Zum Inhalt springen

Empfohlene Beiträge

Geschrieben am

 

 

 

 

 

 

Wir saßen am Rand der Zeit

schwiegen und atmeten Nähe.

Einander genügend war uns genug

dein Lächeln unternahm eine Reise

auf meiner Haut.

Du sagtest nichts

aber dein Blick, als du mich ansahst

ließ alle Wunder verblassen.

 

 

 

 

  • Gefällt mir 5
  • Schön 1
Geschrieben

"Wir saßen am Rand der Zeit..."

 

Mit diesen Worten fängt das Gedicht, liebe Sali.

Was davor steht, ist nicht schlecht, es ist aber  aber eine nicht unbedingt notwendige Präambel zu diesem.

Liebe Grüße

Carlos

  • Lustig 1
Geschrieben

Die "sweet little lies"... wie süß das klingt!

Nein, es ist so in Ordnung, nur, das hat eher einen sentimentalen Wert, während der Schluss ein Gedicht "an sich" ist. Aber du weißt, es ist meine subjektive Betrachtung. 

 

Geschrieben

Hallo, SalSeda

ich empfinde es auch so, die Reisebeschreibung ist schon gut, aber 

vor 6 Stunden schrieb SalSeda:

Wir saßen am Rand der Zeit

schwiegen und atmeten Nähe

Einander genügend war uns genug

dein Lächeln unternahm eine Reise

auf meiner Haut.

Du sagtest nichts

aber dein Blick, als du mich ansahst

ließ alle Wunder verblassen.

 

dieses hier ist der Hammer und würde für mich gesehen, allein als eigenes Gedicht viel mehr wirken. Doch es ist dein Gedicht.

LG Pegasus

 

Geschrieben

Na gut, ihr habt mich überzeugt. Ich schneide aus und klebs ins Fotoalbum Aber irgendwie macht der letzte Satz jetzt keinen Sinn mehr... da muss ich nochmal nachdenken..

 

Vielen Dank für euer feedback: @Carlos und @Pegasus

 

 

 

 

Hier ist das Fotoalbum  :

 

 

Wir saßen auf der Terrasse des Raffles

mit Blick auf den Palmengarten

genossen unseren Cocktail

vergaßen den plumpen Merelion.

Wärst nicht du mein Cocktail

sagtest du

für dich müsste ich einen erfinden.

 

Auf der Terrasse des Old Catarakt

genossen wir die schattige Kühle

vergaßen das schmucklose Mausoleum

durch den Blick auf den Fluss.

Wärst nicht du meine Insel

sagtest du

für dich würde ich ein Grabmal bauen.

 

Wir saßen in der Bar des Baron

nippten an unseren Drinks

waren die einzigen Gäste

und dachten an Agatha Christie.

Wärst nicht du mein Roman

sagtest du

für dich würde ich einen schreiben.

 

Wir saßen am Fenster des Café de Ville

versuchten die Preise zu vergessen

durch den Blick auf dem See

dachten wir an die Turner Ausstellung.

Wärst nicht du mein Licht

sagtest du

für dich würde ich es malen.

 

 

Anm.:

Das Raffles Hotel in Singapur, dort wurde der Cocktail Singapure Sling erfunden.

Das Old Cataract Hotel in Assuan mit Blick auf das Mausoleum des Aga Khan. - Dort schrieb Agatha Christie: Tod auf dem Nil.

Das Baron Hotel in Aleppo, dort wohnte Agatha Christie, sie machte archäologische Ausgrabungen.

Das Cafe de Ville, vormals Hotel Schwanen in Luzern, dort malte William Turner

 

  • Gefällt mir 1
Geschrieben

Liebe Sali,

 

ich bin froh, dass du auch den "Fotoalbum-Teil" noch nachgereicht hast, weil ich es schade fand, nicht zu wissen, worüber diskutiert wird. Das aktuelle Gedicht kam mir fast ein wenig verstümmelt vor - mich hat das Erlebte mit den Ortsangaben nicht gestört, im Gegenteil, ich bekomme damit ein Vorgefühl, das mich auf das Gedicht richtig einstimmt, und kann es besser nachvollziehen. Es spielt hier auch das fremde Flair eine Rolle, bei dem etwas oft anders verläuft, als man es erwartet ...

 

Am 3.7.2021 um 15:24 schrieb SalSeda:

Einander genügend war uns genug

Erstmal war ich über die Doppelung etwas irritiert, doch nach und nach fügte es sich, und ich finde es raffiniert und gut!

 

Am 3.7.2021 um 15:24 schrieb SalSeda:

aber dein Blick, als du mich ansahst

Hier ist es aber dann doch "doppelt gemoppelt", oder?

 

Am 3.7.2021 um 15:24 schrieb SalSeda:

Wir saßen am Rand der Zeit

schwiegen und atmeten Nähe.

Einander genügend war uns genug

dein Lächeln unternahm eine Reise

Wunderschöne Zeilen! Ich weiß nicht, welche mir am besten gefällt: die mit dem "Rand der Zeit" oder mit dem Atmen der Nähe - ich denke aber, "die Reise" des Lächelns auf der Haut! 

 

Sehr gerne gelesen!

 

Gruß, Nesselröschen

  • Schön 1
Geschrieben

Vielen Dank liebes Nesselröschen,

ja so wie du schreibst wars gedacht. 

Und die letzte Strophe sollte auch eigentlich alle anderen als: ja war sehr schön, aber es verblasst wenn du mich ansiehst.

 

Die Blickzeile sehe ich gar nicht als Doppelmoppel.

Sondern eher  so von mir gedacht:

als du mich ansahst war dein Blick....

denn dieser bestimmte Blick der existiert nur wenn der Geliebte die Geliebte ansieht, das wollte ich eigentlich damit ausdrücken.

Und dieser Blick sollte so dargestellt werden, dass er so intensiv ist , dass er all die gesehenen Wunder der gemeinsamen Reisen verblassen lässt und auch diese sweet little lies bzw. Liebeserklärungen, die eben einen Bezug zu der Geschichte der Hotels haben in dem die beiden gerade waren.

 

Ich danke dir sehr für deine Worte

 

Liebe Grüße

Sali

 

Jetzt fehlt nur noch eine Wortmeldung  dann setze ich den Prolog  wieder ein. Noch steht es unentschieden (meine Meinung nicht eingerechnet!) Meldet sich keiner mehr schieb ich den Prolog wieder rein  ... Ach einem jeden Recht getan....

  • Schön 1

Erstelle ein Autorenkonto oder melde dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Autorenkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Autorenkonto erstellen

Neues Autorenkonto für unsere Community erstellen.
Es ist ganz einfach!

Neues Autorenkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Autorenkonto? Melde dich hier an.

Jetzt anmelden
×
×
  • Neu erstellen...

Wichtige Information

Community-Regeln
Datenschutzerklärung
Nutzungsbedingungen
Wir haben Cookies auf deinem Gerät platziert, um die Bedienung dieser Website zu verbessern. Du kannst deine Cookie-Einstellungen anpassen, andernfalls gehen wir davon aus, dass du damit einverstanden bist.