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Geschrieben am

Das erste Buch, das ich gelesen,

ist das von Nimmerklug gewesen;

der lebte froh im Knirpsenland,

es war mein Glück, dass ich ihn fand.

 

Da war ein Knirps, nicht allzu helle,

sah mich sofort an seiner Stelle;

bin ihm gefolgt und wollte nie,

heraus aus dieser Phantasie.

 

Es war ein frohes, leichtes Leben,

dem ich mich habe hingegeben;

und alle waren nett und gut,

wie s nur im Märchen gehen tut.

 

Im Buch wollt ich für immer bleiben,

mir müßig meine Zeit vertreiben;

frei schweben in den schönen Seiten,

ein prachtvoll Leben mir bereiten.

 

Jedoch es kam, wie es kommen muß,

wenn’s endet, gib’s nur noch den Schluss;

als Trost schauen mich noch Bücher an,

viel mehr, als ich je lesen kann.

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Geschrieben

Hallo Kurt,

sehr flockig geschrieben, so leicht und angenehm zu lesen, dass ich, weil ich grad wieder zu nem kleinen Knirps werd  (ein putziges Wort, das ich immer sehr mochte), gut mit hoppeln kann und das tröstliche Ende: es kommt das nächste Traumbuch! Es wartet  schon auf uns um eine Weile darin Platz zu nehmen und zu dort zu leben - schön.!

 

Liebe Grüße

Sali

  • in Love 1
Geschrieben
vor einer Stunde schrieb Kurt Knecht:

Im Buch wollt ich für immer bleiben,

mir müßig meine Zeit vertreiben;

frei schweben in den schönen Seiten,

ein prachtvoll Leben mir bereiten.

 

Moin, lieber Kurt,
Ein sehr schöner Vers!
Die ersten kleinen Geschichten, die man als Kind gelesen hat, in eine andere Welt eingetaucht ist, vergisst man nie. Es ist wie ein kostbarer Schatz. Und mit den Jahren wird dieser Bücherschatz immer größer.
Dein Gedicht hat mir sehr gefallen!
LG Josina

  • in Love 1
Geschrieben

Hallo Kurt,

ein sehr schönes, "naives", lustiges Gedicht.

Und doch exakt die Phantasien und Wünsche der Kinderwelt widerspiegelnd.

Pablo Picasso war der Sohn eines Zeichenlehrers. Noch als Kind konnte er besser als sein Vater zeichnen, der ihm nichts mehr beibringen konnte.

In späteren Jahren, als er schon ein etablierter Maler war, fing er an, verrzerte Bilder zu malen, so wie man meistens von ihm kennt.

Gefragt, warum er das tue, sagte er: "Ich will wie ein Kind malen. " 

Einen schönen Tag wünsche ich dir.

Carlos

  • Danke 1

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