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Ich will ein Gedicht zum Frühling schreiben

weil diese Gefühle nicht lange weilen.

Will sie greifen und wahren

für die kälteren Zeiten der Jahre

um nie zu vergessen und mich zu erinnern:

über den Winter ist es immer etwas schlimmer.

 

Hab keinen Mut und keine Kraft

nur Freude, die nicht glücklich macht.

Kann auch nicht Lachen mit dem Gefühl

dass ich davon platzen will...

 

Doch dann kommt der Februar

Und ich merk, wie jedes Jahr

die überwältigende Macht,

die die Frühlingssonne hat.

Sie sendet Licht und Wärme,

Frühblüher und Vogelschwärme

direkt in mein Herz.

vertreibt dann im März

die düsteren Gedanken,

die sich im Dunkeln einfanden.

Und Freude und Zufriedenheit

machen sich stattdessen breit.

 

Denn war der Winter noch so schlimm,

Frühling ist ein Neubeginn.

Und kann ich draußen Wäsche sehn,

ist Lachen wieder angenehm.

 

Wenn Denken wieder funktioniert,

wie man das auch definiert,

ist mir ganz egal...

denn jedes Mal

fühl' ich mich für kurze Zeit

für alles was noch kommt bereit.

 

(01. März 2021)

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