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Geschrieben am

ist geblieben 

von Gefühlen 

die sich 

in Hass hätten 

verwandeln können 

 

Alleine 

habe ich diesen Kampf 

geführt 

 

Gestern kam sie 

auf mich zu 

diese Traurigkeit 

und mit ihr 

schlief ich 

ermüdet ein 

 

Heute morgen 

geht es mir besser 

 

Nicht jubeln 

nicht heulen 

 

Auf einem großen 

Friedhof 

im milden Sommer 

durch alte Gräber 

spazieren 

gehen

 

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Geschrieben

lieber carlos

 

dein gedcht ist sehr gut geschrieben .hass kann sich in traurigkeit umwandeln.

einen kampf , egal in welcher art , führt man immer alleine

und wenn man am abend sich mit der traurigkeit niederlegt, gibt es nicht die gewissheit, das man morgens froh wieder aufwacht , es kann auch anders sein, das die traurigkeit geblieben ist. auf einem grossen friedhof durch die gräber zu gehen   hinterlässt  eine stlle zufriedenheit und ruhe.

 

ich habe dein gedicht sehr gerne gelesen

 

liebe grüsse von  margarete

 

  • Danke 1
Geschrieben

Hi Carlos 

 

Traurigkeit kann uns zu Dingen verleiten an die man sonst nicht mal denken.  Mit Traurigkeit muss man umgehen können, sonst kann es fatal werden.  Gut geschrieben echt.

 

Nicht jubeln 

nicht heulen

Darunter verstehe ich einen Gefühlszustand der Gleichgültigkeit und des akzeptierens / hinnehmens. 

 

Den letzten Absatz verstehe ich so...

 

In schon begrabenen Erinnerungen (mit dem oben genannten Gefühl) kramen / grübeln. 

 

Vielleicht um ein Synonym zu finden das bei der Trauer hilft?  Oder um sich an die Zeit ,mit dem jeweiligen um den man trauert, zu erinnern.  

 

Gefällt mir sehr gut und gibt ordentlich zu denken.

 

LG Alex 

  • Danke 1
Geschrieben
vor 4 Stunden schrieb Carlos:

Gestern kam auf mich zu 

diese Traurigkeit 

mit ihr 

habe ich mich hingelegt 

und bin eingeschlafen 

 

Ein sehr intensives Gedicht, lieber Carlos, das mir gut gefällt.

Einzig dieser Absatz ist in seiner Satzstruktur etwas verquer.

 

Vorschlag 1:

Gestern kam sie

auf mich zu

diese Traurigkeit

und mit ihr

schlief ich

ermüdet ein.

 

Vorschlag 2:

Gersten kam

diese Traurigkeit

auf mich zu

mit ihr ....

 

Liebe Grüße

Liara

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Geschrieben

Vielen Dank liebe Liara, ich habe gerne deinen Vorschlag Nummer 1 angenommen. 

Ich schreibe immer spontan, direkt auf meinem Smartphone. Früher habe ich viel mehr Fehler gemacht. Aber ich lerne gerne, zum lernen bin ich hier.

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Geschrieben

Hallo Lé, Sternenherz, Kurt, Sali, Gina: Herzlichen Dank für eure Likes.

 

Liebe Margarete, du hast geschrieben: "Wenn man sich am Abend mit der Traurigkeit niederlegt, gib es nicht die Gewissheit, dass man froh aufwacht".

Wie recht du hast!

Aber weißt du, eine Reaktion, ein Kommentar wie deiner, hilft eine Menge, um wieder glücklich zu sein.

 

Lieber Gummibaum, auch deine Worte sind wahr und helfen mir. Vielen Dank! 

 

Vielen Dank lieber Alexander für deinen ausführlichen Kommentar.

Zum Glück handelt es sich nicht um Depression, und das mit dem Friedhof ist einfach so gemeint, ein Ort, an dem man friedlich spazieren und ein wenig meditieren kann. 

 

Liebe Liara, bei dir habe ich mich schon heute Nachmittag für deine Hilfe bedankt. Thanks again! 

 

Danke Managarm für deine lobenden  Worte. Ich weiß es zu schätzen. 

 

Wie gesagt, es handelt sich, Gott sei Dank, nicht um Depression.

Ich glaube, ich habe irgendwie verstanden, dass es keinen Sinn hat zu versuchen, permanent glücklich zu sein. Nicht in meinem Alter. Eine gewisse Traurigkeit zu akzeptieren, bereit sein, mit ihr zu leben, ist auf jeden Fall besser als mit Gewalt dagegen zu kämpfen. Es ist immerhin ein Gefühl, besser als nichts zu empfinden, nicht wahr?

Ich danke euch.

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Geschrieben

lieber carlos

 

ich habe gerade deinen letzten kommi hier gelesen. ich wusste nicht ,das du von dir schreibst..dazu war mein

kommentar wenig aufbauend. eine gewisse traurigkeit gehört zu unserem leben. sie darf nur nicht alles andere uberwiegen. in unserem alter ist das völlig normal. und dem glüch hinterher jagen bringt auch nichts.

was ist eigendlich "glück" es hat viele gesichter. ich bin glücklich ,wenn am morgen meine katze auf mir

rumturnt. sie will sagen steh auf, ich habe hunger. dann weis ich , ich werde noch gebraucht. oder wenn meine kleinewn werke hier gut ankommen.  ich schreibe immer aus dem realen leben.

sei glücklich ,das es bei dir keine depressionen sind. denn das wäre schlimm .habe es in meiner nähe jahrzehnte miterlebt. ich stelle hier mal mein gedicht  "hoffnungslos "ein.

lieber carlos, denk daran jeden morgen geht die sonne wieder auf.

 

ich wünsche dir einen föhlichen sonnigen tag

 

liebe grüsse von  margarete

 

 

 

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Geschrieben

Oh vielen Dank Margarete, es freut mich wirklich wieder von dir zu hören.

Ich schreibe immer von mir. Ich halte nichts von dem sogenannten "lyrischen Ich", ein Begriff der 1910 von Margarete Susman erfunden wurde. 

Ich hatte auch Mal eine Katze, 13 Jahre lang. 

Ich habe sie gut behandelt, ihr Klo war immer sauber, ich habe täglich den Katzenstreu, manchmal zwei Mal gewechselt. 

Das ist nicht selbstverständlich, ich habe ein paar mal auf die Katze einer Freundin aufgepasst, ich hatte das Gefühl, sie wechselte den Streu nie! Und das ist eine Tortur für die Katzen, weil sie unheimlich reinliche Tiere sind.

Seit eh und je mache ich täglich Gymnastik, ohne Geräte, hauptsächlich für  den Rücken, für die Wirbelsäule. Auch Musik höre ich gerne und tanze Sirtaki.

Das alles hilft.

Und trotzdem ist eine leichte Traurigkeit da... mit der ich leben muss. 

Einen schönen Tag wünsche ich dir

Carlos

Geschrieben

Gern gelesen, lieber Carlos. Manchmal beschleicht einen eine Traurigkeit. Ich denke, beim Spaziergang über einen Friedhof wird einem Vieles bewusst und klarer. Wenn man Liebgewonnenes verloren hat, hat man auch ein Recht traurig zu sein. Ich finde es gut, zu seinen Gefühlen zu stehen. 

 

Lieben Gruß Darkjuls

  • Danke 1
Geschrieben

 Vielen Dank für deinen freundlichen Kommentar liebe Darkjuls.

Obwohl ich schon so alt bin, glaube ich neulich was Wichtiges gelernt zu haben. 

Mit diesem Akzeptieren der Traurigkeit nämlich.

Ich danke dir.

  • Gefällt mir 1
Geschrieben

Lieber Carlos,

 

wer kennt sie nicht... die Traurigkeit

 

sie ist so vertraut fast wie ein alter Freund, und trotzdem möchte man sie zur Tür rausschicken wie einen ungebetenen Gast. Aber sie ist hartnäckig, setzt sich schwer auf unsere Brust und hält uns drückend fest.

 

 was Wichtiges gelernt zu haben. 

Mit diesem Akzeptieren der Traurigkeit nämlich.

 

Das freut mich, dieses Gelingen wünsche ich jedem von Herzen, und ganz egoistisch auch mir. Und vor allem daran zu denken wenn es wieder mal so weit ist

 

Ihr in die Augen zu sehen und sie annehmen ist das einzige was wir machen können, denn sie lässt sich nicht vertreiben. Akzeptieren ist immer der 1. Schritt, aber da muss man ja auch erstmal draufkommen und dann versuchen wie das geht.

Es ist ihr auch egal welchen Namen wir ihr geben, Traurigkeit, Melancholie, Depression, Niedergeschlagenheit, Verstimmung.

Ich glaube, sie ist immer da in uns, nur oft schläft sie oder döst in einer Ecke und wir nehmen sie nicht wahr, dann erwacht sie plötzlich, streckt sich durch unsere Glieder bis sie spürbar wird, so als wolle sie sich in Erinnerung bringen: hey du, ich gehöre auch dazu, ich gehöre zu dir wie dein Lachen, wie dein Glücksempfinden. Ich bin ein Teil von dir ob du mich nun magst oder nicht.

In uns liegt die ganze Welt, das ganze Weltall in einem träumenden Meer und es erfassen uns immer wieder neue andere Wellen.

 

 

Interessanterweise schreibst du am Anfang:

 

von Gefühlen 

die sich 

in Hass hätten 

verwandeln können 

 

tatsächlich gibt es die These, dass Traurigkeit das Resultat unterdrückter Wut ist und auch beim Prozess der Trauerarbeit also der Bewältigung der Trauer läuft diese in verschiedenen Stufen ab, wandelt sich die Trauer zur Wut ist das ein Schritt zur Genesung, zur Verarbeitung.

Nun ist Wut oder gar Hass (Hass sehe ich mal als Übersteigerung der nicht gelebten Wut an) in der zivilisierten Welt ein ebenso unerwünschter Gast, den "man überwinden muss", ich meine aber, dass alle Gefühle Teil unseres menschlichen Wesens sind. Nur die Ausprägungsstärke ist individuell. Und wie man sie auslebt. Und Wut ist ein starkes Energiebündel, so wie das Gewitter in der Luft, helfen wir ihr sich zu entladen, dann ist danach die Atmosphäre wieder rein. Ansonsten kann sie so leicht zur Verbitterung werden.

 

Manchmal besuchen uns auch alte Gefühle wieder, eine alte Trauer taucht wieder auf, die wir längst vergessen oder überwunden glaubten. Wir alle haben Narben auf der Seele. Und manchmal ziehen sie und schmerzen, melden sich und sagen: sie her auch mich hast du gelebt. (Vielleicht melden sie sich weil noch nicht erfahrene und ausgelebte Wut in ihnen steckt?? ) So suchen wir die Spuren: Was macht einen überhaupt wütend?

 

Seit ein paar Tagen herrscht eine eigenartige Atmosphäre, viel Müdigkeit, hängende Köpfe, merkwürdige Gedanken, bei mir und bei den Menschen denen ich begegne. Die Athmosphäre ist voll mit Gewittern, die sich hinziehen ohne sich zu entladen. Wilhelm Reich nannte sie Negorgon, also negatives Orgon, diese dunklen Wolken am Himmel und begann sie mit cloudbustern aufzulösen. Er brachte sie auch mit diesen drückenden Gefühlen in Zusammenhang. Da ich selbst sehr "wetterfühlig" bin, habe ich beobachtet, dass da etwas dran ist. Es ist fast so als könne sich aufgestaute Energie nicht lösen, und wenn sie es tut dann mit Blitzen, Elektrizität die sich entlädt, wenn es danach vorbei ist herrscht wieder eine klare reine Atmosphäre, auch für unser Denken.

Wenn es da oben kocht und brodelt, warum sollte das nicht auch auf unsere Stimmung abfärben.

 

Nun habe ich mich wieder einmal zu einer Gedankenreise von dir verführen lassen  und hoffe nicht wieder alte Wunden aufgerissen zu haben weil ich gebohrt habe.

 

Und danke für die Info, dass es bei dir kein LI gibt sondern nur Carlos

 

Fühl dich umarmt.

 

 

 

  • Schön 1
Geschrieben

Liebe Sali, 

du hast so viel und so klug geschrieben, hast so viel von deiner Zeit verwendet um meine Zeilen zu kommentieren. Ich danke dir.

Übrigens, durch das Lesen deiner und auch von Anderen Kommentare werde ich schlauer, lerne selbst mich besser auszudrücken und vieles mehr. Lerne auch die Seele der Schreibenden kennen sowie Aspekte ihrer privaten Leben, Details, Anekdotisches, etc. Die virtuelle Person wird weniger Abstrakt und mehr als nur ein Pseudonym. Mit der Zeit, peau à peau, verrät jeder von uns, sei es durch die literarische Beiträge, sei es durch die Kommentare, Einiges von der Person und vom privaten Leben.

Geschlecht, Alter und Aussehen lernen wir ziemlich bald, ja von Anfang an kennen. Und diese Informationen spielen eine Rolle in unserer Beschäftigung mit den Beiträgen der anderen sowie  ihrer eigenen Kommentare bzw. Kommentare von anderen über sie. Jemand, zum Beispiel, der mich nicht mag, wird deinen Kommentar über mich gar nicht lesen bzw. zu lang und übertrieben finden.

Es ist nicht leicht, sich in einem Forum einen guten Ruf zu erwerben und, ihn nicht durch falsche Worte zu verscherzen. Man kann an einem Tag die Arbeit von Jahren selbst zerstören.

Man braucht viel Geduld und Selbstbeherrschung. 

Ich persönlich glaube, dass ich, bei vielen, einen guten Ruf habe weil ich viele und fast immer positive Kommentare schreibe. Ich schreibe Kommentare nur über Beiträge, die mir gefallen.  

Eine sehr wichtige Sache in einem Forum ist, sich soviel wie möglich mit den Sachen der Anderen zu beschäftigen und so wenig wie möglich eigene Sachen einstellen.

Für junge, ehrgeizige und sehr produktive Leute ist das natürlich sehr schwer. 

Solange man sich insgeheim für das Zentrum der Welt hält fast unmöglich. 

Für mich ist das Forum in vielerlei Hinsicht eine Schule.

Jeder Mensch ist eine eigene Welt und ein Rätsel. 

Liebe Sali, ich hoffe ich habe nicht zuviel geredet und zu wenig gesagt. 

Deine Worte haben mir gut getan.

 

 

  • in Love 1

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