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Hallo Flutterby,


wenn ich deine Verse richtig lese, schreibst du hier über Heimat, Heimstatt, Zeit und Wandel.


Wir Menschen, ein Produkt aus Körper, Geist und Seele, können nicht so einfach vom Baum wehen und uns wandeln, wir sind (zumindest zu Lebzeiten) an unseren Körper gebunden. Ich meine jedoch, wir Menschen können mit bzw. innerhalb unseres Körpers unser 'Sein' und unseren (Lebens-)'Sinn' im Laufe der Zeit nachjustieren.


So kann aus dem 'ewig Heim' ein Platz werden, der sich immer wieder Schritt für Schritt entwickelt, anpasst, verändert und - schöner wird. ☺️


Es sind mE weitläufige und spannende Gedanken, über die du hier geschrieben hast; ich hoffe, ich habe sie nicht zu sehr missinterpretiert.


Flutterby, ich habe dein Gedicht gern gelesen.

LG, Berthold 

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Lieber @Berthold,

 

erstmal vielen Dank für Deinen Kommentar und Deine Interpretation bzw. Deine Gedanken darüber.

Ich muss sagen, dass ich an diesem Gedicht lange gefeilt habe und die Anfangsversion fast nichts mehr mit dieser Endversion zu tun hat.  Ich lasse mich auch manchmal von meinen Gedanken oder Ideen treiben und schaue danach, was das Geschriebene mit mir macht und ob ich es stimmig finde. So ist dieses Gedicht nun auch entstanden.

Meine Gedanken dazu:

vor 19 Stunden schrieb Flutterby:

Blätter lassen sich vom Winde leiten 

Sachte hinab zur Erde begleiten 

Verlassen den Schutz ihrer Welt 

Wenn nichts mehr sie hält 

 

Damit wollte ich ausdrücken, dass die Blätter dem Laufe des Lebens folgen, sich gleiten lassen, wenn sie merken, dass das Ende naht und sie nun Abschied nehmen müssen (natürlich sehr vermenschlicht). Der Mensch dagegen akzeptiert oft die Realität nicht so, wie sie ist, baut innerlich Widerstände auf, etc. 

vor 19 Stunden schrieb Flutterby:

Am Ende dann Stille 

In Hülle und Fülle 

 

Soll bedeuten, dass dort der Weg des Blattes endet, sowohl im Außen, als auch im Innen. Sein Sinn (Zweck) und Sein enden gemeinsam.

vor 19 Stunden schrieb Flutterby:

Zeit verändert Sinn und Sein 

Einzig Du Bleibst Dir ewig Heim 

Die Dinge, eigtl alles verändert sich im Laufe der Zeit, nichts bleibt konstant, außer dass man sich selbst hat, weswegen es auch so wichtig ist, sein eigenes Zuhause zu sein, und es sich dort gut einzurichten. Und auch wissen wir nicht, was uns nach dem Tod erwartet, ob uns eine Stille umgibt und wir ins Nichts tauchen, oder ob unsere Seele/ unser Geist unseren Körper verlässt und uns etwas Neues erwartet. 

 

Ich wünsche Dir noch einen schönen Abend. 

LG Flutterby

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