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Geschrieben am

a fränggischs minneliedla

 

schej, wej der wind im wäldla pfeifd

a wenns kanner rechd begreifd

wosser fier a liedla singd

walls in am jedn andersch glingd.

 

beim pfiffer soung under die bahm

iech ofd vo su am liedla drahm

des wuo mei schädzla singa mechd

und der wind zu mir herdrächd.

 

denn wenni fodd bin vo dahamm

dann meecherdi doch su gern glaam

dass mei schädzla an miech dengd

ihr herzla sich nach meim verrengd.

 

 

 

 

Übersetzung

 

Schön, wie der Wind im Wäldchen pfeift

auch es wenn keiner richtig versteht

welches Liedchen er singt

weil es in einem jeden anders klingt.

 

Beim Pilzesuchen unter den Bäumen

träume ich oft von solch einem Liedchen

welches gerade meine Liebste singen mag

und der Wind zu mir herträgt.

 

Denn wenn ich weg bin von Zuhause

dann möchte ich so gerne glauben

dass meine Liebste an mich denkt

und ihr Herz nach meinem Ausschau hält.

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  • Schön 2
Geschrieben

Guten Morgen,

 

da ich ja bayerisch sprechen kann, ist es für mich natürlich ein Leichtes deine fränkischen Gedichte zu verstehen.

Mundart sollte keineswegs untergehen, das wäre ewig schade.

 

Auch dieses hat mir sehr gut gefallen.

 

Liebe Grüße

Liara

  • Danke 1
Geschrieben

Guten Morgen liebe Sali,

auch das jetzige "Hochdeutsch" war ursprünglich ein Dialekt.

Aus Hannover? 

Wenn Luther die Bibel nicht in diesen Dialekt sondern in Fränkisch übersetzt hätte... 

Zu spät!

Worauf es mir ankommt, ist eine persönliche Sache. Wenn ich versuche, was du in deinem Dialekt schreibst, zu verstehen, habe ich das Gefühl, etwas anderes, Geheimnisvolles zu entziffern. 

  • Schön 1
Geschrieben

Lieber Carlos,

ich glaube so ist es auch. Denn man schaut in eine andere, fremde Mentalität hinein. Und die zu verstehen, kann Jahre dauern.

 

Zum Anhören extra für dich: Mentalität ab 0,53

 

 

wobei das etwas brav gesprochen ist, richtig ist es noch viel breiter

  • Danke 1
Geschrieben

Über sich selbst lustig zu machen ist ein Zeichen von Intelligenz. 

Wer kein Humor hat ist einfach dumm.

Wer andere zum lachen bringen kann hat sie entwaffnet.

Bei einem Fernsehinterview wurde Erich von Däniken aufgefordert, sich zu den Plagiatvorwürfen zu äußern.

Er lächelte, schaute auf seine Uhr und fragte: "Wie viel Zeit haben wir noch?" 

Die ersten Impressionisten wurden am Anfang stark kritisiert, ihre Bilder wurden nicht ausgestellt. Ein Kritiker nannte sie, bezugnehmend auf das Bild "Impression", von Monet, "Impressionisten". Diese nahmen die als Schimpfwort gemeinte Bezeichnung gerne auf, um sich selbst so zu nennen.

Das Gleiche tut Martin Rassau, tun alle Kabarettisten um Erfolg zu haben.

Ich danke dir

 

  • Schön 1

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