

  • Gefällt mir 1
  • Danke 1
Geschrieben

Hi Fietje,

thanks a lot for your comment on my extraordinary poem!

Yes, this birds are exactly as you describe them.

And in spite of their horrible voice, crows are, ornithologically, sing birds!

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