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Geschrieben am

Im fernen heilg'en Morgenland,

da zog der Jesus umanand,

gefolgt von einer Jüngerschar,

so wie das damals üblich war. 

 

Durch den See Genezareth,

verläuft noch heut' des Jordans Bett.

Um den See zu überqueren,

bedarf es Nachen oder Fähren.

 

Beides bot ein Bootsverleih,

doch der war nicht gebührenfrei.

Weil Jesus knapp bei Kasse war,

ging er zu Fuß, ja das ist wahr!

 

Umanand=österreichisch für umher

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Geschrieben

Scheee,

Alfredo, des ist echt schee!

Das umanand, deutet ja schon an, dass da irgendwas kommt was aus der Reihe tanzt.

Mein herzhafter Lacher war dir sicher!

 

Darf ich eine kleine Anmerkung machen:

die erste Strophe weist noch ein fehlendes Wörtchen auf, das scheint mir ging im See baden

 

Im fernen heilg'en Morgenland,

da zog der Jesus umanand,

gefolgt von einer Jüngerschar,

so wie das damals üblich war. 

 

Ich habs dir wieder rausgefischt und trockengefönt.

 

Liebe Grüße

Sali

Geschrieben

Guten Morgen lieber Alfredo,

Jehova, der Gott des alten Testaments, ist ein zorniger, grausamer, rachsüchtiger, willkürlicher Patriarch.

Der des neuen Testaments ist nicht viel besser. Sein Sohn ist sympathischer aber voller Widersprüche.

Jetzt, wo ich überlege, gibt es in der ganzen Bibel keine Zeile, wo es von einem lachenden Gott oder Heiligen berichtet wird. Ich schließe daraus, das dieses Buch von Humorlosen Männern geschrieben wurde. 

 

Liebe Grüße

Carlos

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Geschrieben

Hey und Ho Alfredo,

 

ich stimme Carlos zu.

 

gerade weil die Götter und ihre „Hohen Diener“ keinen Humor haben eignen sie sich ja gerade so hervorragend für den Humor der Dichter und Denker.

 

Und das hat sich dein feines Gedicht ja auch prima zu nutze gemacht.

 

Kennst du das Buch/den Film „Der Name der Rose“ von Eco? Da wird in einem Kloster gemordet, damit das Lachen nicht in die Welt kommt. Lachen; Niesen; Sex... – all das sind Körperfunktionen, die ab einem bestimmten Punkt kurzzeitig mit Körperkontrollverlust einhergehen. Und das der Mensch - als Werkzeug Gottes - zeitweise sich selbst gehört und sich freien Lauf lässt, können die Götter nicht ab.

 

Ich denke es liegt daran, dass die kontrollsüchtigen Männer, die die Götter nach ihrem Ebenbild erfunden haben, in der Angst leben das zu verlieren was ihnen nicht gehört.

 

Kennst du den mit dem Priester dem Rabbi und dem Mullah...? Ich auch nicht, aber er fängt schon mal prima an – oder?

 

LG ins WE vom Gaukel

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