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Geschrieben am

 

Mit perfider Taktvorgabe

tropfen Worte in die Haare

gleiten von dort in die Ohren

wo sie bohren, drohen, bohren

schmerzhaft meine Seele quälen

mir die Haut vom Leibe schälen

Risse in das Fleisch mir ritzen

diese Worte, diese spitzen

will mich doch der Teufel holen

denn ich bin ihm Schutzbefohlen

Missgunst wird mir eingetrichtert

von dem Sabbern eingeschüchtert

nage ich mir Nägel ab

als den Kontakt, den ich noch hab

zu mir und meiner reinen Seele

auf der ich schon ´zig Narben zähle

ich irre durch ein Labyrinth

dir ausgeliefert als dein Kind

am meisten Sorge macht mir, dass

in mir geschürte Wut und Hass

ich eingeimpft nun in mir trage

wir sind verwandt, was ich beklage

von deinem Einfluss mich befrein

genau der Wille stellt sich ein

 

 

 

 

  • Traurig 1
  • wow... 2
Geschrieben

Hallo Darkjuls,
für mich etwas zu hermetisch, um eine klare Aussage zu treffen.
Der Titel lässt auf die aktuelle Pandemie schließen, so dass ich vermute es geht um die Imunisierung, aber das ist nur eine vage Ahnung.
LG
Perry

  • Danke 1
Geschrieben

Hallo Ihr Lieben, nein, es geht nicht um die Pandemie. Hier wird ein schlechter Einfluss auf ein Kind beschrieben. Ein Einimpfen von Hass und Wut z.B. von ehemaligen Eheleuten. Das Kind wird oft als Spielball benutzt. Man kann diese Beeinflussung auch auf andere Bereiche übertragen. Kinder werden als Kindersoldaten eingesetzt. Die Wertvorstellungen der Erwachsenen werden weitergegeben. Gerade, wenn das Kind zwischen den Fronten steht, ist es in einem Zwiespalt der Gefühle. Wenn es dann älter ist und erkennt, was da läuft, versucht es vielleicht auszubrechen und sich die Freiheit, eine eigene Meinung zu haben, zurückzuerobern. Um das Ganze auf die Pandemie zu übertragen, könnte ich meinem Kind einbläuen, impfen ist schädlich und das solange, bis es total verunsichert und ängstlich vor jeder Spritze davonläuft. Kinder sind von uns abhängig und nicht selten auch Opfer psychischer Gewalt.

 

Ich danke Euch ( @Perry, @Lima, @Guenk und @Nöck ) für Eure Meinungen. Allen anderen danke ich für die Lesezeit und das Bewerten. 

 

Lieben Gruß Darkjuls

  • Gefällt mir 1
Geschrieben

Danke Nina für Deine Meinung zum Gedicht.

 

Wenn Eltern nur das Beste für das Kind in Sinn haben, ist dagegen im Grunde nichts einzuwenden. Doch hier geht es um das Verteufeln, das Schlechtmachen um jeden Preis. Sei es der ehemalige Partner oder das Impfen als Schutzmaßnahme. Ich meine auch die Art der Beeinflussung, die das Kind klein halten und es unter Druck setzen. 

 

Herzliche Grüße von mir und einen schönen Tag. 

Geschrieben

Hallo Darkjuls,

Ja, wenn Kinder zwischen die Fronten geraten - da kann ich auch mitreden, war ein Einzelkind. Wenn meine Eltern Streit hatten, war ich todunglücklich.  In späteren Jahren habe ich manchmal versucht zu schlichten, war am Ende oft die Dumme.

 

Habe dein  ausdrucksstarkes Gedicht gerne gelesen

 

lieben Gruß

alter Wein

  • Gefällt mir 1

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