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Geschrieben am

Ich wäre gern ein Kerl wie meine Mutter

und stünde früh um sechs schon meinen Mann.

Es liefe bei mir alles wie in Butter,

und jeder wüßte gleich was ich so kann.

 

Ich müsste mich nicht weiter profilieren.

Auf jeden Pfurz wär ich auch mächtig stolz.

Nicht Emanzipation - nur noch Rasieren!!

Und vor der Hütte läge reichlich Holz.

 

Dann würde ich mich permanent begrapschen,

auch klatschte ich mir ständig auf den Po.

Dem Willi tät ich einfach eine Patschen,

„Pass auf mein lieber Freund, watt kuckste so?“

 

Ein Stenz wär ich im teuren Zwirn und Futter,

mit doppeltem Gehalt hätt ich die Wahl.

Doch wäre ich ein Kerl wie meine Mutter,

dann wär mir jeder Hansel längst egal.

 

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Geschrieben

Liebe Amadea, ist es jetzt gut oder schlecht, wenn die Mutter der Kerl im Haus ist. Ich weiß es nicht, aber ich habe mir GEDANKEN gemacht und mich sehr an "Stenz, watt kuckste so und Patschen" erfreut; gerade was meine kerlhafte Begrenztheit so hergegeben hat: aber von Herzen 

 

mes compliments

 

D. 

 

 

Geschrieben

Mir gefällt es, weil es so lapidar herüberkommt und ich selten so etwas gelesen habe, liebe Amadea. Es scheint aber dennoch tiefer gedacht zu sein und ich meine herauszulesen, dass es nicht unbedingt erstrebenswert ist, eine Mutter wie ein Kerl zu sein.;-)

 

Lieben Gruß, Letreo

 

 

Geschrieben

Hi Dionysos, da hab ich aber nicht schlecht gekuckt, dass ich dich mit einem saftigen Patschen erfreuen konnte.

Gut oder schlecht ? Es käme im Einzelfall natürlich immer auf die jeweilige Mutter an, was die für ein Kerl ist.

Lieben Gruß, Amadea

 

Hi Letreo, es kommt mir nicht darauf an, ob Mama ein ordentlicher Kerl ist, und ob das gut oder schlecht ist. Es kommt mir auf die Absurdität des Gedankens selbst an. In der z.T. noch andauernden Diskussion über die Geschlechterzugehörigkeit Mann/ Frau / Kerl/ divers mischen sich oft  gleichzeitig Vorstellungen über ein Rollenverständnis, über die sexuelle Ausrichtung, oder eine Zuschreibung über biologische Geschlechtsmerkmale. Das ist in meinen Augen absurd, weil das eine mit dem anderen mMn. nichts zu tun hat. Es lenkt vom individuellen Grundverständnis und Bedürfnis ab und trifft nicht den Kern der Gender Debatte, die oft kopfschüttelnd und verständnislos geführt wird.

Danke für dein Nachhaken, GN Amadea      

 

 

 

 

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