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Geschrieben am

Ich empfinde so ein unheimlich wohlig, warmes, in sich ruhendes Gefühl
Wunderschön und wunderbar!
Ich erlebe es momentan, jetzt, in diesem Moment, frei und unabhängig
So friedvoll, reich, bereichernd
Frei von Belastungen, Gegenwart und Zukunft
Nur dieses wohlig, wärmende Gefühl in das ich mich Kuschel, mich umarmen lasse
Zufrieden und wohl beschützt
ohne Anspruch auf die Zukunft
Hier und Jetzt...

Dein Geruch, Dein Duft………..
Deine Haut unter meinen zart streichelnden Händen
Das wohlige, sich schmeichelnd verbindende Treffen unserer aneinander berührenden Wangen

Dich berührend.....!!!!
Dich berührend?

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Geschrieben

Hallo Sunset,

 

ich bin mir beim Lesen dieses  (und auch deines vorigen) Textes nicht so sicher, ob du ihn als authentischen Ausdruck deiner persönlichen Gefühle und Sehnsüchte verstehst, oder als literarischen Text. 

 

Der Unterschied besteht vor allem darin, dass wir beim literarischen Text davon ausgehen, dass das "Ich", das im Text spricht, nicht identisch mit dem Autor ist. Das wiederum erlaubt es, sich kritisch mit der Qualität der Sprache, der Bilder, der rhetorischen Figuren, des Rythmus, der Lautmalerei, der Schlüssigkeit des Inhalts und vielem anderem auseinanderzusetzen, ohne dem Autor als Person zu nahe zu treten.

 

Das Label  "Kritik erwünscht" lädt dazu ein. Verstehst du denn deinen Text auch so?

 

Gruß von Lé.

Geschrieben

Hallo @Létranger,

herzlichen Dank für Deinen Hinweis, Tip. Ich bin erst seit gestern hier im Forum.

Der gestrige Beitrag 'In der Mitte der Nacht' ist authentisch...Dich Berührend...literarisch geschrieben.

Herzlichen Dank für Deine Empathie und den damit verbundenen-für mich weiterführenden- Ratschlag.

Und ich liebe Kritik, da alleine durch sie ich mich weiter entwickeln kann.

Sonnige Grüsse von Mallorca

Rosy

 

Geschrieben

Liebe Sunset,

 

du schreibst ganz natürliche Prosa, so wie du sie vielleicht in einem Brief an die geliebte Person schreiben würdest. 

Die Art der Prosa ist allerdings nicht wirklich gut geeignet, sich eine bildliche Vorstellung von der örtlichen und zeitlichen Situation zu machen, in der sich das lyrische Ich befindet.

 

Was hindert mich als Leser daran, dem wie ein kleines Stück verliebte Prosa zu folgen, und mich dabei an eine alte Episode zu erinnern, in der ich selbst verliebt war?

 

Ich gebe dir ein paar mögliche Fingerzeige: 

 - zu viele abstrakte Begriffe wie "Gefühl, Gegenwart,  Zukunft",   - viel zu viele lange Reihen von Adjektiven (das sind Fantasiekiller), zu viele ähnliche vor allem (wundervoll und wunderbar, frei und unabhängig, ...)

 - zu viele Wiederholungen (Gefühl, Zukunft, wohlig, berührend, berühren, ...)

 - zu wenig sinnliche greifbare Beschreibung, ein Handvoll (nicht mehr) Fakten, an denen sich eine Leserfantasie entlangranken kann, z.B. einen  Hinweis auf die Situation und den Ort, wo das Lyrische Ich sich befindet...

 

Der Absatz vor dem Abschluss geht in die richtige Richtung.

 

Im Moment ist ist es von der Form her ein Prosagedicht - keine Ballade. Eine Ballade würde vor allem erzählen, nicht schwärmen. Es könnte eine Ode werden, da ist schwärmen erlaubt ;-).

 

Und lass dich durch mich nicht entmutigen, nur anspornen.

 

Gruß Lé.

 

 

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Geschrieben

Herzlichen Dank Lé,

 

da ich 'bislang nur geschrieben' aber mir dabei nicht wirklich 'literarische Gedanken' gemacht habe, freue ich mich sehr über solch weiterführende 'Kritik' die ich nicht als Kritik aufnehme, sondern als positiven Hinweis/e.

 

Sonnige Grüsse von Mallorca

Rosy

Geschrieben

Liebe SunSet,

 

schön, zärtlich und authentisch beschreibst du ein neues Verliebtsein. Zur Form hat Lé sehr viel Gutes geschrieben. Ich schreibe auch gerne Prosagedichte und habe viel durch das Lesen anderer Gedichte hier und aus den Kommentaren gelernt. In diesem Sinne herzlich willkommen! Ich wünsche dir viel Freude im Forum!

 

Die beiden Endzeilen gefallen mir sehr gut, sie öffnen das Gedicht und lassen etwas Nachdenklichkeit aufkommen, was ich für das Gedicht sehr gut finde. Vielleicht kürzt du die Zeilen noch etwas und suchst nach ansprechenden Metaphern, in denen du das Empfundene etwas versteckst, und, wie gesagt, helfen Lés Bemerkungen.

 

Gerne gelesen!

Nesselröschen

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