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Geschrieben am

 

Mit Flügeln wie Raben, die Engelshuren begrüßen

Entlastet von sich Selbst, fällt er ihnen zu Füßen

Sucht lenkt ab den Blick von Lebensqualen

An seinen Augen sich ihre Schnäbel laben

Süß der Federstaub auf Lippen und Zunge

Schwarz und heiß der Teer in Kehle und Lunge

 

In seinem Tempel brennt das Wasser

Wäscht allen Schmutz aus tiefen Wunden

Hat die Seele mit Sünden geschunden

Das Feuer lockt mit Absolution

Die Reinheit die ihm inne wohnt

Ein breites Grinsen während der Meditation

 

So schnell vergeht im Paradies die Zeit

Im schwarzen Garten wo die Sünde weilt

Schlangengift in jeder Frucht die er genießt

Nun bleich der Schatten, von den Engel verlassen

Eine leere Hülle, unterm Baum gelassen

Die Seele treibt, im Fluss davon

 

 

 

 

 

 

 

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Geschrieben

Da ich mit Substanzen nicht allzu viel anfangen kann, musste ich etwas recherchieren, konnte aber leider nicht herausfinden, was jetzt der hauptsächliche Unterschied zwischen der schwarzen und der "normalen" Variante ist.

Auf jeden Fall einmal mehr starke Bilder und phantasievolle Metaphern. Ich stelle mir bei deinen Gedichten häufig psychedelische Musikvideos vor und frage mich dann, wie die Musik dazu klingen mag.

VLG Peter

 

PS: die Rechtschreibung bei "Sucht längt ab den Blick" und der Satzbau in "In seinem Tempel das Wasser brennt" sollten sich vielleicht nochmal das Näschen pudern gehen...

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Geschrieben

Hallo Peter, 

 

Coca Negra ist ein Mix aus Kokain und anderen Substanzen, mit dem Ziel dieses dadurch zu verbergen. Darauf kommt es aber nicht an. Ich fand den Namen als Titel einfach cool. Inspiriert auch durch den Federstaub der schwarzen Engelfrauen. Feuerwasser, Koks und Sex helfen unserem Protagonisten hier, seine seelischen Löcher zuzuschütten. Solang bis diese nicht mehr sein Hauptprobleme sind... weil sie ihn ja umgebracht haben. 

 

LG JC

 

PS: die Musik zu diesem Text? Ich würde sagen es ist eine hektische Lärmkulisse mit Männergeschrei und bis zum geht nicht mehr aufgedrehten Verstärkern. Gespielt ohne Pause und ohne Noten. Wie eine Wand die alles abprallen lässt. 

  • Schön 1
Geschrieben
Am 17.5.2021 um 23:58 schrieb Managarm:

Eine  (unbewusste ?) Ode an Odin !!!

Inwiefern? Das musst du näher erläutern. An Odin dachte ich dabei wirklich nicht. 

Vielleicht ein Mix aus verschiedenen Legenden. Biblisch, Heidnisch, Griechisch: Der Fluss in die Unterwelt worin die Seelen schwimmen. 

LG JC

 

Geschrieben

Odin ist der Rabengott, der Herr der Seelen, der auch Schlangennamen trägt (Ofnir usw.).

Odin ist Finsternis und Herrlichkeit zugleich...ist am Weltenbaum gestorben und wieder auferstanden.

Er ist der liebende Allvater, wird aber auch der Schreckliche (Yggr) genannt.

...und er ist der Herr des Rausches, des Dichtermets, der aus Met und Zauberpilzen besteht.

 

 

O.k. es passt nicht alles.

Mit Engeln hat er z.B. nichts zu tun und er würde auch niemals vor Jemandem auf die Knie fallen...also ist es keine Ode an ihn.

Aber man könnte eine daraus machen.

Wie dem auch sei...

...ein bärenstarkes Werk

 

LG Managarm 

 

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