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Der Tod und sein Verlust


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Schwerer Nebel verschleiert die dunkle Nacht,

durchzog sie geschwind mit all seiner Macht.

Nahm er seine Opfer, nahm sie an sich,

verhasste Gedanken, Gedanken an dich.

 

König der Toten hat man ihn genannt,

jeder kannte ihn, unfreiwillig bekannt.

Sein finsteres Lachen ertönte im Schall,

vergnügt sich unaufhörlich im Intervall.

 

Gelungen war ihm seine Schlacht,

Vernichtung mittels Leid entfacht.

Wo er nun war die Trauer nie verging,

Melancholie durch Wissen er umging.

 

Einst wurde auch ihm sein Herz gestohlen,

seid dem Tag lebt er im Schmerz verloren.

Trauernden Zorn verspürte er in seiner Brust,

unmöglich zu vergessen den teuersten Verlust.

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aktivste Mitglieder in diesem Thema

am anfang: "schwereR nebel verschleiert..."

 

ein bischen holprig vorallem in der 2. stophe. ansonsten gefällt mir der text ganz gut.

nur beim titel tue ich mich noch etwas schwer. geht es im text tatsächlich um gevatter tod, und dass er nur so grausam ist, weil man ihm auch einst das raubte, was er liebte, oder sollte die überschrift aussagen, dass es um den tod und den einhergehenden verlust geht? im 2. fall würde der titel den sinn verfehlen.

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warum denn nicht glaubhaft? das ist doch auf jeden fall was schönes in der lyrik, dass der freiheit an sich keine grenzen gesetzt sind. ich erfinde in meinen texten auch regelmässig grausame dämonen und schwarze engel.

 

und da ist der gevatter tod doch um einiges bodenständiger. neee dann hab ich eigentlich kein problem mit dem titel. hat ziemlichen tiefgang, dass der tod nur so "böse" ist, weil man ihm auch etwas schlimmes angetan hat... ein teufelskreislauf quasi^^

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  • 1 Monat später...
  • 2 Monate später...

Hallo Minzblatt,

 

dann will auch ich meinen Senf einmal hinzugeben. Vielleicht wird's dann würziger?

 

Schwerer Nebel verschleiert die dunkle Nacht,

durchzog sie geschwind mit all seiner Macht.

Nahm er seine Opfer, nahm sie an sich,

verhasste Gedanken, Gedanken an dich.

 

Was ist schwerer Nebel? Dichter Nebel ist mir zum Beispiel ein Begriff, aber schwerer Nebel sagt mir nichts.

 

Welche Macht des Nebels ist gemeint bzw was soll er für eine Macht haben?

 

Das "Gedanken an dich" in diesem Kontext erschließt sich mir nicht. Und was ist mit den Opfern? Welche Opfer? Wessen Opfer? Warum Opfer? ...

 

Sollte der dritte Vers als Frage formuliert werden? Die Satzstellung wäre andernfalls nicht richtig.

 

König der Toten hat man ihn genannt,

jeder kannte ihn, unfreiwillig bekannt.

Sein finsteres Lachen ertönte im Schall,

vergnügt sich unaufhörlich im Intervall.

 

"ertönte im Schall" --> Wie geht das?

Ja Intervalle sind wahrlich alles andere als unaufhörlich. Da muss ich Cyparis Recht geben.

 

Gelungen war ihm seine Schlacht,

Vernichtung mittels Leid entfacht.

Wo er nun war die Trauer nie verging,

Melancholie durch Wissen er umging.

 

Welche Schlacht ficht der König der Toten denn?

 

Wenn alles im Präteritum, dann bitte auch Vers 2, denn sonst wird's unschön.

 

3. Vers nach "war" ist ein Komma zu setzen.

 

Ja, wo ist denn der König der Toten? Ich dachte bisher immer, der hält sich in seinem Totenreich auf?! Nun ist er irgendwo und bringt immerwährende Trauer mit. Im Übrigen muss das "nun" im dritten Vers weg. Was ist das denn für ein durcheinander?!

 

Der König der Toten umgeht Melancholie????? Warum sollte er das tun müssen? Und wie entgeht ein Totenkönig seinen Gefühlen? Indem er weiß, dass er nicht traurig sein soll?

 

Einst wurde auch ihm sein Herz gestohlen,

seid dem Tag lebt er im Schmerz verloren.

Trauernden Zorn verspürte er in seiner Brust,

unmöglich zu vergessen den teuersten Verlust.

 

In welchem Zusammenhang steht diese Strophe zu den anderen Strophen?

 

"Seid"-----------------> hock: ****kreisch*** mit "t" bitte

 

Also aus meiner Sicht ist das nicht gut.

 

Nichts für ungut und

beste Grüße

Mike S

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