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Geschrieben am

Jeder deiner Schritte,

So anmutig, so stolz,

Fühl´n sich an wie Tritte,

Brutal und ohne Trotz.

 

Deine schönen Hände,

Tuhen mir so weh.

Als ob sehr viele Brände,

Meinen Hals durch gehen

 

In deinen schwarzen Augen,

Seh ich deine Lust.

"Zu was sollst du noch taugen?"

Hör ich deinen Frust.

 

Wie benutztes Kaugummi,

Wirfst du mich grad weg.

Als ob ich wie ein Flummi,

Bin ohne Sinn und Zweck.

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Geschrieben

Hallo Sof(i?)a,

 

ich habe Probleme mit dem Text und zwar sowohl auf formaler als auch auch metaphorischer Ebene:

 

Formal finde ich die vielen unreinen Reime auffällig:

 

stolz - Trotz

weh - gehen

 

das geht nicht gerade glatt runter. Die Frage ist natürlich, warum Du überhaupt Reimgedichte schreiben möchtest, zumal der Rhythmus mich in diesem Gedicht eher vom Inhalt weg als zu ihm hinführt.

 

Abre auch die Bilder funktionieren für mich nicht: Wie sich ein Schritt wie ein Tritt anfühlen kann, ist mir nicht so ganz klar, das sind doch verschiedene 'Stoß'richtungen. Außerdem ist "anmutig", anders als "stolz" vielleicht ein Adjektiv, das den Leser zunächst auf eine falsche Fährte lenkt. Allerdings mag es sein, dass ich dem gedicht auch hier schon nicht folgen kann: Wenn ich den abgespeckten satz (ohne die Beschreibung in Z.2) lese:

Jeder deiner Schritte fühlen sich an wie Tritte, brutal und ohne Trotz, so bin ich neben der grammatischen Feinheit, dass jeder singular, aber fühlen plural ist, inhaltlich hoffnungslos überfragt mit dem Aufgabe zu beschreiben wie sich Tritte ohne Trotz anfühlen.

 

In Strophe 2 finde ich den ersten Satz klar. Die zweite Hälfte aber lässt mich wieder ratlos. Ich kann mir vielleicht vorstellen wie viele Brände durch den Hals gehen - kein schönes Gefühl, aber auch nicht gerade das treffendste Bild für Schmerzen, die von Händen ausgehen.

 

Schließlich noch ne kleine Anmerkung: In Strophe 4 Z.1 fehlt ein 'n'.

 

Liebe Grüße

Barolo

Geschrieben

außerdem ist das wort "tun" erstens falsch geschrieben und zweitens ist es ein wort, das man tunlichst vermeiden sollte. das haben mir schon meine lehrer in der zweiten klasse beigebracht. und...was ist ein "beutztes kaugummi"? ich kann mir zwar ungefähr vorstellen was es sein soll aber es ist nicht wirklich verständlich rübergebracht.

 

alles in allem hast du rübergebracht, was du meinst und ich kann mir vorstellen, was du mir mit dem text sagen willst. aber seine form sollte noch einmal überarbeitet werden.

Geschrieben

Tun ist doch ein recht hübsches Wort, wiso seinen Wirtschatz beschneiden? Gerade wir sollten doch verwendung für ungewöhnliches, ungebräuchliches und neues altes haben Benutztes Kaugummi ist übrigens ein Kaugummi der gekaut wurden, genau wie benutzte Socken getragene Socken sind, seid doch nicht so negativ Leutchen :wink:

 

"Deine schönen Hände,

Tuhen mir so weh."

 

Ich muss gestehen da lief es mir eiskalt den Rücken runter und dein Werk hat noch mehr ähnliche Perlen! Das Apostroph bei fühlen halte ich aber für Fehlplaziert, "Fühlt" würde besser passen weil "jeder" kurz zuvor den Singular einleutet und nicht der Plural bei "Schritte" ausschlaggebend für das Verb ist. Es ist stellenweise etwas Reimgebeutelt aber hat wirklich potential! Vlt kannst du das beste in einem anderen Werk neu aufgreifen oder dieses noch mal überarbeiten?

 

lg Torsul

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