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Geschrieben am

Wie ist nur immer alles Schweigen
um mich und in mir selbst kein Laut,
die Luft steht still, der Himmel staut
nur Grau, um nichts von sich zu zeigen.

Stumm reift im Feld zwar manche Ähre,
weil sie nichts anderes vermag,
der Wald grünt fort ins Ungefähre,
doch ziel- und fühllos bleibt der Tag.

Ein Schmerz allein in meiner Seele   
hat sich noch nicht ganz ausgeblüht.
Er summt in mir und sucht die Kehle -
dann taucht er unter im Gemüt…

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Geschrieben

Ein Dankeschön für eure Kommentare und Likes.

 

Liebe Darkjuls,

genau, ein Tief! Aber beim Dichten wurde es besser. Danke für deine Worte.

 

Lieber Lé,

danke für dein begründetes Lob. Rhythmus ist ja auch im Leben ein guter Begleiter.

 

 

Grüße von gummibaum

Geschrieben

Lieber gummibaum,

 

leider konnte ich mich selbst erkennen und mitfühlen mit deinen Zeilen...

 

ein Schmerz noch nicht ganz ausgeblüht:

 

wunderbar und so treffend beschrieben,

ja, auch der Schmerz hat eine Reifezeit, die durchlebt werden muss, er sackt ins Gemüth als Traurigkeit. Alles erscheint grau, man erstarrt und wird gefühllos, das Leben ist wie betäubt. Leider gehört auch das zum Leben dazu, auch wenn es uns so gar nicht schmeckt, weil das Gefühl so unlebenswert, ja fast lebensfeindlich erscheint.

Annehmen und Akzeptieren sagt sich so leicht von den Psychotherapeuten. Aber da muss man glaube ich selber draufkommen und seinen Weg wie das zu machen ist finden.

Der Schmerz, die Trauer sind ungebetene Gäste die wir gerne wieder wegschicken möchten, aber sie bleiben da, was bleibt uns anderes übrig als auch sie zu bewirten. Ihnen Aufmerksamkeit zu schenken, sie wie einen Freund zu behandeln und wenn sie befriedigt sind sie wieder ziehen zu lassen wie unsere anderen Gäste, die Freude, das Lachen, die Lebenslust.

Schmerz und Trauer lauern in uns wie ein Virus der sich ein geeignetes Millieu sucht um sich zu vermehren. Nur gibt es keine Impfung, kein Medikament dagegen.  Vielleicht nur die innere Einstellung ...

 

Lieber gummibaum, da hast du meine Gefühle und Gedanken auf die Reise geschickt, eine Reise die ich ängstlich angetreten bin. Und Angst ist kein guter Reisebegleiter. Aber: das ist wieder ein neues Thema.

 

Dein Gedicht ist so wie es ist für mich perfekt: in Wortwahl, Ausdruck und Ausführung.

 

Kann man Licht und Liebe senden? Wenn es geht, dann tu ich das jetzt....

Liebe Grüße

Sali

 

Geschrieben

Liebe SalSeda,

 

vielen Dank für dein Verständnis, die Mitteilung eigener Erfahrungen und die freundlichen Worte. Die Licht- und Liebe-Sendung ist hier gut angekommen und entfaltet ihre positive Wirkung.

 

Dir noch einen schönen Tag.

 

Beste Grüße von gummibaum

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