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Geschrieben am

Da war er wieder 

siehst du ihn 

die grünen Augen auf dem Baum 

sie blicken auf die Welt hernieder

und leuchten fremd in deinem Traum.

Der Panther sitzt und scheut das Licht,

doch schlafen kann er leider nicht. 

Zu hell sind die Gedanken,

die sich um seine Augen ranken.

Schließt er die dieselben,

geht zur Ruh,

springt stets ein neuer auf ihn zu. 

So ist ihm so, als sei die Welt

ein Hort, der nur Gedanken hält

und hinter seiner Stirn, 

verliert sich Zukunft und das Hier.

Als gäb es außer Sinnen keine Welt,

die ihn auf diesem Baume hält.

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Geschrieben

Hi Larry,

 

dein erzählendes LI sinniert darüber, ob Grübelgedanken den Raubkatzen die innere Ruhe rauben können, ohne dass sie ihre äußere Gelassenheit verlieren. Eine gewagte These.

 

Meine Räuber verraten ihren Gemütszustand durch das unkontrollierte Zucken Ihrer Schwanzspitzen. Sogar wenn sie träumen.

 

Und ich verrate dir, dass mir die Idee Kiplings freien, geerdeten Baghira über eine Gedichtzeile mit Rilkes eingesperrten und unruhig tigernden Panther miteinander in Verbindung zu bringen sehr viel Freude bereitet. Und mich zudem in einen Gedankenspaziergang lockt.

 

Liebe Grüße

 

vom Gaukel

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