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Geschrieben am

Hallo liebe Künstlergemeinde,

 

mein neues Gedicht spricht für sich selbst. Mich würde Eure Meinung interessieren, was spricht in Euch, wenn ihr es gelesen habt. Ich freue mich auf Eure Meinungen und Feedback, ob positiv oder negativ.

 

Mit inspirierenden Grüßen

Freddy

 

Ich lass mir noch ein wenig Zeit,
bevor ich dir noch etwas schreibe.
Ich weiß, dass mir das Herz zerreißt.
Dennoch muss ich alleine bleiben.

Du lachst so schön und redest viel.
Du hast nen makellosen Körper.
Dein Scharfsinn, wie er mir gefiel
und alle deine nette Wörter.

Du lässt so gerne dich umgarnen,
ich freue mich gewiss für dich
und jeder will dich gleich umarmen
so fest, dass es in meinem Herzen sticht.

Ich glaube, ich werde es nicht schaffen,
wenn du dich weit von mir entfernst.
Ich soll mir keine Sorgen machen?
Weil zwischen uns ist alles ernst!

Du meldest dich nur ab und zu,
ich warte auf dich ununterbrochen,
denn ohne dich - ich finde keine ruh,
mein Herz fängt schneller an zu pochen.

Ich laufe dir hinterher. Dein treuer Hund.
Du rufst mich - und ich lasse alles liegen.
Du sagst, es gibt doch keinen Grund!
Lässt dich dabei in fremden Armen schmiegen.

Letzte Zeit gabs viel für mich zu denken,
ich habe mir mein Ticket schon gebucht,
ich will dich nicht dein Leben lang nur kränken
mit meiner abnormalen Eifersucht.

 

 

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Geschrieben

Für mich klingt natürlich Jaques Brel an: „Ne me quitte pas!“. Darüber hinaus denke ich, dass die „abnormale Eifersucht“ HIER offenbar begründet ist. Das Gefühl der Abhängigkeit und Verfallenheit finde ich gut beschrieben. Da wo Deine Angst ist, ist Deine Aufgabe!

 

mes compliments 

 

D. 

 

Ne me quitte pas 
Je ne vais plus pleurer 
Je ne vais plus parler 
Je me cacherai là
À te regarder 
Danser et sourire 
Et à t'écouter 
Chanter et puis rire 
Laisse-moi devenir 
L'ombre de ton ombre 
L'ombre de ta main 
L'ombre de ton chien 
Mais
Ne me quitte pas 

  • Gefällt mir 1
Geschrieben

Hi Freddy,

 

an der ein oder anderen Stell würde ich formal nochmal die Metrik und Zeilenlänge genauer unter die Lupe nehmen. Allerdings habe ich mir abgewöhnt ungefragt Vorschläge zu machen. Zum einen macht es mir Arbeit und zum Anderen nervt es bisweilen den Autor wenn er keinen Bock darauf hat nochmal nachzufeilen...

 

Inhaltlich kommt die Situation gut rüber. Sie lebt und lässt es sich gut gehen. Das ist ihr gutes Recht, denn es ist ihr Leben. Er (das LI) kommt damit nicht klar. Und weil er sich soweit hinterfragt hat, hat er „Ticket schon gebucht...“ und ist auf dem Absprung.

 

Und zwar teils ihr ihren Bedürfnissen zuliebe - teils aus der Einsicht heraus, dass er nicht ertragen kann oder will, und ihr auch nicht zumuten will dass er seine Verlustängste nicht in den Griff bekommt.

 

Ich persönlich finde es immer schade, wenn die Liebe des Einen nicht groß genug ist, um den Anderen mit allen Facetten zulassen zu können. Andererseits ist es ja dann auch nicht die große Liebe, wenn Angst, Neid, Missgunst, Wut, Selbstzweifel usw. alle größer sind als die Liebe...

 

Soweit erst mal...

 

Liebe Grüße

 

vom Gaukel

  • Gefällt mir 1
Geschrieben
vor 3 Stunden schrieb Dionysos von Enno:

Da wo Deine Angst ist, ist Deine Aufgabe!

Vielen Dank @Dionysos von Enno für deine nette Worte und dieses Zitat! Darüber hinaus bin ich zu der Seite gelangt, wo neu Offenbarungen für mich geöffnet wurden. 

https://mymonk.de/cg-jung-zitate/

vor 2 Stunden schrieb Gaukelwort:

würde ich formal nochmal die Metrik und Zeilenlänge genauer unter die Lupe nehmen.

Vielen Dank @Gaukelwort für diesen Vorschlag. Ich würde es gerne sehen/hören wie es noch Metrischer aussehen wird, wenn es dir nicht viel ausmacht dann biete ich darum.

vor 2 Stunden schrieb Gaukelwort:

Er (das LI) kommt damit nicht klar

Er? Tatsächlich? ich versuche meine Gedichte möglichst "Geschlechtsneutral" zu schreiben. Was genau lässt dich vermuten, dass LI ein Mann ist?

vor 1 Stunde schrieb Arturo:

bis zum völligen Ausgebranntsein.

Vielen Dank @Arturo für deine Rückmeldung! Das LI hat die Entscheidung getroffen und opfert seine Liebe zu Gunsten seines Partners, weil die Liebe und die Erkennung eigener Schwächen

lassen es nicht zu, auf Dauer diese Beziehung glücklich werden und somit ist seine Handlung irgendwie Heldenhaft.

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