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Geschrieben am

Er peinigt und erniedrigt sie,

hält sie klein, an kurzer Leine.

Sie erträgt ´s, glaubt irgendwie,

dass er es wohl nicht so meine.

 

Und so zerstört er ihre Seele,

ihre Achtung vor sich selbst.

Denkt, dass er sie damit stähle,

bis der letzte Vorhang fällt.

 

"Keiner will dich, sieh dich an!"

Steter Tropfen bringt die Wende.

Sie leert die Flasche Sekt spontan.

Das Beil trifft ihn mit stumpfem Ende.

 

"Sie würde ihn doch nie verletzen,

konnt es wohl nicht mehr ertragen.

Wollt ihm nur eine Grenze setzen",

hört man ihn als Zeugen sagen.

 

Ich würde seine Absicht hier

sicher hinterfragen.

 

 

 

 

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Geschrieben

Hi Darkjuls,

 

wieder das Thema ERniedrigung.

Eines ist mir nicht so klar, also ich verstehe es so, dass "sie" ihn den Erniedriger mit der Axt schlägt, trotz Sekt noch so nüchtern um nicht die Schneide einzusetzten und ihn ganz zu erledigen  Was mir  irgendwie zweifelhaft ist, in der Aussage Strophe heißt es :

 

 

"Sie würde ihn doch nie verletzen,

konnt es wohl nicht mehr ertragen.

Wollt ihm nur eine Grenze setzen",

hört man ihn als Zeugen sagen.

 

Hmm das würde er der Erniedriger wohl eher nicht so sagen, damit würde er sich ja selbst bezichtigen. Also muss dieser" er" ein anderer sein. Das wird mir aber nicht so klar in deinen Zeilen. Oder bin ich irgendwo geistig hängengeblieben? Also wer ist dieser Zeuge frage ich mich? Der Nachbar?

 

Auch das "stähle" ist doppeldeutig, einerseits von Stahl stark machen oder von stehlen.

Ansonsten sehr flüssig zu lesen und gut geschrieben. Metrisch vielleicht ein paar Stolperer, aber die sind easy zu überlesen für mich.

 

Liebe Grüße

Sali

 

 

  • Danke 1
Geschrieben

Hi Darkjuls.  

Ja solche Schweine gibt es leider zu genüge. Ich Frage mich da immer wie sie Nachts einschlafen und am nächsten Tag genau so weiter machen können? Krank einfach.  

Gut geschrieben und auf den Punkt gebracht.  

Gern gelesen. 

Schönen Tag noch

 

LG Alex 

  • Danke 1
Geschrieben

Danke für den Kommentar. lieber @Carlos. Wenn man das ´s mitzählt, komme ich auf 100 Worte. Ja, diese Absicht, sich zu retten, verfolgte er vermutlich. 

 

Lieben Gruß Darkjuls

Hallo @SalSeda, ja sie wollte ihn nur verletzen, ihm Einhalt gebieten. Dazu hat sie sich Mut angetrunken. Stählen ist hier bewusst gewählt. Denn er meinte später, dass er sie herausfordern und härten wollte. Er, der verletzte Mann, wurde als Zeuge in der Verhandlung vernommen. Damals waren alle verwundert über seine Aussage.

 

Danke für Dein Einfinden und liebe Grüße von mir. Darkjuls

 

Ich möchte auch Dir, @alex, für den Kommi danken. Es ist doch immer wieder erschreckend, was sich zwischen Paaren abspielt. 

 

Lieben Gruß Darkjuls

 

Danke sehr für alle Likes.

Geschrieben

Danke Nina, der Geschädigte (Ehemann) hat so etwas ausgesagt. Ich schrieb im Drabbel: "hört man ihn als Zeugen sagen" Er hat sie sogar mit seiner Aussage entlastet. Der Fall hat mich damals sehr verwundert. Ja, geschrieben nach einer wahren Begebenheit. 

 

Lieben Gruß Darkjuls

Geschrieben

 

Hallo liebe Darkjuls,

 

ich habe gelesen, dass dieses Gedicht eine wahre Begebenheit beschreibt und gut formuliert ist, erst recht, wenn ich die Wörtergrenze eines Drabble's in Betracht ziehe.

 

 

Das ein Mensch dem anderen untertan sein soll wird es leider immer geben, genauso, dass Menschen sich erniedrigen lassen – bis sie die Scheuklappen ablegen.

 

 

LG Sternwanderer

  • Danke 1

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