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Geschrieben am

ENTZÜCKENDE MELODIE

AUS DER FERNE 

 

❤️❤️❤️❤️❤️❤️❤️❤️❤️❤️❤️❤️❤️

 

Ich höre ein Klavier spielen, 
das mich leise aus diesen
unheilbringenden Ebenen auf eine
feuchtgrüne Blumenwiese zieht.

 

Die Vision eines

plätschernden Baches,
der den Hügel hinunter fließt, 
lässt mich an die Worte
des Propheten glauben:
"Ihr ungeliebten Kinder, 
werdet Träume träumen und Visionen sehen." 

 

Ja,
ich bin ein ungeliebtes Kind,
und ich fühle
wie die aufsteigenden,
sanften Töne
meine bleihaltigen Glieder aufhellen
und meinen Geist erwecken.

 

Sie führen mich in verborgene,
märchenhafte Bereiche, 
fernab dieser Welt.

 

Es ist die Berührung
und das Gleiten der Finger

des Pianisten
über die Elfenbeintasten, 
die mich in den

abnehmenden Stunden
dieses Tages,
davon tragen.

 

Wie zauberhaft diese Reise

doch ist...

 

❤️❤️❤️❤️❤️❤️❤️❤️❤️❤️❤️❤️❤️


               © Yvonne Wagner

Foto: Pixabay -

Bearbeitet Yvonne Wagner 


  ❤️❤️❤️❤️❤️❤️❤️❤️❤️❤️❤️❤️❤️

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  • Gefällt mir 4
  • Schön 1
Geschrieben

Liebe Ennovy,

du hast mich entführt, mit deinen Klavierklängen bin ich gerne mit auf die Reise gegangen.

Musik muss göttlich sein, denn sie entführt alle Kinder die mit dem Herzen hören.

 

Bei deinem Text erklangen sofort in mir die Klänge eines Freundes, der wie George Winston, manchmal wie Keith Jarret oder auch wie Einaudi klang und einfach so dahin improvisierte.....

schöne Erinnerung.

 

Leider kann uns die Maschine nie das geben was ein reales Konzert, noch dazu ein unverhofftes in der Abenddämmerung uns geben kann, aber ein bisschen klingt doch mit :

 

https://www.youtube.com/watch?v=kr-Z8rss9Es

 

Danke für die Erinnerung an die stillen Momente des entzückten Lauschens.

Liebe Grüße

Sali

 

  • Danke 1
Geschrieben

Liebe @Ennovy,

 

ein wunderschönes Stück... äh, ich meine natürlich Gedicht. 

Mir kam es so vor als hätte jemand während ich das Gedicht gelesen habe, im Hintergrund Klavier gespielt.

Du beschreibst in leichten Tönen und Worten wie das LI am Boden ist und wieder Hoffnung findet, als es aus der Ferne Klaviermusik hört. Als die Ferne könnte ich mir gut ein Nachbarshaus vorstellen, wo das Fenster offen ist und jemand Klavier übt. Solche zufälligen Momente klingen meist sehr unscheinbar, doch für den der sie erlebt können sie Wunder wirken und die Welt verändern (wie aus einem LI das sich ungeliebt fühlt, plötzlich eine Person wird, die einfach mal alle Sorgen vergisst und merkt was wirklich wichtig ist). Dein Gedicht versprüht eine wunderbare Leichtigkeit, von der ich mich gerne mitnehmen hab lassen.

 

Liebe Grüße

Lina

  • in Love 1

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