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Hoffnungsstrudel

 

Rundherum dreht mich der Wind,
aus dem die Träume heute sind,
ich sehe mich vor mir, als Kind,
mein kleines Herz, es pocht und singt.
Es tanzt, es lacht, es blüht hell auf,
verliebt sich in den Lebenslauf,
der sich damals im Traum gebar,
doch leider niemals so geschah.

 

Der Wirbel dreht sich, ich bin alt,
ich laufe nur noch in den Wald,
seh ihn vor lauter Bäumen kaum,
der Wind bläst Kälte in den Traum.
Ich hoffe nur, dass er sich dreht,
obwohl mein Sein sich nicht bewegt.
Nur Stillstand in dem Lebenslauf,
die Hoffnung ruft: Gib nur nicht auf!

 

Es ist der Wind, der dich verweht,
wenn es einmal zu Ende geht,
doch weht er heute nur für dich,
blüh darin auf, verwelke nicht.
Vergiss den Schmerz in allem Sein,
fühl dich mit dir niemals allein,
erkunde, was dich interessiert,
und lebe glücklich, ungeniert.

 

Egal, was dir die Zukunft bringt,
ob sie dich anspringt, oder klingt,
als ob sie nur aus Träumen wär,
sie ist und bleibt ohne Gewähr.
Mal sie mit bunten Farben aus,
mach deine Gegenwart daraus,
indem du täglich sie ernährst,
und nicht nur von den Träumen zehrst.

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Geschrieben

Einfach schön lieber @Lightning. Du bringst es auf den Punkt.  Nur Träume zu leben,  ist nicht das Leben.  Sie zu haben,  allerdings ganz wichtig,  wenn man sich darin nicht zu sehr verliert. Du hast das genau richtig und berührend herausgearbeitet.  

Mit dem Blick,  ungeniert weiterleben wünsche ich dir einen schönen Abend.  

LG Sonja 

  • Danke 1
Geschrieben

Hallo @Lightning

seine Träume zu leben finde ich unendlich wichtig. Leben. Nicht nur arbeiten. Nichts auf "später" verschieben. 

Sehr schönes Gedicht. Gerne gelesen. Der Traumwind nimmt einen gedanklich richtig mit. 

Liebe Grüße 

ConnyS 

  • Gefällt mir 1
Geschrieben

hallo Stefan,

 

da ist dir wieder einmal ein sehr schönes Windchen gelungen, von dem ich mich sehr gerne habe durchwirbeln lassen und mit auf die Lebensreise gegangen bin.

Die Rückschau, die Vorschau und die Gegenwart. Das Jetzt ist alles was wir haben, was wir leben und füllen können. 

von der Länge her hätten mit 3 Strophen allerdings gereicht um mir die Eindrücke intensiv bleiben zu lassen. Die letzten beiden dämpfen mir durch ihren nicht so plastischen und deutlichen Ausdruck- den die ersten beiden ganz klar haben- etwas das Erleben der ersten beiden Strophen.

Aber, das mag anderen Lesern ja ganz anders ergehen.

 

wieder einmal sehr gerne mit dir mit geweht...

 

Liebe Grüße

Sali

 

 

 

  • Schön 1
Geschrieben (bearbeitet)

Hallo zusammen!

 

Vielen Dank, für die netten Kommentare.

Freut mich, wenn der Wind ein paar Träume anregen konnte.

Und ja @Sali.. ich hatte auch schon überlegt, nur 3 Strophen zu nehmen.

Im Prinzip sind S3 und S4 ja fast schon eigenständige Gedichte.

Dennoch habe ich alle Strophen gesendet.. so habt ihr mehr zu lesen *g*

 

Liebe Grüße,

Stefan

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