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Geschrieben am

Du weißt nicht wie der Boxkampf zwischen dem Armenier und dem Franzosen ausgegangen ist der Franzose will dem Armenier seinen Titel wegnehmen vielleicht ist es ihm gelungen du weißt auch nicht wie das Spiel Nigeria gegen Togo ausgegangen ist weißt du überhaupt etwas hast du eine Ahnung wie unwichtig du deinen Mitmenschen bist du musst dich erkundigen Partei ergreifen Flagge zeigen nicht nur über das Wetter schimpfen am besten verlierst du deinen Regenschirm und kaufst du dir eine Mütze mit den Farben der Fussballmannschaft deiner Stadt das wäre gut für den Anfang.

Übrigens: Wie der Boxkampf ausgegangen ist kann dir scheiß egal sein!

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Geschrieben

Spontan sage ich erstmal etwas, was mich stört, und zwar diese Benutzung des "Gendern". Du schreibst nämlich "jede*r"... Warum? So spricht doch kein Mensch! 

Es freut mich sehr, dass dir meine Zeilen gefallen.

Normalerweise akzeptiere ich gerne  Änderungsvorschläge, in diesem Fall kann ich aber nicht, weil es eine innere Unterhaltung ist. Das lyrische Du interessiert sich wirklich für den Ausgang des Boxkampfes. Das lyrische Ich versucht Es davon abzubringen. Es ist quasi fahrradbiographisch. 

Ich glaube, wir sollten das Auto nicht nur aus dem Verkehr sondern auch aus der Sprache verdrängen.

( Das ist ja ein kleiner Scherz von mir).

Einen Wolkenlosen Tag wünsche ich dir lieber Oilen. 

 

Geschrieben

Danke Oilen für deine Antwort auf meinen Kommentar.

Eine Schwäche meines lyrischen Ichs sind Boxkämpfe. Nicht alle. 

Ich glaube, das mit dem Gendern ist eine deutsche Sache, dieser Drang, alles perfekt zu machen. Was eigentlich eine Tugend ist, die Deutschen werden dafür immer noch weltweit bewundert. Aber die Sprache ist ja keine Maschine.

Im Englischen gibt es kein Wort für "Freundin", was mich wundert und beim lesen irritiert, wenn ich nicht weiß, ob "friend" ein Mann oder eine Frau ist.

Neulich sah ich eine Ankündigung vor der geschlossenen Türe des Bürgeramts, ein großes Plakat, auf Deutsch und nebendran auf Englisch. Da stand: 

"Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger...."

Auf Englisch: 

"Dear citizens..."

 

Und dann:

"Sie erreichen Ihre Ansprechpartnerinnen und Ansprechpartner über die Telefonnummern...."

 

Auf Englisch:

"You can reach the contact person via the telephone numbers..."

 

Man sollte, wie in der Schweiz für sehr wichtige Entscheidungen, ein Volksreferendum durchführen. Die Leute, die den Duden machen, haben kein Recht 80 Millionen Menschen zu sagen, wie sie von heute auf morgen reden müssen. 

Mir persönlich kommt so eine Art zu reden, zu schreiben, wie wenn man vor einem Publikum auftritt. Als Stadtrat hast du es richtig gemacht.

Liebe Grüße

Carlos

 

 

 

 

 

 

 

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Geschrieben

Hallo Ihr Kampfhähne,

habe wohl einiges verpennt. Muss ich zukünftig, Verse so schreiben, dass sie sowohl Mädchen, Jungs, deren Kinder und Kindeskinder, als auch alle Anderen bis hin zum knallbunten Papagei von Omi Lori politisch korrekt angesprochen fühlen und sich ernst genommen vorkommen? Sicher als Übung eine Herausforderung, ansonsten bin ich, auch wenn ich hier Äpfel mit Birnen vergleiche (wie man nicht müde wird zu versichern); ganz schnell wieder bei meiner Eule, welche dem Auerhahn, das Ansingen der Sonne, vergrämen will. Deine Zeilen Carlos wirken und wirken nach. Kurt

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