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Geschrieben am

 

 

 

 

Klingender, rauchender

rauschender Regen

rauschendes Blut

ich höre mein Klopfen

bei jedem Schritt

im Ohr

jemand weist 

einen Weg-

satter Nebel

meine Locken tropfen-

ruhiger Seitenschatten

ich warte gespannt

ich schaue mich um

gewartet habe ich

schon lange nicht

mein Herz klopft

grosser Wimpernschlag

fliessender Seitenschatten

umarmt mich plötzlich.

 

 

 

Da bin ich!

Endlich-

will ich einen Tee?

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Geschrieben

Hallo, Federtanz,

 

ein interessantes Gedicht! Übersinnliches scheint mit Realem  verwebt zu sein und schafft eine geheimnisvolle Atmosphäre.

 

Ich bin mir nicht sicher, ob ich es als die Beschreibung eines Treffens bei dichtem Nebel lesen soll oder doch verworrener: dass das LI am Ende nur sich selbst trifft bzw. findet, nachdem der Nebel es als "fließender Seitenschatten" umarmt und es in eine Art Trance versetzt. Fragt es sich am Ende selbst, ob es einen Tee haben will? Und, übrigens: Ist das LI selbst das Blut? ("Ich höre mein Klopfen" - sonst müsste es "sein Klopfen" heißen).

 

Ich bin gespannt auf deine Antwort und einen kleinen Fingerzeig. Gerne gelesen!

 

LG Nesselröschen

  • Gefällt mir 1
Geschrieben

Liebe @Nesselröschen

 

Vielen Dank für deinen Besuch. 

vor 1 Stunde schrieb Nesselröschen:

ass das LI am Ende nur sich selbst trifft bzw. findet, nachdem der Nebel es als "fließender Seitenschatten" umarmt und es in eine Art Trance versetzt. Fragt es sich am Ende selbst, ob es einen Tee haben will?

Genau, Das LI trifft sich selber, das ist der Krux dran:) Das ist die Selbstfindung, die das LI nur in ihrer eignen, persönlichen "Innenwelt" beschreibt.

 

vor 1 Stunde schrieb Nesselröschen:

Ich höre mein Klopfen" - sonst müsste es "sein Klopfen" heißen).

 

Das LI hört ihr eigenes Herzklopfen - sich bald Selbstfindend- sozusagen bald auf 100% eingestellt.

 

 

 

Natürlich heisst es einen Tee...

Schade, dass das Wordprogramm es nicht richtig anzeigt (Schweizer Deutsch)- Das war sozusagen meine Sicherheit.

 

In der Schweiz würde es einfach "es Tee" heissen. Oder "en" "enen" sagt man eher gar nicht bis nie.

der, die, das wird zum Einheitsbrei "De" wie D`Tee.

Kannst du dir so eine Welt vorstellen? ;( 

 

Danke nochmals für deinen Eintrag. Es freut mich, wenn ich positive Resonanz bekomme:)

Und ich hoffe, ich konnte dir helfen!

 

 

 

schönen Abend und einen leckeren Tee wünscht:

Federtanz

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

  • Gefällt mir 2
Geschrieben

Moin, liebe Federtanz,
Ich habe zuerst angenommen, du wärst aus einem tiefen Traum oder sogar aus einer Narkose im Krankenhaus aufgewacht. Hörst, dann aufwachend, das jemand im Krankenzimmer fragt, möchtest du einen Tee. Mir hat dein Gedicht sehr gut gefallen.

Gut das es nicht so war!
LG Josina

  • Gefällt mir 1

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